- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
… ich keine 7 Sonnen vergeben kann. Unsere Vergleichsmöglichkeiten bestehen aus Meeru, Kuredu und Kudafushi. Über Wasser liegt Kudafushi klar vorne. Aber unter Wasser liegt Vilamendhoo noch eindeutiger auf dem ersten Platz. Was die Menge an Meeresbewohnern und die Artenvielfalt am Riff angeht, steckt Vilamendhoo die anderen drei Resorts, selbst wenn man deren Unterwasserwelten zusammenrechnen würde, lässig in den Sack. Am Velana International Airport auf Hulhule nimmt man seinen Koffer in Empfang, um ihn gleich danach wieder am TMA-Schalter abzugeben. Bis alle Gäste eingesammelt sind und das Wasserflugzeug bereit ist, verbringt man die Zeit in der klimatisierten Crown & Champa Lounge am Wasserterminal – kühle Getränke und WLAN gratis. Anschließend fliegt man ca. 25 Minuten nach Vilamendhoo. Kaum gelandet, wird man per Boot von der Wasserflugzeug-Plattform zum Ankunfts-Jetty gebracht, um dort mit Getrommel und Erfrischungsgetränk begrüßt zu werden. Nach einer kurzen Einweisung, durch die deutschsprachige Gästebetreuung, wird man zur Unterkunft gebracht, in der man wenige Minuten später seinen Koffer in Empfang nehmen darf. Vilamendhoo misst laut Google Maps von West nach Ost ca. 750 Meter, bei einer maximalen Breite von ca. 250 Metern in der Inselmitte von Nord nach Süd. An der Westseite sind die 30 Wasserbungalows und das Spa angeflanscht, während auf der Ostseite Seite der Asia Wok im Meer thront. Im westlichen Viertel der Insel befinden sich 30 Jacuzzi Beach Villen, das Restaurant Ahima, die Sunset Bar sowie der Infinity Pool. Zusammen mit den Wasservillen ist dies der Adult only Bereich. Den Gästen aus den 111 Beach Villen und den 13 Garden Villen steht das Restaurant Funama auf der Südseite zwischen dem Ankunfts- und dem Service-Jetty zur Verfügung. Hier befinden sich auch die Bonthi Bar, die Rezeption, der Shop und der Games Room mit Billard- und Snookertisch, Tischkicker, Dartscheibe und Bibliothek. Auf der Ostseite befindet sich im Inselinneren ein zweiter Pool mit separatem Kinderbecken und der Boashi Bar. Die schönsten Strandabschnitte findet man im Bereich der Jacuzzi Beach Villen. Die JBVs im Norden haben einen breiteren Strand als die JBVs auf der Südseite. Dafür hat man auf der Südseite nur 30 Meter vom Bett bis zur Außenkante des Hausriffs. In der ersten Maihälfte war die Südseite windiger. Dies scheint aber nicht immer so zu sein. Auch die Beach Villen auf der westlichen Hälfte der Insel können mit einem schönen Strand aufwarten, während auf der Nordseite der Osthälfte vereinzelt Sandsäcke und Steinplatten zu finden sind. Auf der Südseite der Osthälfte liegt der Strandabschnitt mit dem geringsten Maledivenflair. Hier wurden 5 gewaltige Buhnen (Groynes) in Y-Form vom Strand ins Meer gebaut. Das Hausriff zieht sich um die komplette Insel und bietet 10 Exits. In der ersten Maihälfte gab es meist nur minimale Strömungen. Zwischen den Exits sind mehrere Rettungsringe verankert, an denen man eine Pause einlegen kann. Geschnorchelt werden kann beinahe um die komplette Insel, mit Ausnahme des Bereiches zwischen den Jettys sowie den Inselspitzen im Osten und Westen. Natürlich ist auch auf Vilamendhoo das Riff der Korallenbleiche zum Opfer gefallen. Allerdings sind noch viele Strukturen erkennbar und man findet auch ein paar blühende Korallen. Der Hammer ist aber der Artenreichtum und die Anzahl an Meeresbewohnern am Hausriff. Auf der Südseite ist das kunterbunte Fischparadies, in dem alles vom Clownfisch bis zum Napoleon vertreten ist. Hier sind uns auch Kalmare, Oktopoden, Schildkröten und Adlerrochen begegnet. Die Nordseite glänzt mit Fischschwärmen (Pyramidenfalter, Rotzahndrücker, Schwarmwimpel, Feldwebel), Muränen und Haien. Mit viel Glück trifft man auch mal einen Teufelsrochen, Manta oder gar Walhai. Die Villen sind mit Minibar (größtenteils im AI enthalten), Tresor, Schirmen, Bademänteln, Wecker und Handtüchern zweckmäßig ausgestattet. Im Open Air Bad findet man Shampoo, Duschgel, Conditioner und Body Lotion. Auf der Terrasse gibt es gemütliche Sitzmöbel und am Strand stehen nummerierte Liegen zur Verfügung. Zweimal täglich kümmert sich ein Roomboy um Sauberkeit, Bett, Handtücher und Minibar. Jetzt noch ein wenig Jammern auf hohem Niveau … - Die Auswahl an Wurst und Käse zum Frühstück ist minimalistisch. - WLAN ist hin und wieder nicht verfügbar und manchmal ziemlich langsam. Nach gefühlten 15 Minuten Inaktivität erfolgt automatisch ein Logout. - Die fünf Buhnen (Groynes) zwischen Ankunfts-Jetty und Asia Wok sind sicher notwendig, aber extrem hässlich anzuschauen. - Als Kaffeejunkies hatten wir vorab nach einer Kaffeemaschine angefragt und erhielten die Auskunft, das sei kein Problem - Maschine und Kapseln können kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Direkt bei Ankunft wurde uns auf Rückfrage mitgeteilt, dass in unserer Villa eine Kaffeemaschine bereitstehen sollte - dem war aber nicht so. Ein Besuch an der Rezeption am nächsten Tag endete mit dem Ergebnis, dass eine Maschine gebracht werden sollte, sobald verfügbar. Weitere zwei Tage später war der Stand, dass während der zwei Wochen unseres Aufenthaltes keine Maschine frei sein wird. Wie beim Wetter folgt nach Regen Sonnenschein, darum hier unsere persönlichen Goodies … - Artenvielfalt und Fischreichtum am Hausriff sind sensationell und die Außenkante des Hausriffs ist nur wenige Meter vom Strand entfernt. - Die Guides auf den Schnorcheltouren waren motiviert und engagiert. Für nicht wellentaugliche Schnorchler gab es Schwimmwesten, Schnorchelanfänger wurden gelotst, Schnorchler ohne Flossen (geht eigentlich gar nicht) wurden am Ellenbogen mitgeführt und hin und wieder hat sich der Guide sogar eine Kamera geborgt und Aufnahmen in mehreren Metern Tiefe gemacht. - Für Maledivenverhältnisse relativ unüblich, glänzt der Shop mit fairen Preisen, die kaum über dem deutschen Preisniveau liegen. Auch die Ausflüge sind erschwinglich. Für 90 Dollar kann man einen achtstündigen Trip zu Walhai, Manta und Co. buchen. Wer zuerst die eigene Seetüchtigkeit prüfen möchte, kann sich eine vierstündige Tour zu Walhai oder Manta für 55 Dollar gönnen. Bei allen Preisen sind 10% Service Charge (Umsatzsteuer) und 12% GST (Goods & Services Tax = Mehrwertsteuer) bereits enthalten. - Das Essen in Buffetform ist lecker und abwechslungsreich (sonnengebräunte Haut wiegt 3 kg mehr) und die Getränkekarte ist eine quantitative Herausforderung. - Vilamendhoo ist eine echte Barfußinsel. Die Restaurants, Bars und die Rezeption haben Sandboden. Es gibt kaum Korallenbruch. Alle Wege sind schuhfrei begehbar. Einzig der lange Steg bei den Wasservillen kann ziemlich heiß sein. Aber alle paar Meter steht ein Wasserkübel, mit dem die qualmenden Fußsohlen gelöscht werden können. - Im Buffet-Restaurant Ahima hat man jederzeit freie Platzwahl und trotz eines „Stammkellners“ kümmern sich auch die anderen Angestellten. Besonders bedanken möchten wir uns noch bei unserem Kellner Meezad und unserem Lieblingspfannenschwenker Priyantha. Bilder zur Bewertung lade ich hoch, sobald ich die 6.000 Fotos gesichtet habe. Fazit: Vilamendhoo ist die erste Insel, die ich ganz sicher wieder besuchen werde!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 29 |
Sehr geehrter Thomas, Sonnige Grüße von Vilamendhoo Island Resort and Spa! Vielen herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben uns eine solch' ausführliche und detailierte Bewertung zu hinterlassen. Es freut mich sehr zu lesen, dass wir von Anfang an Ihre Erwartungen getroffen haben und Sie mit Ihrer Villa, unseren Mitarbeitern, den Angeboten und Aktivitäten rund um die Insel, sowie den Ausflügen sehr zufrieden waren und wir Sie besonders mit unserem Hausriff ueberzeugt haben. Es ist wahrlich eine Ehre zu hoeren, dass wir die erste Insel sind, die Sie wieder besuchen werden. Ich bedauere zu lesen, dass wir Ihre Erwartungen, bezüglich des Frühstücksbuffets, des WLAN’s und der von Ihnen angefragten Kaffeemaschine, nicht vollständig treffen konnten. Ich werde das mit den jeweiligen Abteilungen besprechen. Wie bereits von Ihnen angekündigt, wäre es uns eine Ehre Sie ganz bald wieder auf unserer paradiesischen Insel begrüßen zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen, Mohamed Zahir General Manager