Vilamendhoo Island Resort & Spa

Die Hotelanlage wurde bereits ausführlich und richtig beschrieben - hier muss man nichts mehr hinzufügen - wir hatten ein Superior-Zimmer direkt am Strand - die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet, etwas abgewohnt, aber sehr sauber - es entspricht vom Niveau her einem 3-Sterne-Hotel. Man sollte aber auf keinen Fall ein Standard-Zimmer buchen - diese liegen in der Inselmitte mitten im "Urwald" - ohne Sicht und dunkel, dafür mit Tausenden von Mücken! Es waren überraschend viele Kinder auf der Insel, was mir sehr willkommen war, da ich ja mit meiner Tochter (13 J.) unterwegs war. Anschluss findet man immer und so kann man auch als "Quasi-Alleinreisender" einen sehr unterhaltsamen Urlaub hier verbringen, wenn man möchte. Man kann sich aber auch "einigeln" und den Urlaub auf seiner Liege verbringen, ohne gestört zu werden - ganz wie man möchte. Also ideal für jeden! Geld braucht man in der Tat nicht mit auf die Insel zu bringen (ausser ein paar Dollar für das Trinkgeld). Auch Schuhe sind völlig überflüssig - man versinkt damit nur im Sand - also nur Flip-Flops oder Badelatschen einpacken. Kleidung ist sehr leger. Man braucht sich für das Restaurant nicht aufzubrezeln. Ich habe über die Hälfte meiner Klamotten unbenutzt wieder mit nach Hause genommen.... Auf keinen Fall Brille, Schnorchel, Flossen und Tauchanzug vergessen- wenn man dies in der Tauchbasis 2 Wochen mieten muss, kann man es genauso gut auch gleich kaufen! Nachdem man nicht soviel Klamotten braucht, hat dies auf jeden Fall noch im Koffer Platz ;-)

wie schon oben beschrieben - die Zimmer sind recht einfach und zweckmäßig. Es ist auf keinen Fall 4 Sterne wert. Die Bettvorleger wirkten wie alte Badematten und hatten schon längere Zeit keine Waschmaschine mehr gesehen. Das fand ich etwas eklig - ansonsten war alles sauber.

Essen war ok. Es sollte jeder was für sich finden. Es gab jeden Tag drei unterschiedliche Curry, Fisch, Hühnchen, Pizza, Quiche, Nudeln, Salate uvm. Man sollte sich halt nicht jeden Tag alles auf einmal auf den Teller häufen, dann muss man sich auch nach 2 Wochen nicht beschweren, dass alles gleich schmeckt ;-)

Den Roomboy haben wir nie gesehen - die Zimmer werden gereinigt, wenn man beim Frühstücken bzw. beim Abendessen war. Aber hier gibt es nichts zu beanstanden - es war gründlich und professionell gereinigt worden. Der Service im Restaurant ist sehr vom jeweiligen Kellner abhängig. Wir hatten einen sehr ruhigen und etwas langsamen Kellner, man hat schon mal eine Viertel Stunde auf seine Getränke gewartet, da hat auch das Trinkgeld nix geholfen ;-) Aber man hat ja Zeit, deshalb war mir das auch relativ egal. Der Service an der Bar.... ich war nur an der Sunset-Bar und hier sollte man auf keinen Fall durstig hingehen. Es stehen zwar immer an die 5 Kellner an der Theke, die sind aber mit sich selbst beschäftigt, da kann es dann schon mal eine halbe Stunde dauern, bis man entdeckt wird.... Am besten geht man selbst an die Bar, bestellt direkt und wartet dann nur noch eine Viertel Stunde, bis das Bestellte endlich kommt. Kein Wunder, dass dies Gesprächsstoff Nr. 1 war bei den Gästen (neben dem Taucher-Latein;-)) an der Sunset-Bar und oft auch ziemlichen Ärger hervorgebracht hat.

Mit dem Wasserflugzeug liegt die Insel ca. 20 Min. Flugzeit entfernt - ein Genuss, den man sich wirklich gönnen sollte - man gewinnt einen phantastischen ersten Eindruck von den Malediven - bilderbuchmäßig! Anlage wie schon beschrieben: Die Insel ist sehr naturbelassen und damit sehr grün! Wirkte wunderschön auf mich. Allerdings habe ich auch keine Vergleichsmöglichkeit, da es mein erster Maledivenurlaub war. Es gab eine Tennisanlage, Tischtennis, Fitness-Center, Billard-Raum und: ein Volleyball-Feld. Hier findet jeden 2.ten Tag ein Turnier mit den Einheimischen statt. Das war eine willkommene Abwechslung und sehr lustig!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Insel steht ganz klar unter dem Motto: TAUCHEN! Das war ja auch unser Ziel und hier bleiben keine Wünsche offen. Meine Tochter hat hier im Einzelunterricht ihren Tauchschein gemacht und sie zu einer begeisterten Taucherin werden lassen (Tausend Dank hierfür noch einmal an Maik - er ist unbezahlbar ;-)). Die gesamte Tauchbasis ist sehr gut organisiert und sehr professionell. Sämtliche Tauchlehrer sind sehr gut und sehr nett! Tauchen macht somit immer Spaß, nicht nur wegen der wirklich genialen Tauch-Riffe mit gigantischem Fischbestand und teilweise Super-Korallen. Es bleiben keine Wünsche offen: Haie in allen Größen, Mantas, Rochen, Napoleons, Marlins, Schildkröten und Riesenschwärme von Klein-Fisch!!! Der einzige Pferdefuss sind die hohen Kosten... hier wird gnadenlos zugeschlagen - für alles wird extra bezahlt. Das muss einem vorher bewusst sein, sonst kann einem das den Spass schon mal ordentlich versalzen...