Villaggio Torre Ruffa Robinson

Wir sind zu viert ins Torre Ruffa gereist. Laut den verfügbaren Internetbildern hat es uns ganz gut gefallen, wobei ich bemerken muss, dass die Bilder schon etwas veraltet sind. Die Standardzimmer sind viel schöner als im Internet. Als wir ankamen, erwartete uns ein deutschsprachiger Angestellter in der Rezeption. Das hat uns schon mal ganz gut gefallen. Uns wurde unser Zimmer gezeigt (Familien-Standardzimmer), wir waren sofort angenehm überrascht. Überall herrliche Blütenlandschaften, Bananenstauden, Orangenbäume, Kakteen usw. Die Einrichtung des Zimmers war okay, eben Standard. Keine Insektenplage, nichts. Das Essen war in den ersten Tagen okay, wir erhielten einen Tisch mit Blick aufs Meer, den wir den ganzen Urlaub über behielten. Leider gab es vom Essen her nicht wirklich Abwechslung. Mal Fleisch mit Saft, dann wieder Hühnchen. Fisch, Meeresfrüchte gab es IMMER! Also für Kinder nicht wirklich toll, muss man ehrlicherweise sagen. Denn die Pasta war fast immer mit Muscheln und anderen Meeresfrüchten vermischt. Was man den Köchen jedoch zugute halten muss, ist, dass das Essen sofort nachportioniert wurde. Es war also immer reichlich vorhanden. Abgeschreckt haben uns die Essenszeiten, weil diese doch sehr beschränkt waren. Mittags und Abends nur eine Stunde Zeit! Das Frühstück war unser persönliches Highlight! Kaffee, Tee, Saft, Semmeln, Croissants, Marmelade, Salami, Schinken, Nutalla, Tomaten, Eier usw. Also das war immer herrlich! Nur hier musste man früh vor Ort sein, um noch frische Semmeln und Croissants zu ergattern! Das ist ein weiterer Minuspunkt für dieses Hotel. SEHR ABGESCHRECKT hat uns das "südländische Temperament": Die italienischen Kinder waren SEHR laut, die Eltern hielten nichts von Einschränkungen, sie ließen die Kinder mittags genauso laut schreien und herumtollen wie nachts um 2 uhr!! Der Altersdurchschnitt war bunt gemischt, von 1 Jahr bis 80 Jahren. Jedoch wie gesagt, irrsinnig laut! FAZIT: die "Beste" Reisezeit ist Anfang JULI. Später kommen die eigenen Leute ins Land und diese sind wie schon bemerkt, ziemlich laut. Kleinkinder kommen hier sicher nicht gut unter, eher schon ältere Kinder ca. 12 Jahre und älter. Vom Wetter her war es sehr angenehm. Abends immer kühler Wind, was sehr angenehm ist. Also ist Klimaanlage nicht wirklich von Nöten. Alles in allem war es ein schöner Urlaub. Diese Region ist noch nicht von Touristen überschwemmt, und das merkt man in der Freundlichkeit der Angestellten und der Landsleute. Dieses Hotel ist schon empfehlenswert für Leute, die viel Wert auf Musik und Unterhalten legen und weniger auf Entspannung und Ruhe. Diese Leute sollten sich das Hotel " La Bianca Spiaggia" ansehen, Allein-Versorger auf einer Erhöhung erbaut.

Unser Familien-Standardzimmer war zweckmäßig. Ein großes Doppelbett, ein Tisch mit Spiegel davor, ein MINI-Kühlschrank, der die Bezeichnung MINI auf dem Punkt bringt! Man bekommt mit Müh und Not 3 1-Liter Falschen hinein! Das war´s! Die Betten waren immer sehr sauber und von den Putzfrauen gemacht. Die Dusche ist etwas steinzeitmäßig: Sie ist fest oben in der Mauer verankert und man hat fast keinen Platz in der Dusche selbst. Ein Plastigvorhang schützt leider nicht vor auslaufenden Wasser.

Wie schon erwähnt, war das Essen nicht gerade DAS, was wir erwartet haben. Wenn man dieses Hotel bucht, dann sollte man SELBSTVERSORGER sein, dass ja auch möglich ist. Der Supermarkt, welcher vielleicht 5-Gehminuten entfernt ist, hat ALLES, was man braucht, um gut durch den Tag zu kommen. Immer frisches Obst, Gemüse, Fleisch, Schinken usw. Die Atmosphähre im Speisesaal war fast immer hektisch und laut. Die Kellner verhielten sich nicht wirklcih wie "echte" Kellner, sie machten andauernd seltsame Bemerkungen auf italienisch, sangen, pfiffen irgendwelche Lieder. Die Schnellsten waren sie auch nicht gerade. FAZIT: Halbpension oder Vollpension ist nicht zu empfehlen. Selber kochen ist 1.000mal besser!

Die Putzkolonne startet bereits um 7.30uhr in der früh, weshalb auch hier von mit Schlafstörungen zu rechnen ist. Ansonsten jedoch waren wir zufrieden mit den Putzfrauen. Jeden Tag wurde das Bett gereinigt und sauber gemacht. Toilette wurde geputzt. Jedoch nicht immer alles 100%ig wie man es zu Hause machen würde, aber okay, wir waren zufrieden. Einmal hatten wir einen etwas übelriechenden Abfluss in der Dusche, der prompt beseitigt wurde. Von daher kann man sagen, dass sich die Belegschaft schon sehr bemüht. Die Mülleimer im Resort wurde mehrmals täglich geleert und man legte auch sonst viel Wert auf Sauberkeit.

Die Entfernung zum Strand betrug nicht mal 5minuten, weil das Hotel DIREKT am Strand liegt. Nächste grössere Ortschaften waren SAN DOMENICA mit ein paar Pizzarien, ansonsten ist TROPEA SEHR ZU EMPFEHLEN. Nicht nur die Aussicht aufs Meer ist atemberaubend, sondern auch die anderen Eindrüche, die diese Stadt einem verschaftt. Freundliche Leute, gutes Essen, guter Kaffee und das legendäre TARTUFO-EIS!! Ein Lokal ist besonders empfehlenswert: es heisst ZANZIBAR (Salt & Peper) und liegt links in Richtung ussichtungspunkt mit der Kanone. Dort wird man noch als richtiger Gast bedient. Pizza dort ist SEHR empfehlenswert! Der Transfer vom Flughafen ist entweder mit dem Reisebus möglich (vom Hotel aus) oder man nimmt sich am Flughafen einen Leihwagen. Wir sind mit Leihwagen gereist, weil das unabhängiger ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Unterhaltungsprogramm sei so viel gesagt: Die Animateure wäre nicht nötig gewesen. Sie sprechen nur italienisch, kümmern sich meist nur um Italiener und sind gar nicht bemüht, den ausländischen Gästen etwas zu zeigen. MUSIK, UNTERHALTUNG läuft von 21 uhr bis ca. 2 uhr nachts! erst dann hat man die Möglichkeit, Schlaf zu finden. Also für Kleinkinder nicht wirklich empfehlenswert. Der Strand war mit Steinen durchlegt, man musste sich also vorher unbedingt Badeschuhe zulegen, weil im Meer selbst mit sehr großen und auch kleineren Steinen zu rechnen war. Das Wasser (meer) selbst ist wunderschön und sauber! Wenn man etwas weiter hinaus schwimmt, ca. 30meter, dann konnte man das herrlich schöne kalabresiche Wasser entdecken. Am besten, man nimmt sich eine Unterwasserkamera mit, um die schönen Eindrücke unter Wasser festzuhalten! Die Sonnenschirme samt Liegestühle waren fast jeden Tag ein Streitthema unter den Feriengästen, weil hier keine Organisation herrscht. Es wird einem am Anreisetag zwar ein Schirm mit zwei Liegestühlen zugewiesen, doch schon am nächsten Tag konnte es sein, dass dieser Schirm belegt war. Das musste man sich dann mit den Gästen selber oder mit dem Bademeister ausmachen. Schlussendlich erhält man jedoch immer seinen Platz. Achtung: Liegen kosten EXTRA!