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Jürgen & Tina (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2013 • 2 Wochen • Strand
Bei HolidayCheck hochgelobt..wurden enttäuscht
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das familiengeführte Hotel hat 30 Zimmer, Zustand 3 Sterne typisch, weitestgehend sauber. Kostenloses WLAN (nicht in allen Zimmern Empfang!), Essen gewöhnungsbedürftig. Gäste im Alter zwischen 30 und 50 Jahre, 99% deutsch. Für die Anreise zur Villa Jannis sollte man von Heraklion aus mit dem Shuttlebus ca. 2- 2,5 Std. einplanen. Auf unserer Route waren wir am Anreisetag das letzte Hotel. Die Fahrt führte teilweise an der Küste entlang, aber auch durch die Berge über kleine Serpentinen. Mit Glück erwischt man auch einen Bus mit funktionierender Klimaanlage. Am Hotel angekommen wurden wir freundlich begrüßt, die Daten wurden aufgenommen und wir bekamen auch noch einen Happen zu Essen obwohl es schon weit nach 23 Uhr war.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer sind kategorisch wirklich einfach eingerichtet, das Bett besteht aus einem weiß angestrichenen Steinsockel mit starrem Lattenrost und harter Matratze. Die Nachtschränkchen aus zwei hochkant gestellten Steinen mit Marmorplatte. Telefon oder TV waren nicht vorhanden, wurden aber von uns auch nicht vermisst. Klimaanlage ist eingebaut, kostet jedoch 5€ pro Tag, der Zimmersafe schlägt mit 1,50€ zu Buche. Durch einen Zimmerwechsel konnten wir auch zwei Bad-Varianten kennenlernen. Die älteren Bäder sind schon in die Jahre gekommen. Die Decke besteht aus Kunststoffjalousien aus dem Fensterbau, Abluftventilatoren waren nicht vorhanden oder funktionierten nicht. Wir hatten noch das Pech mit einem undichten Waschbecken, welches aber kurzfristig repariert wurde. Duschvorhang, Fliesen und Fugen konnten schon unzählige Geschichten erzählen…Das modernisierte Bad war ok, dennoch hätten wir uns eine Steckdose und eine Duschstange zum Aufhängen des Duschschlauches gewünscht. Die Zimmer wurden regelmäßig gereinigt, Handtücher gab es alle 2 Tage frisch. Über grobe Unsauberkeit konnten wir uns nicht beklagen. In dem Appartement gab es auch eine kleine Kochecke mit Kühlschrank, zum Kühlen von Getränken ausreichend, offene Lebensmittel sollte man aber dort nicht deponieren. Der Muff schlug einem schon beim Öffnen der Kühlschranktür entgegen. Falls jemand ein Appartement für 3 Personen bucht, sollte aber vorher mit dem Hotel sprechen und wenn möglich das Zimmer 908 als Bleibe ausschließen. Menschen mit Platzangst sollten hier nicht übernachten. Auch ist das Bad, wie schon in einigen Rezessionen verfasst, super klein. Wenn man auf der Toilette sitzt, steht man mit den Füßen bereits in der Dusche… Fazit: Zimmer sind für die Kategorie vollkommen ok, Luxus kann und sollte man nicht erwarten.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Gebucht hatten wir Halbpension. Dieses bestand aus Frühstück und einem Abendessen in Menüform. Das Frühstück ist sehr einfach gehalten. Es gibt Weißbrot in Baguetteform und ein dunkles Brot. Max. 2 Sorten Wurst und eine Sorte Schnittkäse, die Marmeladen (2 an der Zahl) , „Nutella“ und der Honig werden in übergroßen Töpfen serviert. Diese werden wohl nur jeden Tag aufgefüllt, demnach muss die unterste Schicht schon etwas älter sein. Genauso die „Butter“. Auch diese wird in einer Edelstahlschüssel angeboten und immer nur aufgefüllt. Hier besteht eindeutig die Gefahr ranziges Fett zu bekommen. Müsli , Cornflakes und Choco-Pops werden angeboten, frischen Joghurt haben wir in 12 Tagen nur 2x bekommen. Als „frische“ Sachen gibt es noch Gurken- und Tomatenscheiben. Eier müssen in einem Eierkocher selbst gekocht werden. Wer hier nicht aufpasst, hat auf einmal ein rohes Ei in der Hand, denn jeder Hotelgast packt einfach sein Ei dazu, egal wie lange die anderen Eier schon drin sind. Da hilft nur eine Markierung. Als Säfte gab es nur eine "Art" Orangensaft, dann noch eine Karaffe Milch und Kakao. Vorsicht ! Die Glaskaraffe Wasser die neben den anderen Getränken steht, ist KEIN Trinkwasser ! Es wird zum Eierkochen benutzt !!! Leider nicht beschriftet. Die Tabletts wurden feucht in das Regal gestellt was zur Folge hatte, dass diese stark müffelten. Auch das Geschirr war nicht immer sauber. Viele Gäste brachten sich spätestens nach dem 2. Tag eigene Sachen zum Frühstück mit. Das Abendessen: Tja…über Holidaycheck wurde es hochgelobt, Stammgäste( von denen es übrigens sehr viele zu geben scheint) schwören im Gästebuch auf die geniale Küche…leider waren wir überhaupt nicht begeistert. Wer typisch griechisches Essen erwartet (so wie in den Restaurants in Deutschland) wird hier eine völlig neue Seite der griechischen Küche erleben. Den Auftakt machte immer eine wässrige Suppe, serviert in Plastikschüsseln direkt am Tisch. Gefolgt von einem kleinen Salat (der übrigens immer das Highlight des Abends war), und dann das Hauptgericht. Ohne Erklärung, was man dort überhaupt auf dem Teller hatte, war spätestens schon nach dem ersten Bissen klar, dass es unserer Meinung nach nicht zu genießen war. Nur um es im Vorfeld klar zu stellen: wir sind nicht pingelig, auch ist uns klar, dass bei einem 3 Sterne Hotel keine Haute Cuisine zu erwarten ist, dennoch sollte was Essbares auf den Tisch gebracht werden. Auch die Erklärung, es sei typisch griechische Hausmannskost, ließ den Berg Bohnen an fettigen Mettröllchen nicht schmackhafter erscheinen. Beilagen sucht man übrigens vergebens, es sei denn, sie sind als Nudeln getarnt im Durcheinander des Tellers zu finden. Oder man greift zum Brotkorb auf dem Tisch, wo einem das anscheinend vom Frühstück übrig gebliebene Baguette an- bzw. auslacht. Der Nachtisch bestand weitestgehend immer aus Orangen, Wassermelonen oder Trauben. Einmal gab es sogar Pudding in einer Riesenschüssel aus der jeder Gast sich eine Kelle raus schaufeln konnte… Nach dem Essen gab es immer einen Raki. Sonntags dann das Highlight: Der Grillabend ! Hier konnten wir richtig schlemmen, denn nur heute gab es (unserer Meinung nach) typisch griechische Küche. Lecker gewürztes Fleisch und Spieße, Tzatziki, Salat, Würstchen etc. Ein Genuß nach einer Woche Schmalhans ! Verbesserungsvorschlag: Wenigstens beim Abendessen eine kleine Salatbar aufbauen mit Brot & Tzatziki. Sollte kein großer Kostenfaktor sein. Der Servierservice müsste mal strukturiert werden.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Ambiente: Die Hotelanlage wirkte sehr gepflegt, dank dem Einsatz von Walter. Beim Essen konnte man immer schön auf das Meer schauen. Die zwei Hauskatzen, die uns bei jedem Essen besuchten, störten uns nicht weiter. Der Pool war sauber und kam ohne Chlor aus. Er ist nicht sonderlich groß, dafür aber recht tief und das Wasser war immer einen Tick kälter als das Meer. Die Taverne ist gemütlich, hier konnte man sich nach dem Essen noch ein schmackhaftes Bier gönnen (serviert übrigens in eisgekühlten Gläsern, super !) oder einen Wein trinken. Die Preise sind vollkommen in Ordnung. Einen halben Liter Bier für 2,50€ fanden wir jetzt nicht zu teuer. Animation gab es keine, war von uns aber auch nicht gewünscht, bzw. erwartet worden. Einmal in der Woche gab es ein Wasserballturnier. Gut gemeint, aber auch nicht der Brüller. Der Hotelmanager Marco spricht jeden sofort mit Vornamen an und behält diesen auch. Respekt bei fast 90 Leuten ! Er und Hausmeister Walter sprechen perfekt deutsch, der Rest der Belegschaft ist sehr bemüht und stets freundlich gewesen. Obwohl wir ein Fenster zur Tavernenseite hatten, konnten wir keine übermäßige Lautstärke feststellen. Einen Abend war es unten etwas lauter, aber im Urlaub sollte man auch mal feiern. Der Strand: Der Weg zum Strand ist ungefähr 1,6km lang und führt durchs Dörfchen an diversen Lädchen vorbei. Hier gibt es die Chance, sich mit Getränken und kleinen Essenssachen einzudecken. Morgens gut zu bewältigen, da bergab. An der mit dem Hotel scheinbar befreundeten Strandbar „Gyrogiali“ konnten wir Liegen und Schirme kostenlos nutzen, mittags dort ein Häppchen essen und trinken bei moderaten Preisen. Der feine Sand ist super und das Wasser war klar. Der Shuttlebus, wie er in manchen Prospekten/Internetseiten erwähnt wird, ist NICHT regelmäßig ! Nach Absprache konnte man zum Strand hingebracht und zu einer festgelegten Uhrzeit wieder abgeholt werden. Das klappte leider nicht immer und so musste man in der Hitze den Berg zur Villa Jannis hochlaufen. Einmal wurden wir schlicht vergessen, ein anderes Mal hatte der „Shuttlebus“ einen Defekt.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel ist etwas außerhalb gelegen, ca. 500m vom Touristenzentrum entfernt. Restaurants (auch deutschsprachig) in der Nähe.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Siehe Text beim Bewertungspunkt: Service


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jürgen & Tina
    Alter:41-45
    Bewertungen:1