Villa Serena

Das Hotel-im kolonialstil erbaut- ist mit nur 21 Zimmern im Vergleich zu den sonst dort üblichen Hotels sehr klein aber gerade das macht seinen Charme aus. Es gibt das Hauptgebäude mit Gästezimmern, der Rezeption und einer offen gestaltenen Lobby, das Nebengebäude mit weiteren Zimmern sowie separat das Restaurant. Der Garten, in dem sich auch die Liegen befinden, ist sehr gepflegt, wunderschön angelegt und bietet einen tollen Blick auf`s Meer und die vorgelagerte kleine Insel. Der Pool ist eher klein aber für die Gästeanzahl absolut ausreichend. Das Restaurant und auch die Lobby sind sehr sauber. Wer das Hotel als Ausgangspunkt nimmt, um die Insel zu erkunden oder wer Unterhaltung und Animation sucht, der ist hier fehl am Platz. Wer dagegen Ruhe sucht und die dominikanische Republik mit Ihren Menschen und der Natur mal anders erleben möchte und gut zu Fuss ist, der ist hier genau richtig.

Wir waren im Nebenhaus im Erdgeschoss auf der Ecke untergebracht ( Zimmer Nr. 17 ). Das Zimmer war sehr groß und hell, hatte zwei Balkone, die jeweils möbliert waren und einen wunderbaren Blick in den Garten und auf`s Meer. Dadurch, dass die Anlage so ruhig ist, kann man wunderbar auf dem Balkon entspannen. Unsere Freunde waren im Haupthaus in der oberen Etage untergebracht, das Zimmer war etwas kleiner, ganz anders eingerichtet aber auch sehr gemütlich. Das Bad ist sehr einfach und nur mit dem nötigsten ausgestattet, war aber immer sehr sauber. Gewöhnungsbedürtig ist es, das Toilettenpapier in einen Abfalleimer und nicht in die Toilette zu werfen. Dies konnten wir aber vorab im Reiseführer lesen und wird in anderen öffentlichen Gebäuden ebenfalls so gehandhabt. Andere Länder-andere Gebräuche...

Wir hatten extra nur Frühstück im Hotel gebucht, um flexibel zu bleiben und auch mal woanders essen zu gehen. Das Frühstück ist sicherlich kein kulinarischer Höhepunkt. Es gibt kein Buffet, sondern man bestellt anhand einer Karte, teilweise werden bestimmte Zusatzwünsche extra in Rechnung gestellt. Die Auswahl an Wurst und Käse ist sehr eingeschränkt, die Auswahl an Brot und süssem Gebäck entspricht sicherlich auch nicht unseren deutschen Gewohnheiten aber das frisch zubereitete Omlett, der Früchteteller, die selbstgemachte Marmelade haben mir sehr gut geschmeckt. Die Kellnerinnen sind sehr freundlich, man sollte jedoch wissen, dass einige nur spanisch sprechen, wobei man sich auch dann mit Gesten, Geduld und einem Lächeln verständigen kann. Mittags und Abends haben wir schonmal eine Kleinigkeit im Restaurant oder in der Lobby gegessen. Preis-Leistungsverhältnis sind absolut in Ordnung. Dies gilt auch für die Getränke. Abends haben wir öfters in der Lobby gesessen. Getränke kann man über die Rezeption ordern, man kann aber auch seine eigenen Getränke mitbringen, zumal die Bar um 22 Uhr schließt. Wem das zu früh ist, kann ins Dorf gehen und dort in eine der Bars etwas trinken.

An der Rezeption arbeiten vorwiegend zwei deutsche Damen: Julia und Verena. Die beiden haben sehr dazu beigetragen, dass wir uns rundum wohlgefühlt haben und alles zu unserer Zufriedenheit geregelt wurde. Beide sind sehr herzlich und fröhlich und haben uns viel über die Gegend erzählt und sehr schöne Tipps für Ausflüge gegeben. Bei Ankunft im Hotel am ersten Abend war die Rezeption nicht mehr besetzt, ein Wachmann hat uns die Zimmerschlüssel gegeben und auch das Gepäck dorthin getragen. Er hat sich auch gekümmert, dass wir später in der Lobby noch etwas zu trinken und zu essen bekommen haben. Die ganze Hotelanlage ist sehr sauber und gepflegt, unsere Zimmer wurden sehr ordentlich & sauber gehalten. Die Putzfrauen kamen sowohl morgens und Abends und haben auch immer die Bestände an Trinkwasser in der Minibar aufgefüllt.

Einen eigenen Strand gibt es-wie im Prospekt erwähnt-nicht, man kann aber vom Garten aus ins Meer gehen zum baden. Der "Stadt-oder eher Dorfstrand" ist zu Fuss in 5 Minuten zu erreichen, in 15 Minuten zu Fuss gelangt man zur Playa Blanca-einer sehr schönen weitläufigen Bucht, wo auch ein Hotel liegt. Schon allein der Fussweg dorthin lohnt sich! Das Dorf hat einige Souvenirgeschäfte, sowie kleine Supermärkte, alles ist noch sehr ursprünglich, da die gesamte Gegend touristisch noch nicht sehr erschlossen ist. Das hat den Vorteil, dass man ein bißchen vom täglichen Leben der Leute dort erlebt und diese ausgesprochen freundlich sind. Die Straßenverhältnisse sind sehr schlecht und selbst für kurze Strecken benötigt man viel Zeit. Unser Tipp: Über das Hotel ein Taxi von Lombardo ordern, da Lombardo sehr nett und zuverlässig ist, die Taxen recht bequem sind und die Fahrer die Straßen bestens kennen und einem so viele Schlaglöcher erspart bleiben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel kann man Fahrräder sowie Kajaks unentgeltlich leihen. Animation gibt es gar nicht. Über die Rezeption kann man jedoch Ausflüge organisieren. Die Preise sind der Leistung absolut angemessen. Was wir sehr genossen haben, war der Reitausflug mit Karin durch den Dschungel zu einem entlegenen Strand-Reiterfahrung ist überhaupt nicht notwendig und auch die Wanderung zu " el Cabito" mit einer traumhaften Aussicht über die Klippen und das Meer sowie den besten Cocktails der Gegend ist absolut empfehlenswert. Auch sind wir mit einem Speedboot zu einem weiteren Strand" El Rincon" gefahren und den Tag über dort geblieben.