Vilamendhoo Island Resort & Spa

Ein Hotel, in dem sich der Gast wohlfühlen kann. Ich hatte immer das Gefühl, dass man sich hier wirklich darüber Gedanken gemacht hat, dass der Gast im Mittelpunkt steht.

Wir hatten eine Villa gebucht - die Innenausstattung ist wie die der Doppelbungalows. Es gibt genügend Platz für die Bekleidung, Stauraum auch für Schuhe (die man ja hier aber nicht braucht) oder Koffer etc. Die Betten sind ganz toll, wir haben super geschlafen. Das Außenbad, wie wir es bereits kannten, ist sehr schön. Liegen standen uns selbstverständlich an unserem Strandabschnitt zur Verfügung, auch Hängematten gibt es viele. Unser junger Mann vom Zimmerservice, Imad, war sehr aufmerksam, hat an unserem Hochzeitstag unser Bett wunderschön dekoriert, fehlte etwas, kümmerte er sich sofort, um alles in Ordnung zu bringen. Sehr gut.

Das Essen war wirklich toll. Wir waren volle 2 Wochen vor Ort - es gab so gut wie nichts doppelt. Die Thementage waren wahrlich abwechslungsreich. Ob warme oder kalte Speisen, lecker Törtchen oder scharfer Chillitopf - der englische Koch versteht es, mit seinen Angestellten Gäste zu verwöhnen. Die Atmosphäre in dem sehr großen Speiseraum war durch das gedämpfte Licht trotz allem sehr angenehm. Die Deko im Raum für die Speisen war total cool - mal stand hinter Glas eine spanische Geleere aus Butter oder eine Unterwasserwelt aus Zuckerguss und Lebensmittelfarbe überraschte die Gäste. Hatte schon was. Die Cocktails waren übrigens nicht ganz preiswert aber dafür sehr lecker.

Wir hatten lediglich ein größeres Problem bei Ankunft auf der Insel. Es fing etwas holprig an mit dem Urlaub. zum Glück hatten wir in Daniela, die für die Gästebetreuung zuständig war, jemanden gefunden, der auf unsere Wünsche einging und das Missgeschick ohne größeren Aufhebens in Ordnung bringen konnte. Leider muss ich hier den Kritikpunkt anbringen, dass Daniela die einzige Ansprechpartnerin für deutschsprachige Gäste war, was ich hier, wo viele Gäste aus Deutschland, Schweiz, Österreich einkehren nicht gut finde und dies auch vor Ort schon geäußert habe. Zum Personal kann ich nur sagen, dass jeder sich bemühte, es dem Gast so angenehm wie möglich zu machen. Lediglich der DJ ist in diesem guten Hotel völlig fehl am Platze: berüßt die Gäste nicht, spielt nur seinen amerikanischen Rapp, übersteuert die Lautstärke völlig und stört sich auch nicht daran, wenn die Gäste in Scharen weglaufen, weil niemand sich mehr unterhalten kann. Eine totale Fehlbesetzung. Dafür war die Live-Band White-Smoke aus Male der absolute Hammer! Danke Jungs!

Meine 2. Malediven-Reise, zum ersten Mal Vilhamendo - Das Hotel lag eingebettet in einem Garten/fast Regenwald. Alles sehr gepflegt, ob Büsche, Bäume, Wege immer sauber von Blättern und Blüten befreit. Die Fahrt dort hin mit dem Wasserflieger - tolles Erlebnis, was man nur empfehlen kann. Es gab genügend Ausflugsmöglichkeiten - muss jeder selbst entscheiden, wie groß die Interessen sind und - der Geldbeutel. Ob Manta-, Walhai- oder Schildkrötenausflug - alles kann gebucht werden. Ein Besuch auf der Insel für die Einheimischen auf Dangheti sollte man einmal gemacht haben. Auf der Insel gibt es viele Fischreiher zu sehen, brütende schneeweiße Seevögel, lärmende Wasserhennen,die sich gern streiten u. v. m.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gab einiges für die sportlich Begeisterten, ob Tennisplatz, Kajak oder Fitnessraum, eine Tauchbasis natürlich auch. Es gibt zwei Pools. Auch dort gibt es natürlich Bars. Unser Barkeeper Jamshad aus Bangladesh war immer sehr auf zack: sobald er uns kommen sah, standen auch schon promt die Getränke auf der Theke. Auch an Freundlichkeit fehlte es ihm nicht. Danke! Entertainment gab es auch; ob Kinoabend, Karaoke, Piraten- oder Whiteparty - die Gäste wurden immer gut unterhalten, lange Weile kam bei uns nie auf. Das Hausriff ist zwar recht lang, aber ein wenig schmal. Leider gibt es immer Gäste, die wohl meinen, Korallen seien Felsen. Dadurch wird immer mehr zerstört. Aber man kann dort Anemonenfische, Rochen, Babysharks, große bunte Fischschwärme oder auch mal einen Napoleonfisch entdecken.