- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Recht grosses Hotel, welches sich vom Strand gut und gerne 800m bis zum letzten Bungalow ins Land hinein zieht. Es gibt einen strandnahen Teil (Village) mit 3 stöckigen Gebäuden, welcher neuer zu sein scheint. Wirkt von aussen etwas "knastartig". Scheint innen aber ganz ansprechend zu sein. Wir waren im hinteren Teil der Anlage, der aus vielen ebenerdigen Bungalows (den Villas) mit jeweils 10 Wohneinheiten besteht. Ganze Anlage sehr sauber und wird jeden Tag gereinigt, sogar soweit, dass reife Kokosnüsse profilaktisch entfernt werden, bevor sie jemanden erschlagen. Es hat ein Gehege mit Flamingos und einige Pfaue und Enten gehen frei durch die Anlage. An Gästen querbeet von Jung bis Alt und aus verschiedenen Ländern. Besonders am Wochenende jedoch viele Einheimische. Handy teuer, also eher wenig benutzen. Guter Sonnenschutz mitnehmen, Sonne wirkt auch bei bedecktem Himmer äusserst effektiv. Insbesondere auch wichtig, da eben keine Sonnenschirme vorhanden. Ende Mai war an einem Wochenende eine Biker-Treffen mit hunderten von Personen, welche die Anlage an 2 Tagen bevölkerten. Etwas gewöhnungsbedürftig... Ein Besuch im Zigarren und Schmuckladen L`Torpedo der Schweizerin Susanne ist empfehlenswert. Telefonieren und man wird Gratis abgeholt. Kleine Präsentation, wie Zigarren hergestellt werden inkl. Proberauchen, für die Frauen eine umfangreiche Schmuckabteilung mit Stücken aus Larimar und Bernstein. Super freundlich, unkompliziert und überhaupt nicht aufdringlich! Vom Besuch des Manati-Delphinparks wird von vielen Reiseveranstaltern wegen schlechter Tierhaltung abgeraten!
In den Bungalows (also im Villa-Teil der Anlage) sind die Zimmer recht, wenn auch eher klein. Platzangst-WC sowie eine wieder etwas geräumerige Dusche. Möbel OK und Flachbildfernseher vorhanden (kein deutsches Programm). Klimaanlage regelbar und leise, Deckenventilaror vorhanden, Kühlschrank wird täglich mit mindesten 2 Flaschen Wasser aufgefüllt (klappt immer). Zimmerschlüssel als Magnetkarte. Vor dem Zimmer eine kleine Terrasse mit Wäscheständer, Safe muss gegen 3 Dollar pro Tag gemietet werden. Sauberkeit siehe Service. Kakerlaken hat es leider auch, ist halt aber auch nicht Europa. Wirds euch zu viel, einfach Zimmer wechseln. Wir hatten mit einigen Schweizern Kontakt: einige hatten fast täglich Mitbewohner, andere hingegen nie.
Man kann quasi 24 Stunden lange essen. Es gibt 2 Selbstbedienungs-Buffets, 3 Spezialitäten-Restaurants, eine Pizzeria sowie am Strand eine Snackbar. Essen in den Buffets gut und immer ausreichend vorhanden. Frisch gepresste Säfte am Morgen, frische Omeletten, verschiedene Brote, (Schoko-Muffins, mein Geheimtipp), etc. Snackbar am Mittag für uns ebenfalls OK, eher beschränkte Auswahl, reicht für den kleinen Hunger am aber Mittag völlig (und sonst sind ja die Buffets in der Anlage geöffnet), Pizzeria mit sehr guten Pizzas (wir essen in den Ferien eigentlich lieber landestypische Spezialitäten, aber hier konnten wir nicht widerstehen). Alles recht sauber, teilweise wurde am Eingang sogar Desinfektionsmittel verteilt. In den Restaurants wird man in der Regel an den Tisch geführt. So gibt es eingentlich immer problemlos einen Platz; ein kleines Trinkgeld garantiert halt auch hier einen schöneren Tisch. Sehr gemütlich ist das Café mit vielen leckeren nicht- und alkoholischen Drinks! Besonders hier bringt ein Trinkgeld eine enorme Beschleunigung bei der Bedienung.
Personal an der Reception eine Katastrophe! Gelangweilt, bevorzugt Einheimische (ein bisschen verständlich), auf Reklamationen wird nur nach mehrmaligem Nachfragen reagiert und man wird of auf später vertröstet (wohl in der Hoffnung, man kommt nicht mehr) etc. Personal im Buffetrestaurant und in den Themenrestaurants sehr freundlichen und zuvorkommend. Beispiel: Du holst Dir Dessert und noch bevor Du am Platz sitztst, wird falls benötigt der Dessertlöffel von einem aufmerksamen Kellner gebracht. Und zwar nicht so, dass man das Gefühl hat, jetzt wird ein Trinkgeld erwartet! Zimmerreinigung OK, etwas oberflächllich, oft etwas spät fertig bzw. manchman sind die Handtücher am Abend noch nicht da. Wir haben uns dann einfach in den kleinen "Servicehäusschen" zwischen den Bungalows selbst bedient... Arzt und eine Apotheke gibt es ebenfalls. Tipp. Unbedingt etwas gegen die Mücken mitnehmen. Besonders in den Restaurants waren diese sehr nervig und stachen beherzt zu! Eine Beschwerde wegen einem verstopften WC in der Nacht in unserem Zimmer wollte zuerst erledigt werden mit warten (sprich es kam niemand), anschliessend sollten wir mitten in der Nacht in ein anders Zimmer umziehen. Wir teilen an der Reception dann mit, was wir von dieser Lösung halten... So gabs dann auf einmal den Schlüssel fürs (leere) Nachbarzimmer, so dass wir ein funktionierendes WC für die Nacht hatten, und wir "durften" erst am nächsten Tag wechseln. *Man stelle sich sonst vor nachts um 3 Uhr wuseln 2 Gestalten mit Koffern, Kleidern etc. zwischen 2 Zimmern umher...*
Das Hotel liegt ca. 30 Minuten vom Flugafen Punta Cana entfernt; kein Fluglärm vorhanden. Neben dem Hotel sind einige Wochenend-/Wohnhäusern von Landesbewohnern im Villenstil. Verursachen kein Lärm. Das Ganze ist durch eine Sicherheitskontrolle von der entfernten Haupstrasse abgeschirmt. Ca. 10 Minuten vom Hotel entfernt gibt es ein Einkaufszentrum. Waren wir nie, scheint aber nicht ganz günstig zu sein. Das Nötigste gibts auch innerhalb der Anlage im Minimarkt zu kaufen. Sonst gibt es aber eher wenig zu entdecken bzw. es wird besonders am Abend davon abgeraten, das Hotelareal zu verlassen. An Ausflügen wird so einiges angeboten. Mehrheitlich recht teuer. Wir waren in der Hauptstadt Santo Domingo (ein Weg 4 Stunden Fahrt im Car). So konnten wir doch einiges von der Landschaft sehen. Santo Domingo selbst war auch recht interessant mit jeweils nicht allzu langen Führungen durch einige wichtige Gebäude/Plätze. Für uns eben recht. Des Weiteren waren wir auf dem Ausflug nach Saona. Traumhaft; ein Weg mit Speedboot, Mittagessen und genug Zeit am Strand, retour mit dem Katamaran inkl. Bacardi-Feeling ;-).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt eine Tagesanimation, welche beim Hauptpool sowie teilweise und eher dezent auch am Strand stattfinden. Einiges an Wassersport, scheint recht vielfältig. Haben wir aber nicht gebraucht. Leider stören die vielen Boote den an sich sehr schönen Strand. Die Abendunterhaltung ist (nicht nur uns) viel zu laut. Schöne Disco aber auch hier sehr laut. Zudem ein Internetzugang in einem klimatisierten Gebäude (keine Ahnung über Preis). Ein sehr schöner Pool unter Palmen, wo es eigentlich immer Platz hat, der etwas spartanische Hauptpool (aber mit einer Bar im Wasser), 4 Sprudelbäder, ein Kinderbecken (alles mit Süsswaser) sind vorhanden. An den Pools sind alle Liegen festgeschraubt und keine Schirme vorhanden. Wirkt daher immer aufgeräumt, dass "dem Schatten nachrücken" wird aber ebenso unterbunden. Zum Meer nach den vordersten Häusern etwa 100 laufen, dann breiter Abschnitt mit Palmen. Viele Liegen, man kann sich sein Plätzchen aussuchen. Die begehrten Plätze vorne am Meer unter einer niedrigen Palme sind halt eher weg als die etwas weiter hinten gelegenen. Man findet aber immer ein schönes Plätzchen! Auf der rechten Seite ein recht grosser Basar mit aufringlichen Verkäufern. Ein Abwinken genügt aber meist und sie lassen einem in Ruhe. Trotzdem ein Besuch wert (aber unbedingt die Preise handeln). Ein Tip: Preis nennen, den man zahlen will. Gibts die Ware: gut. Ansonsten einfach weglaufen, spätestend dann gehört die Ware euch!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |