Vilamendhoo Island Resort & Spa

Wie schon viele "Vorbewerter" vor mir halte ich mich hier kurz. Auf der 900 x 300 Meter großen superschönen Insel befinden sich 154 Gästeunterkünfte in 3 Kategorien. (Standard, Superior und Deluxe) Die Superior Rooms befinden sich i.d.R. ca. 10m vom Wasser entfernt mit Blick auf den Strand und reihen sich einmal rund um die Insel. Es gibt einen Zentralen Inselbereich in unmittelbarer Nähe zum Empfang und zum Bootsanleger, bei welchem sich die Hauptbar, das Restaurant, die Tauchbasis und einige andere administrative Gebäude gruppieren. Kein Gebäude ist höher als die Palmen. Von Weitem ist nicht zu erkennen, dass die Insel bewohnt ist. OK, vom Antennenmast mal abgesehen. Es gibt einen Tennis-, Volleyball- und Beachvolleyballplatz. Nichts ist überlaufen oder macht einen engen Eindruck. Auf dieser Insel hat man einfach Zeit. Im Inselinneren gibt es den obligatorischen Bereich "Staff Area". Bereich der Angestellten. Hier befindet sich auch der 24 Stunden laufende Stromgenerator, der in manchen Bereichen auch Nachts zu hören ist. Die Insel wird überwiegend von Deutschen, Österreichern, Schweizern, Engändern, Holländern und Belgiern besucht, wobei die Deutschen die größe Anzahl der Gäste bilden. (ca. 65 - 70%) Der Roomboy und der persönliche Ober im Hauptrestaurant bekommen ca. 10,- US Dollar pro Woche Trinkgeld. gegen 16:45 - 17:00 pilgert das Volk zur Sunset Bar und bewundert den Sonnenuntergang. Da es am Äquator sehr schnell dunkel wird und die Gegend kaum beleuchtet ist, hat man einen grandionsen Sternenhimmel zu bewundern. Man sieht mal wieder richtig viel Sterne auch wenn man noch nüchtern ist :-). Die Tauchbasis, die noch bis Ende 2006 von Werner Lau betrieben wird, ist super. Service, Betreuung, Fürsorge für neue Taucher, Kompressorservice ....einfach Klasse. Ab Januar wird die Basis allerdings vom Hotelbetreiber der Insel übernommen und in Eingenregie betrieben.

Jeden Morgen haben fleißige Angestellte die Wege und den Strand von Blättern oder Unrat gesäubert. Die ganze Insel macht, obwohl sie eine natürliche Insel mit entsprechendem Bewuchs ist, einen sehr sauberen Eindruck. Es gibt in den Zimmern, zumindest in den Superior Zimmern, keine TV Geräte. Die Ausstattung der Zimmer ist zweckgebunden. Klimagerät und Dekenventilator. Die Betten sind OK. Es gibt genügend Platz für Koffer im Zimmer und die Klamotten im Schrank. Das Badezimmer ist zu 2/3 nach oben offen. Man sitzt oder duscht quasie unter einem kurzen Dach, der Rest ist freier Himmel. Es gibt pro Tag 2 mal 1,5 Liter Flaschen Mineralwasser für die All Ink. Gäste kostenlos. Bei 30°C und 80% Luftfeuchte muss man viel Trinken. Getränke aus der Minibar (alkoholische) werden gesondert berechnet. Das Einzige TV Gerät ist neben der Hauptbar in einem extra Gesellschaftsbereicht. Wer zuerst die Fernbedienung hat, bestimmt das Programm. Diverse SAT-Programme sind verfügbar (Deutsche Welle). An der Rezeption gibt es für Wertsachen einzelne Fächer, die man kostenlos "anmieten" kann. Bezügliche des Stromgenerators muss allerdings gesagt werden, dass, besonders bei den Bungalows im Nummernbereich um die 90 eine "leichte" Lärmbelästigung auftreten kann. Es gibt auf der Insel eine Süßwassergewinnungsanlage und für das Abwasser eine kleine Kläranlage oder so etwas. Das durchgeklärte Abwasser wird über ein Rohr bis in 17Meter Tief über die Riffkante geleitet. Dort endet das Rohr!

Es gibt das Hauptrestaurant, die Sunset-Bar und einen Coffee-Shop. Das Essen hat überwiegend indischen, Sri Lanka und maledivischen Schwerpunkt. Beim Frühstück gibt es viele Brot- und Brötchensorten, Müsli, Marmeladen, Frische Eieromletts, Obst der Region, Kuchen etc. Da kommt niemand zu Kurz. Mittags und Abends gibt es verschiedene Currysorten (Fisch-, Kartoffel-, Gemüse-, Geflügelcurry), Reis, Salate, diverse Beilagen, Kuchen, Obst, Pudding. Für jeden Geschmack genau das Richtige. Jeder Bungalow hat im Hauptrestaurant einen festen Esstisch und einen festen Ober. So weiß man immer, wo man sitzt und wem man das Trinkgeld geben kann.

Alle Angestellten der Hotelanlage sind sehr freundlich und hilfsbereit. Angefangen vom einfachen Kofferträger über den Roomboy, Bedienung in den Restaurants bis zur Besatzung der Infoschater an der Hotelrezeption. Alle sprechen gut englisch, manche auch ein Wenig Deutsch oder Französisch.

Entfernung zum Strand sind ca. 10m von jedem der Unterkunftsbungalows. Zum Hauptrestaurant ist man ca. 5min unterwegs. Die ganze Insel ist eine Barfussinsel. Man braucht keine Schuhe, von Strandtretern oder Badelatschen mal abgesehen. Es gibt ein Andenkenladen, dessen Preise jedoch sehr gesalzen sind. Mit dem lauten Speedboot (400PS) benötigt man mit 35 Knoten ca. 2 Stunden vom Flughafen zur Insel. Das Wasserflugzeug braucht nur 25min. Falls man All Inc. gebucht hat, muss man, was die Verpflegung angeht, nur die alkoholischen Longdrinks an der Bar bezahlen. (zwischen 6,- und 8,- US$) Abgerechet wird am vorletzten Tag vor der Abreise. Die Währung ist US-Dollar. Es werden auch alle gängigen Kreditkarten angenommen. Angeboten werden außerdem kleine Halbtagesausfahrten mit dem Dhoni zu nahgelegenen Inseln der Einheimischen, wo man die Andenken viel billiger bekommen kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Hauptsportart ist ganz klar Tauchen. Fürs Tauchen 5,5 Sonnen. Es gibt noch einen Tennis-, Volleyball- und einen Beachvolleyballplatz. Außerdem kann man noch Tischtennis, Billard oder Dart spielen. Es gibt auch noch die Möglichkeit sich 2 Hobby-cat´s zum Segeln oder einige Surfbretter auszuleihen. Ich habe hier nur 3,5 Sonnen vergeben, weil die Auswahl doch etwas bescheiden ist und das Hauptaugenmerk eindeutig auf Wassersport liegt. Wer nach Vilamendhoo reist und kein Taucher, Schnorchler, Wassersportler oder Tennisspieler ist, hat schlechte Karten. Man kann sich an der Hotelinfo aber auch noch einige deutsche oder englische Romane leihen und 14 Tage in Ruhe mal ein Buch Lesen oder so :-) MP3 Player sind inzwischen auch sehr im kommen und viele Gäste hören Musik oder Hörbücher.