Veligandu Maldives Resort Island

Wir hatten eine Ost-seitige Wasservilla (102) und nach der ersten Enttäuschung nicht Richtung Sunset zu wohnen, hat sich dies als die für uns idealere Seite herausgestellt. Hier hat man ab Mittag Schatten und liegt nicht den ganzen Tag in der prallen Sonne. Wer die Sonne ganztägig haben möchte, hat nur wenige Schritte über den Holzsteg zum Strand, wo immer freie Liegen zu fnden sind. Außerdem sind in diesem Berich weniger Villen und es ist noch ruhiger und einsamer als auf der West-Seite. Die Wellenbrecher sind aus Steinen gebaut und schmälern den Ausblick auf den türkis-blauen Indischen Ozean und den morgentlichen Sonnenaufgang nicht wirklich. Die Einrichtung hat der Beschreibung entsprochen und war in gutem Zustand. Der Jacuzzi wurde während unseres 8 tägigen Aufenthaltes einmal geleert und neu befüllt und die Villa wurde durch unseren persönlichen Roomboy immer sehr sauber gehalten. Während unseres Aufenthaltes waren viele Italiener, einige Briten, Schweizer, Deutsche und Österreicher auf der Insel - zu 99% Paare zwischen Mitte 20 und 50. Es herrscht angenehm legere Atmosphähre auf der Insel - d.h. Männer können in kurzen Hosen und T-Shirt oder Hemd zum Abendessen erscheinen und die Damen müssen nicht "herausgeputz" sein. Bei den vorzüglichen Buffetts, die unter der Leitung des österr. Chefkochs Egon Aichinger zu allen Mahlzeiten präsentiert und serviert werden, geht es sehr kultiviert und ruhig zu - es stürzt sich also niemand auf das Essen und türmt sich Berge auf, weil er Angst hat zu verhungern. Laufend wird nachgebracht und ach späer Kommende finden das komplette Angebot und in optisch ansprechenden Zustand vor. Wir hatten während unseres Aufenthaltes 6-14 Jänner keinen Regentag, einen sehr bewölkten Tag mit unruhigem Meer und sonst nur Sonnenschein. Also eine sehr gute Reisezeit! Das Handy-Netz hat perfekt funktioniert - wir haben uns den Luxus gegönnt es auszuprobieren ;-) Zusätzliche Kaffeekapseln hatten wir mitgebracht - Zucker und Pulvermilch hat der Roomboy aufgefüllt. Wir haben die komplette Reise ohne Reiseveranstalter oder Reisebüro geplant und es hat alles perfekt funktioniert. Für die westseitigen Villen empfiehlt es sch ein Sonnensegel oder ähnliches mtzunehmen, wenn man nicht den ganzen Nachmittag die pralle Sonne haben möchte - oder man wählt eine Villa auf der Sunrise-Seite, wo man ab ca. 11:00 Uhr neben einem Sonnenplatz auch einen angenehmen Schattenbereich hat.

In unsere Jacuzzi Wasservilla (102 - Ost-Seite) haben wir alles wie auf der Homepage oder in den Katalogen beschrieben vorgefunden: ein halboffenes Bad mit Regenwald- und Handdusche - groß genug für zwei, Nespresso-Maschine mit täglich 2 Kapseln, Minibar, iPod Station, Flat TV mit USB Anschluss etc. Auf der Terrasse waren 2 Holzliegen mit Auflagen, 2 Holzliegestühle und ein Tisch, beim Jucuzzi ebenfalls zwei Liegen, allerdings ohne Auflage (hätten wir vom Boy sicherlich haben können, haben diese Liegen aber nie benutzt). Alles war in gutem Zustand (nicht mehr niegel-nagel-neu, aber auch nicht sehr abgewohnt) und unser Boy hat wirklich alles sehr sauber gehalten.

Wie schon erwähnt, ist das Essen auf Veligandu hervorragend. Jedes Buffet - sei es zum Frühstück, Mittag- oder Abendessen - ist ein Traum und bekommt von uns eine "Haube". Egon Aichinger und sein Team kochen international, immer mit einem anderen Schwerpunkt (asiatisch, indisch, österreichisch) und es findet sich täglich für jeden Geschmack etwas. Alles in höchster Qualität und eine wahre Augenweide! Wir hatten - entgegen zu anderen Urlauben - keine Magen- oder Darmprobleme obwohl wir uns immer auch durch die exotischen Speisen und Früchte durchgekostet haben. Es hat sich aber auch heimisches - wie. z.B. Tafelspitz oder ein knuspriger Schweinsbraten gefunden!

Die Kellner und auch unser Roomboy waren sehr aufmerksam und alle haben uns perfekt bedient. Wir haben ihnen gleich zu Anfang Trinkgeld gegeben (ca. 10 USD), denken aber, dass dies nicht (allein) der Grund für besondere Aufmerksamkeit und Zuvokommen war. Auch die Köche bei den einzelnen Stationen haben sich schnell die persönlichen Vorlieben (z.B. für das Frühstücksei oder beim Dessert) gemerkt und uns immer mit den besonderen Spezialitäten des Abends verwöhnt.

Wir hatten den Aufenthalt direkt per Email gebucht und waren überrascht, wie problemlos der Transfer von Male nach Veligandu auch ohne Reiseveranstalter ablief. Bei der Ankunft in Male stehen viele Fluglnienangestellte bereit, die einem zum richtigen "Schalter" für den Inseltransfer leiten und ab da läuft alles bestes organisiert ab. Vor Abflug mit dem Wasserflugzeug wird nochmals die Vollständigkeit des Gepäcks geprüft und nach 20 Minuten Flugzeit ist man auf Veligandu gelandet. Im Inselshop findet man Souveniers, Bade- und Sportsachen und die wichtigsten Hygieneartikel, sollte man etwas vergessen haben. Auch den Zugangscode für das Internet kann man hier kaufen (17 USD 1 Std., 10 USD 1/2 Std.) Von den Ausflügen haben wir nur die Sunset-Dolphin-Tour mitgemacht, Die Bord-Crew hat sich wirklich redlich bemüht, Delfine aufzuspüren, es hat aber an diesem Abend leider nicht geklappt. Dafür haben wir einen großen Manta gesehen! Dennoch war es ein schönes Erlebnis die Insel aus der Wasserperspektive zu sehen und den Sonnenuntergang vom Boot aus zu erleben. Während unseres Aufenthaltes ist die Sonne allerdings meist im Wolkenmeer verschwunden und nicht am Horizont ...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben an keinem der Angebote oder Ausflüge teilgenommen und waren nur schnorcheln. Das ist aber bereits ab dem ersten Schritt ins Meer ein Erlebnis, da am Hausriff jede Menge bunter Fische, Haie, Mantas etc. leben. Man braucht also nicht viel Erfahrung und kann gleich losschnorcheln und sieht die tollsten Fische! An unserer Holzstiege und den Pfählen von der Wasservilla hat sich ein kleines "Stiegenriff" gebildet und so haben wir selbst hier schon die buntesten Fische beobachten können. Abends ist das Wasser unter der Villa durch einen Scheinwerfer beleuchtet und das Licht zieht die Fsiche magisch an - ein regelrechtes Schauspiel, das für uns jedes Animationsprogramm ersetzt hat.