Es war unser erstes Mal auf den Malediven und nach ellenlangen Recherchen im Internet wie Hotelbewertungen etc. haben wir uns für Vilamendhoo entschieden. Im Nachhinein sind wir froh, dass wir etwas mehr Geld in die Hand genommen haben und unseren Urlaub hier verbracht haben. Wir hatten eine Beachvilla gebucht und waren auf der Nordseite untergebracht. Die Villa war super eingerichtet, immer sehr sauber und nach nur 5 Sekunden Fußmarsch konnte ich sofort in das traumhafte Meer springen, wann immer ich wollte. Das Hausriff ist noch gut intakt und deshalb haben wir die meiste Zeit mit den vielen Fischen, den Riffhaien, Schildkröten usw. beim Schnorcheln verbracht. Auch an bewölkten oder regnersichen Tagen (wir hatten aber überwiegend Sonnenschein) war das Schnorcheln trotzdem problemlos möglich. Nachdem es auch noch so viele weitere Angebote wie Kajak fahren, Fitnessstudio oder z.B. ein Fussballplatz gibt, hatte ich eigentlich mehr Freizeitstress als ruhige Stunden auf der eigenen Strandliege. Ich bin halt immer sportlich sehr aktiv und war jeden Tag bereits um 7 Uhr wach, weil ich unbedingt zu den Fischen wollte. Das kann aber natürlich jeder für sich entscheiden. Für Ruhe suchende ist Vilamendhoo ebenfalls ein geigneter Ort wie für sportlich Aktive. Ab und an hört man mal ein paar Kinder spielen oder einige Asiaten schreien, weil sie es anscheinend gar nicht wahrnehmen, dass sie sich nicht alleine auf der Insel befinden. Das ganze wirkt aber nicht aufdringlich oder mit bösen Absichten, sondern gehört wohl einfach zu den Eigenschaften dieser Nationalitäten. Das Personal war immer sehr nett und hilfsbereit. Das Essen war für uns immer ein Highlight. Egal ob Frühstück, Mittagessen oder Abendessen. Es gab immer ein reichhaltiges toll angerichtetes Buffet mit internationalen Gerichten und es hat sagenhaft geschmeckt. Ab dem dritten Tag waren wir so überfressen, dass wir in der Regel ein Essen pro tag (meistens Frühstück) ausgelassen habe. Das Ambiente zum Essen war auch sehr schön und wenn man wollte konnte man auch in strandnähe auf der Veranda essen. Ab und zu waren einige Asiaten wieder mal laut oder haben sich am Buffet vorgedrängelt aber wie bereits erwähnt, ohne böse Absichten. Es wirkt einfach nur so als ob sie nicht wahrnehmen, dass um sie herum noch andere Menschen sind. Ein langes Thema was uns bei der Buchung sehr beschäftigt hat war die Frage: All inclusive oder nicht? Letztendlich haben wir uns dann doch für All in entschieden und waren sehr froh darüber. Umgerechnet kostet das All in ca. 35 Dollar pro Person und Tag. Wenn man wirklich sehr sparsam ist und man überwiegend Wasser konsumiert fährt man ohne All in günstiger. Nachdem aber fast alle Softdrinks, Bier, Wein, Longdrinks und Cocktails sowohl an allen der vielen Bars, als auch in der Minibar inbegriffen waren, haben wir es uns natürlich gut gehen lassen, ohne ständig rechnen zu müssen, ob ich jetzt schon bei 35 Dollar bin oder nicht. Wenn man bedenkt dass ein Softdrink ca. 5 Dollar und ein Cocktail ca. 10 Dollar kostet, brauch ich denk ich niemandem vorrechnen, dass wir die 35 Dollar jeden Tag weit überschritten hatten. Tagsüber am Strand oder am Pool haben wir uns immer fruchtige alkoholfrei Cocktails, abends dann auch mal alkoholische Cocktails gegönnt. Die kalten Softdrinks aus der eigenen Minibar waren auch immer eine willkommene Erfrischung für zwischendurch. Also zusammenfassend können wir einfach nur sagen, dass es ein richtig schöner Urlaub war der keine Wünsche offen ließ.

Zimmer

Sehr gut