- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Es war schon einmal besser (2010), aber wir würden auch noch einmal hinfahren. Wir mögen das Schnorcheln direkt vor der "Haustür" und beim Sonnenuntergang mit einem Cocktail im Meer sitzend ... schöner geht es für uns nicht. Aktuell haben Bauarbeiten begonnen, da die Lobby renoviert und das Hotel um einen Couples-only Bereich (ersetzt teilweise die Tennisplätze) erweitert wird. Mehr Infos gibt es auf der Website des Hotel.
Wir hatten ein Zimmer auf ebener Erde, d.h. einen zweiten Eingang über die Terrasse. Leider funktionierte dort der Kartenleser nur sporadisch. Das Zimmer selbst war angenehm groß mit Queen-size Bett mit relativ harter Matratze, zwei weitere zusammengestellte Betten mit weniger guten Matratzen, zwei Korbstühle mit Beistelltisch, Schreibtisch mit Stuhl und Lampe, Kofferablage, Minibar-Kühlschrank, Schrank mit fünf Türen. Dazu kommen das Bad mit Dusche, Wanne und zwei Waschbecken sowie die separate (sehr enge) Toilette. Es gibt neben den Gardinen auch verdunkelnde Vorhänge. Das Zimmer war teilweise abgewohnt (angestoßene Ecken, Gebrauchsspuren an den Schranktüren), aber sauber. Am "Hauptbett" gab es gute Leselampen, eine Lampe auf dem Nachtisch (eine weitere Lampe war vom zweiten Bett her an und aus zu schalten). Dazu gab es noch Leuchten in den Zimmerecken zur Terrasse hin und an der Tür. Der Schrankbereich war leider nicht besonders ausgeleuchtet. Im Bad gab es zur Deckenleuchte noch einen beleuchteten Schminkspiegel. Die Handtücher wurden täglich gewechselt. Wir hätten sie gerne öfter benutzt, aber sie wurden von morgens bis abends einfach nicht trocken. Unser Zimmer hatte auch keine Wäscheleine wie von den Zimmer im 1. Stock berichtet wurde. Auf der Terrasse hatten wir eine Liege, ein kleines Tischchen und zwei Stühle. Dabei fiel uns auf, das die Terrassen-Möblierung nicht einheitlich ist, teilweise waren es Lounge-Chairs mit Kissen, bei uns Stühle ohne Kissen.
Tja, das Essen und Trinken waren sehr unterschiedlich. Qualitativ hochwertig und aufs angenehmste präsentiert in den Spezialitäten-Restaurants, an der Bar mäßig (für den Strand gab es Baguettes in der Papiertüte oder Fish & Chips in der Schaumstoff-Schale), im Hauptrestaurant fühlte man sich oft weniger Erlebnis-bekocht sondern Kantinen-erlebt. Aber das war auch nicht durchgehend so, je nach Thema am Abend war es nett aufgemacht. Das Mittagessen hatte insgesamt wenig Atmosphäre. Beim Frühstück ging es so. Auffallend war, dass die Teller teilweise wirklich nicht sauber aussahen (von betatscht bis Speisereste), ab und an auch mal ein Glas oder eine Gabel. Die Speisen selber waren überwiegend sehr sparsam gewürzt, vielleicht der vielen Kinder wegen. Salz und Pfeffer in Einzelportionen fanden wir fast besser als die früher dauernd verstopften Salz- und Pfefferstreuer. Im Hauptrestaurant streunten auch Katzen, wieder teilweise angefüttert von anderen Gästen und toleriert vom Management/Service. Das hat uns doch sehr gestört. Wir hatten all-in, einfach um sich keine Gedanken machen zu müssen, aber ich wüsste nicht, ob ich das beim nächsten Mal wieder machen würde. Meistens haben wir sowie eine Mahlzeit (Frühstück oder Mittag) ausfallen lassen. Die Picknicktaschen, die wir bei Tagesausflügen mitgenommen haben, waren bei weitem nicht mehr so gut (qualitativ und quantitiv) wie die Picknick-Körbe 2010. Und bei den Cocktails hatten wir Probleme, das beim 2. die Qualität schon mal nicht stimmte. Der Manager hat sich dem angenommen, aber wir hatten dann auch nicht mehr die Lust, die Bar weiterhin zu frequentieren.
Die Qualität des Services war sehr, sehr unterschiedlich. Im Hauptrestaurant und in der Bar war es eher gemischt, abhängig von der Tagesform, der Auslastung des Restaurants, des Fortschreitens des Abends und auch von der Erfahrung des Personals. In den Spezialitäten-Restaurants war der Service durchweg klasse. Am Pool war er gut. Am Strand haben wir uns gefragt, wo der Service ist, d.h. im Gegensatz zu 2010 wurden keine Getränke/Speisen mehr an die Liegen gebracht, sondern bestenfalls noch "Leergut" abgeholt. Allerdings war der Weg zur Strandbar auch nicht wirklich weit. Der Minibar-Service war gut. Und am Room Service gab es nichts auszusetzen. Der Service von der Rezeption und dem Boatshouse war okay. Und die Bagagerie (Gepäck/Taxi) war immer hilfreich, freundlich und nett.
Das Hotel ist am Ende einer Sackgasse gelegen und entsprechend ruhig bezüglich des Verkehrslärms. Wer das Hotelgelände verlassen möchte, tut das mit seinem Mietwagen, per Taxi, läuft 10 - 20 Minuten in praller Sonne bis zur nächsten Bushaltestelle (Busse verkehren nur bis 18:00 Uhr abends) oder mietet sich ein Fahrrad. Einen Seitenstreifen oder Bürgersteig gibt es aber nicht/seltenst auf der Insel, das gilt auch für die Straßenbeleuchtung. Die nächsten Ziele für uns waren Grand Baie oder Port Louis, beides ca. 1500 MUR hin & zurück mit dem Taxi (ca. 2 Stunden Wartezeit inklusive). Das Hotel selber ist ein langgezogener, geschwungener Bau, aber wie die meisten Strandhotels nicht viel höher als die Palmen. Zwischen Hotel und Sandstrand gibt es einen kleinen Grüngürtel mit Palmen. Der Strand gefällt uns besser als bei den Nachbarhotels; er ist etwas "tiefer". Als unangenehm fanden wir die streunenden Hunde, die nicht nur über den Strand tobten sondern bis zu den Zimmern kamen. Aber da sind die andere Gäste nicht unschuldig dran: erst anfüttern und sich dann wundern, dass die Tiere anhänglich werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben nicht alle Angebote des Hotels genutzt, aber das, was wir genutzt haben, war in Ordnung. - mit dem Schnorchelboot rausfahren: das war wegen des Wetters aber immer noch innerhalb der Lagune; sehr freundliches und hilfsbereites Personal - Info beim Tauchzentrum: sehr freundlich und hilfsbereit, Tauchen war aber wegen des Wetters nicht möglich - Pool: fest in Kinderhand, viele Familien; wenig Schatten, viel Sand; einige Geländer gehören mal wieder fest geschraubt - Fitness: klimatisierte Räume, gut ausgestattet, kostenfreie und kostenpflichtige Angebote - Tischtennis: eine Platte neben den Fitnessräumen, zeitweilig eine zweite Platte im "Grüngürtel" - Wellness: die Anwendungen im Le Spa haben wir genossen - Entertainment in der Bar: in unterschiedlicher Qualität und jeden Abend etwas anderes, wiederholt sich anscheinend nach einer Woche - Strand: Das mit den Liegen im Schatten war teilweise recht schwierig, weil nette Mitgäste die Liegen gerne schon morgens reservieren und dann einfach doch nicht nutzen. Mallorca-Feeling im negativen Sinne. *** Am besten hat uns das Schnorcheln mit eigener Ausrüstung gefallen. *** Ausflüge: selbst gebucht: www.mymoris.mu - "Food-Walk" zu Fuß durch die Hauptstadt - sehr empfehlenswert über die DER Reiseleitung: Katermaran-Fahrt zur Ilôt Gabriel mit Schnorcheln und BBQ an Board (ab Grand Baie), hat einfach nur Spaß gemacht, die See war etwas rauer - nichts für Reisekranke über die Bagagerie im Hotel: mit dem Taxi über die Insel, ist etwas preiswerter aber nicht ganz so komfortabel wie die Privattour über die Reiseleitung über die DER Reiseleitung: L'Andrea & L'Exil - Wanderung im Süden mit Baden am Wasserfall, generell toll aber nach Regenfällen fast lebensgefährlich. Der Abstieg zum Wasserfall war nur noch rutschig bei bis zu 70% Gefälle und nicht immer einer Möglichkeit, sich an Bäumen/Sträuchern oder dünnen Seilen festzuhalten. Moskito- und Hornissenstiche gab es auch reichlich. Der Guide war aber unschlagbar gut und hat alle heil wieder "nach Hause" gebracht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | LissaW |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 9 |