Vila Mia

kleines, aber feines vom Inhaber geführtes Hotel. alle vorherigen Meinungen werden gerne bestätigt. Wir hatten als Sonderangebot die HP mit Mietwagen gebucht, und waren sehr zufrieden Man fühlt sich wohl und die Atmosphäre war familiär, man wurde sehr zuvor- kommend behandelt. Ohne Auto geht garnichts, und ein gutes Englisch ist nötig, denn der Chef -José- stammt aus Südafrika, und ist Deutsch noch am lernen, aber er gibt sich viel Mühe. Die Chefin ist eine feine englische Lady und spricht gar kein Deutsch, das ist beim abendlichen Small-Talk etwas schwierig, wenn man das Englisch schon etwas verlernt hat. Ansonsten waren nur deutsche Gäste im Hotel und wir meinen die Auslastung könnte besser sein. Diese Ecke von Madeira ist touristisch noch nicht so erschlossen -Gott sein Dank- aber selbst das Tanken muss überlegt sein, da kaum Tankstellen. Aber wenn Sie zum Wandern auf die Insel kommen, und die Abge- schiedenheit und Ruhe inmitten von Natur suchen, dann sind Sie dort richtig. Das Preis/Leistungsverhältnis finden wir sehr gut (einschl. HP und Auto) Sie werden als Freund behandelt, familiäre Atmosphäre. Der Inhaber gibt sich wirklich sehr viel Mühe. Das Hotel liegt etwas abgelegen, für Wanderungen ok, wir hatten abends Probleme, da ein Verdauungspaziergang in Nähe des Hotels nicht möglich war. Das Wetter Ende Okt./Anf. Nov. war ganz toll. Kein Regen, unten am Meer fast zu heiss, auf 400 m Höhe sehr angenehm und auf 1000 m Höhe war eine winddichte Jacke oft nötig. Wir waren anschliessend noch eine Woche in Funchal, obwohl direkt an Meer, war das Klima dort angenehmer als in Paul do Mar. Und was wir genossen haben waren die langen abendlichen Spaziergänge an der neuen Strandpromenade Richtung Praia Formosa oder direkt in Funchal (bis Mitternacht konnte man noch mit kurzärmligen Hemd rumlaufend) Das wäre also eine Überlegung: eine Woche im Vila Mia und die zweite Woche in Funchal (wir waren in der Residence von Porto Mare = nur zu empfehlen)

Die Zimmer waren kein Luxus, aber ausreichend, man hat sich wohlgefühlt. Alles noch recht neu und gut in Schuss

Die Gastronomie bekommt eine glatte sechs. Das Essen ist Spitze und die Frau Fernandez geht zu 100% auf die Wünsche der Gäste ein. Jeder Sonderwunsch wurde erfüllt, und an manchen Abend bekam jeder Tisch ein anderes Essen serviert. Einfach Toll. Meine Frau hat eine Laktose- Unverträglichkeit und auch darauf wurde Rücksicht genommen. Man merkt, dass die Chefin mit Liebe und Begeisterung kocht.

den Service können wir nur loben. Die Bedienung -Jeanette- ist wirklich sehr nett und freundlich und kann auch recht gut Deutsch. Auch der Chef hilft mit und freut sich, wenn er irgendwelche Sonderwünsche erfüllen kann. Da gibt es nichts zu meckern. Das Zimmer wurde meistens während der Frühstückszeit gereinigt, allerdings waren nur sechs Zimmer belegt. Schade für dieses Hotel.

Die Lage des Hotels verdient eigentlich eine "sechs", denn die Aussicht auf den Ozean und Paul do Mar ist überwältigend. Meine Einschränkung zu diesem Punkt ist: Die längere Anfahrt durch viele Tunnels und Serpentinen kann schon nerven wenn man jeden Tag unterwegs ist. Unser Problem war abends. Da ist tote Hose.Was macht man nach dem Abendessen: Nach einem wirklich tollen, reichlichen Abendessen gehen wir gerne noch etwas spazieren. Das ist da nicht möglich. Das Hotel liegt einsam an der Verbindungstrasse zwischen Faja da Ovelha und Paul do Mar. Die Strasse ist zwar beleuchtet, aber ohne Bürgersteig, und es geht recht steil nach oben und unten. Also hätte man sich ins Auto setzen müssen um nach Paul do Mar oder Jardim do Mar zu fahren. Das ist arg umständlich und mit Alkohol beim Essen auch nicht empfehlenswert. Also ist man nach dem Essen aufs Zimmer gegangen, denn der Aufenthaltsraum war wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Im Sommer ist das sicher anders, da man sich dann abends noch in der Gartenanlage aufhalten kann, aber im Oktober ist es abends recht kühl auf 400 m Höhe.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Ausser dem Pool und einige Sportgeräte gibt es keine Unterhaltung. Aber der Pool ist ganz ordentlich, und wenn wir nachmittags von der Wanderung zurückkamen, dann fanden wir es entspannend noch einige Runden zu schwimmen und uns am Pool zu entspannen. So gegen 18 Uhr hatte man noch einen ganz tollen Sonnenuntergang zu beobachten. Dann musste man Schluss machen, denn es wurde kühl. Bademantel war im Zimmer und frische Badetücher für den Pool waren immer vorhanden.