Vantaris Palace

Die großzügige Anlage besteht im Weesentlichen aus dem Hauptgebäude mit Rezeption, Bar, Restaurant und kleineren Freizeitangeboten (Billard, Fernsehraum...). Daran schließen sich zwei größere, fast parallel zueinander verlaufende Gebäudereihen an, in den dann auf 3 Etagen (EG - 2. OG) die Zimmer verteilt sind. Die erste, direkt am Eingang beginnende Reihe ist der ältere Abschnitt des Hotels. Die zweite Reihe (hinter dem Pool beginnend) wurde erst 2006/2007 neu fertig gestellt und ist daher absolut top. Viele dieser neuen Zimmern haben einen tollen seitlichen Meerblick. Insgesamt somit ein Hotel mittlerer Größe und damit noch angenehm in der Übersichtlichkeit. Direkt am Meer, ca. 50-100 von den Zimmern entfernt liegt der zwischen 20-40m breite Sand-Kieselstrand mit Hoteleigener Körper- und Fußdusche. Außerdem gibt es eine Strandbar für die täglichen Snacks (Wird aber mit Masse durch die All-inclusive Gäste besucht). Es gibt somit auch genau 2 Kategorien AI und HP, wobei wir es kein Nachteil war, "nur" HP genossen zu haben. Das Publikum war zu unserer Zeit (kurz nach der Hauptsaison) immer noch bunt gemischt, über junge Pärchen, Familien und im Schwerpunkt Pärchen des schon etwas "gehobenen" Alters. OK, die Hotelkategorie macht sich das halt bemerkbar. Mit Masse waren es deutsche oder deutschsprachige Gäste, mit einigen Urlaubern aus FRA oder den osteuropäischen Ländern. Bis auf ganz wenige Ausnahmen waren alle Gäste wirklich ok.

Die Zimmer im neuen Anbau sind wirklich klasse und aus unserer Sicht sehr großzügig - sprich ca. 20-25m². Die Ausstattung mit Klimaanlage, Kühlschrank, Flachbildfernseher und Dusche/Wanne-Bad fanden wir den 4,5 Sternen angemessen - und waren sehr zufrieden.

Es gibt ein großes Restaurant mit Buffett und in Teilen offener Küche, wobei durch die Erweiterung des Hotels, ein weiterer Spreiseraum über einen Zwischengang angebaut wurde. Dieser musste in den seltensten Fällen genutzt werden, weil zu den Mahlzeiten die Gäste gerne um die große Poolanlage gesessen haben. Man war dort immer flink unterwegs und um die Neubesteckung der Tische bemüht. Die Auswahl an Speisen war vielfältig und wechselte täglich, natürlich wiederkehrend nach ca. 1 Woche. Die Salatbar war abwechslungsreich, Fleischsorten gab es über Pute, Fisch, Schwein und Lamm somit für jeden Geschmack. Insgesamt neben den landestypischen Gerichten schon ausgerichtet auf den deutschen Gaumen. Ach ja... Desserts, Eis und Obst standen auch in Fülle zur Verfügung... Wer hungrig gegangen ist, was selber schuld... Die Getränkepreise fanden wir allerdings für den abendlichen Genuss etwas überzogen. Für 0,5l Apfelsaftschorle 5,- € sind definitiv zuviel. Auch die Weine sind für den täglichen Genuss aus unserer Sicht zu teuer. Da kann man lieber in die nahegelegenen Tavernen oder Cocktailbars besser und günstiger einen guten Tropfen zu sich nehmen.

Eines können wir unsere Zeite doppelt unterstreichen: Die Arbeit der Reinigungskräfte war top - kreativ in der Gestaltung von Handtüchern und Betten, wurde jeden Tag sehr gründlich gereinigt. Dies verdient ein ausdrückliches Lob. Insgesamt ist das ganze Personal des Hotels sehr freundlich, selbst wenn es zu den Mahlzeiten etwas hektischer zugeht. Viele der Bedienungen verstehen Deutsch, insbesondere Soula die Chefin, die sich mit viel Engagement insbesondere um die Kleinen kümmert. Mit Englisch geht es aber auch, welches man auf jeden Fall auch an der Strandbar nutzen musste. Joanna an der Rezeption, gebürtige Griechin und aufgewachsen in Deutschland, spricht akzentfrei Deutsch und kümmert sich von Herzen um die Angelegenheiten der Gäste. Auch scheint sie einen Vertrag mit dem Reiseunternehmen "Klados" zu haben, von denen sie die Ausflugsprogrammen anpreist. ;o) Egal, wir haben dort eine Reise mitgemacht. Es war fast halb so teuer wie von unserem Reiseanbieter und die Begleitung sprach einwandfrei Deutsch und Englisch. Es lohnt sich...

Das Hotel liegt neben einigen anderen direkt an der der New Road von Rethymno nach Chania, unmittelbar bei der kleinen Ortschaft Kavros. Nach Georgiouspolis sind es mit dem Mietwagen 4-5, nach Rethymno ca. 20 und nach Chania 30-35 min... Also klasse gelegen um den herrlichen Westen der Insel zu erkunden. Die Berge beginnen direkt hinter der Ortschaft, was zu unserer Zeit dazu mal geführt hat, dass sich daran die Wolken fest gebissen haben und somit nicht immer die Sonne schien. Das sollte jeden Kreta-Urlauber klar sein, das der Westen der Insel ab September wetter-technisch immer etwas durchwachsener dran ist. Im Osten und vor allem im Süden schien nach kurzer Fahrt mit dem Mietwagen eigentlich immer die Sonne. Im Hochsommer ist es natülich somit etwas angenehmer. Kavros biete neben kleinen Shops und Tavernen alles was man für den Tag und den kleinen Hunger so braucht. Der "Fun-Park" als kleines Open-Air-Kino wurde auch gut besucht. Für ein gutes Essen empfehlen wir eine Fahrt nach Rethymno, wo die Restaurants Ihre Speisen nicht unbedingt mit Bildern anpreisen... Zwar etwas teurer, aber das lohnt sich auf alle Fälle. Ansonsten sollte sich keiner den Palmenstrand von Preveli entgehen lassen und mal die Samaria-Schlucht gesehen haben... Das hinterlässt bei jedem tolle Eindrücke... Bucht von Balos war auch gut, naja und Knossos muss jeder selbst entscheiden, ob viele Steine die Reise wert sind! ;o)

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Uns hat die große Poolanlage richtig gut gefallen. Dort kann man bequem ein paar richtige Bahnen schwimmen und auch ansonsten war es dort eigentlich nie zu voll. Für die Liegen am Pool zahlt man nix, am Strand kosten 2 Liegen und 1 Schirm fast überall auf Kreta um die 5,- €. Wie oben bereits beschrieben, gibt es am Sand-Kiesstrand neben ausreichend Liegen und Schirmen auch Duschen. Über die Qualität des Strandes kann man sich streiten. Er ist auf jeden Fall in der Nähe des Hotels angenehm breit, Richtung Georgioupolis wird er zunehmend schmaler, aber er ist eben mit wirklich mit Steinen durchsetzt. Durch die stärke Brandung geht man auch über ein kleineres Kiesbett ins Wasser, wobei der Untergrund nach wenigen Schritten wieder sandig wird. Da die Strände öffentlich sind, ist das Hotel nicht für die Sauberkeit verantwortlich und das haben wir manchmal gemerkt. Durch ein paar unruhige Tage mit roter Flagge lag das ein oder andere Gut am Strand, was eben keiner weggeräumt hat, bis sich endlich ein paar Gäste bemüht haben. Das ist aus unserer Sicht ein klarer Minuspunkt für viele Strände in Kreta. Auf halber Strecke Richtung Georgioupolis kommt ein "Blue-flag-beach", wo der Unterschied sofort sichtbar wird - feinsandig, sauber, absolut top...! Insgesamt ist das Hotel eine ruhige Anlage ohne tägliche Animation. So sind auch die Sportmöglichkeiten begrenzt. Mit einer Tischtennis- und einer Billardplatte sind die Möglichkeiten fast erschöpft. Das Beachvolleyballfeld am Strand kann man sich schenken. In einigen Hotels / Ressort Richtung Rethymno gibt es aber dafür ausreichend Möglichkeiten. Zudem gibt es wenige Meter den Strand in diese Richtung runter die gängigen Wassersportangebote...