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LEO (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2008 • 3 Wochen • Strand
Nicht mehr so gut wie im Jahr 2006
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut
  • Behindertenfreundlichkeit
    Eher schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher schlecht
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Ich denke, nach 30 Maledivenurlauben und davon 4 auf Vilamendhoo dürfte unsere jetzige Einschätzung doch einigermaßen realistisch sein im direkten Vergleich zwischen dem vorigen Aufenthalt (November 2006) und April 2008. Es wurde ja mittlerweile schon sehr viel über Vila geschrieben, so daß ich mich wirklich auf das beschränke, was uns auffiel. Sicherlich betrachten wir manche Dinge lockerer oder vergleichen unbewußt auch mit dem Zustand auf anderen Inseln oder legen den Aufenthalt 2006 zugrunde. Wie gesagt, hier handelt es sich um unsere persönliche Meinung und Darstellung eines momentanen Zustandes aus unserer Sicht. Jeder Mensch empfindet, sieht, versteht und interpretiert Dinge ganz unterschiedlich und individuell, so daß auch jeder diese Zeilen für sich selbst bewerten und verwenden soll. Wie beschreibe ich kurz und prägnant unseren Eindruck vom April 2008: auf der Insel wird gespart, wo immer es geht. Das neue Management arbeitet scheinbar vorrangig gewinnorientiert und es fehlt deshalb nicht nur an manchen Kleinigkeiten, die vor dem Management-Wechsel im Januar 2007 nicht festzustellen waren. Allgemeiner Insel-Eindruck: immer noch eine saubere, gemütliche Barfußinsel. Wenn man dann doch etwas genauer hinsieht bzw. die Verhältnisse von vorher kennt, stellt man fest, daß fast überall gespart wird. Mittlerweile befindet sich auch ein Bagger auf der Insel, der offiziell nur zu Rodungsarbeiten (Fußballplatz) und Reparatur einer Wasserleitung geholt wurde. Zusätzlich wurde aber auch eine große Grube nahe der Wäscherei ausgehoben, in der dann lt. Berichten anderer Reisender diverse Dinge (Plastik, Stahlcontainer etc.) vergraben wurden, welche in stundenlanger Arbeit deutlich hörbar zuvor zerkleinert wurden. Ich möchte hier auf das Insel-Motto „in harmony with nature“ hinweisen. Es scheint, daß bald mit dem Bau der geplanten Wasserbungalows begonnen werden soll. Optisch schön anzusehen sind die an vielen Stellen der Insel blühenden Blumen und Büsche dank dem engagierten Gärtner. Während unseres Aufenthaltes wurde mit dem Bau einer kleinen Bar direkt am renovierten Jetty begonnen, welcher manchmal abends die gelungene Kulisse für ein romantsches „private Dinner“ ist (klasse Idee). Bungalow: Probleme mit Ratten –Palmhörnchen genannt- überwiegend auf der Südseite der Insel. Bei vielen Bungalows nisteten sich die Tiere in den Zwischendecken ein und ziehen dort ihre Jungen groß. Hier können wir auf eigene Erfahrung zurückgreifen: erst nach der 4. Aufforderung (2 mal direkt beim Front-Office Manager) wurde ein erster Versuch zur Beseitigung gestartet. Alle Bemühungen, die Ratten in den Zwischendecken vollständig zu vertreiben blieben bis Urlaubsende erfolglos, so daß wir manche unruhigen Nächte verbrachten. Uns ist auch bekannt, daß eine Familie ihren Bungalow verließ, da überall (auch in deren Betten und Schränken) Raupen waren. Bei sehr vielen Bungalows leidet die Optik: die Wellbleche der Dächer sind sichtbar, die Palmblätter-Eindeckung war bei vielen Bungalows zur Hälfte verschwunden. Es bleibt zu hoffen, daß bei der hoffentlich bald stattfindenden Renovierung auch die doch teilweise sehr abgewohnten Möbel (es sind immer noch die gleichen wie vor 12 Jahren) ausgetauscht werden und die Dächer neu gedeckt werden. Mit dem Roomboy hatten wir absolut Glück: sehr gründlich und flott. Meist hatte er bereits während unseres Frühstücks bis 8: 00 alles erledigt und mindestens alle 2 Tage frische Bettwäsche aufgezogen. Das Essen: im Vergleich zum November 2006 langweilig, einfallslos (5 mal hintereinander den gleichen Braten –definitiv das selbe Fleisch- mit verschiedener Sauce), mäßige Qualität (zähes Fleisch, schimmelige Limonen, überreife Ananas). 2006 war das Essen m. E. eindeutig besser. Empfehlenswert sind immer noch die verschiedenen Kuchen und Mousse. Auffällig fanden wir den Gesundheitszustand von gleichzeitig mindestens 35 Personen, welche außer uns mit starken Bauchkrämpfen, extremem Durchfall und annähernd 40 Grad Fieber zu kämpfen hatten. Auch einheimische Angestellte waren davon betroffen. Die Ursache konnte von niemand definitiv benannt werden. 10 Personen mußten sich in ärztliche Behandlung auf die nahegelegene Einheimischeninsel begeben. (Angeblich mußten dafür sogar 30 US$ für die Überfahrt bezahlt werden). Am nächsten Tag kam der Arzt dann zur Behandlung der „Darmgrippe“ auf die Insel. Wir selbst hatten dieses Problem am 4. Tag vollständig überwunden, so daß auf ärztliche Hilfe verzichtet werden konnte. Daraufhin besserte sich die Qualität des Essens vorübergehend für 3 Tage auf das Niveau von 2006 und für den Rest des Urlaubs wurden nur noch an 2 Abenden frisch gegrillte Speisen angeboten. Unser flotter und immer gut gelaunter Kellner Hussain hat uns den Aufenthalt im Restaurant immer sehr angenehm gestaltet. Tauchen: die Basis funktioniert einwandfrei und alle sind mit viel Spaß und Engagement bei der Sache. Auch uns hat das tauchen mit Henning, Oliver, Ilham und Chris sehr viel Spaß bereitet und voll zufriedengestellt. Lediglich die Dhonis (werden von der Insel angemietet und unterliegen nicht der Verantwortung der Tauchbasis) befinden sich in einem deutlich gebrauchten und 1 Boot in erwähnenswertem Zustand (lockere Decksplanken, herausstehende Nägel, abgelöste Farbe, aufstehende Holzsplitter, defekte Duschen). 1 Tauchausfahrt mußte wegen Motorproblemen abgebrochen werden. Es stehen zwar mittlerweile 2 nagelneue Kunstoff-Boote zur Verfügung, jedoch fehlen dazu die entsprechenden Kapitäne, die diese Boote auch fahren dürfen. Nicht gut fanden wir auch, daß die Körbe mit der Ausrüstung beim ausladen aus den Booten weit geworfen wurden, so daß teilweise die Ausrüstung herausfiel. Die –bis auf 1 Boy relativ lustlose- Dhonicrew untersteht ebenfalls dem Inselmanagement, wie wir von der Tauchbasis daraufhin erfuhren. Das Publikum: überwiegend Engländer (ca. 35%), viele davon 50+, des weiteren Schweizer, Deutsche, Franzosen und etliche unterhaltsame Italiener. Auch Russen (die ja unbedingt den Walhai anfassen mußten), waren ebenfalls auf der Insel.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Sehr gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher gut

    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Schlecht
    • Geschmack
      Schlecht

    Service
  • Eher gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr schlecht

    Familien
    • Kinderbetreuung oder Spielplatz
      Sehr schlecht

    Lage & Umgebung
  • Gut

  • Aktivitäten
  • Eher schlecht
    • Freizeitangebot
      Eher gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Eher gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im April 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:LEO
    Alter:51-55
    Bewertungen:1