Vincci Safira Palms

Die Lage des Hotels ist ja schon häufig genug beschrieben worden, was in diesem Zusammenhang jedoch interessant wäre zu erwähnen, ist die Breite des Hotelgrundstücks, die ja maßgeblich für die Größe des zu Verfügung stehenden Strandabschnitts ist. Und die ist doch sehr gering, sie wird von den beiden Hotelflügeln begrenzt. Obwohl bei unserer Ankunft Ende Juni, das Hotel noch nichteinmal vollbelegt war, hatten wir keinerlei Chance freie Liegen zu finden und zwar weder im Pool noch im Strandbereich. Etliche Gäste lagen dann auf Handtüchern auf dem schattenlosen Rasenbereich Die Zimmer recht klein, teilweise sehr dunkel. Der Teppichboden in den Fluren bietet jedemenge Stolperfallen , da er sich aufdröselt. Die Flure selber werden nur durch Bewegungsmelder beleuchtet, diese springen jedoch nur bei einem bestimmten Eintrittswinkel an, sodaß man dann vorsichtig s.o., durch einen langen dunklen Flur tappen darf an dessen Ende wieder Stolpergefahr, denn ein großer Tontopf hält hier die Schwingtür auf. Die Sauberkeit der Toiletten wird durch keinerlei Reinigungsplan überprüft, dementsprechend war deren Zustand. Das Geschirr hatte teilweise die Essensrest des Vorabends unter sich kleben, was dann beim Anfassen den Appetit unglaublich stimulierte. Der Fitnessraum war sehr bescheiden und in keiner weise abgegrenzt.

Unsere Zimmer waren soweit in Ordnung. Allerdings hatte meine Tochter und ihr Freund eine schmerzliche Begegenung mit Holzpflöcken, die ihre Matratze im Doppelbett wohl auseinanderhalten sollte. Daher auch nur 2 Sonnen

Es ist für mich sehr erstaunlich, wieviel Lob dieses Hotel bezüglich der Qualität bekommt. Wer öfter in Tunesien war, weiß, daß er Frühstücks- und auch Getränkemäßig Abstriche machen muß. Als wir Ende Juni dort waren, war es an unserem ersten Abend doch recht schockierend, daß die Gäste nur schrittchenweise vorankamen, Der Grund liegt an einem an der Wand positionierten Lförmigen Büffets, das keinerlei 2seitigen Zugriff erlaubt. Durch diese "Gästeschlange" war einem sowieso kaum die Möglichkeit gegeben, das Essensangebot zu begutachten. Es war also unmöglich sich mal hier und mal dort etwas zu holen. Das größte Ärgerniss bestand aber darin, daß, wenn man endlich zu seinem favorisierten Speisebehältniss vorgerückt war, dieser oftmals leer b.z.w. nur noch mit einigen Pommes bestückt war. Das das Essen lauwarm, geschmacklos und von sehr geringer Auswahl war. Als einzige frische Salatzutat gab es geraspelte Möhren. Die Teller für die Salate stehen in appetittlicher Fußhöhe. Dafür war das abendliche Getränkeangebot sehr opulent. Wir bestellten Weiß- und ein Rotwein, und bekamen pro Person eine 0,7 l Flasche. Vielleicht sollten wir uns das Essen schön trinken? Das morgendliche Frühstück begann mit fast 10 minütigem Warten auf Kaffeetassen, Müslischalen und Marmeladenschälchen waren natürlich auch nicht vorhanden. Unsere Tochter hat dann aus einer Kaffeetasse, als sie endlich vorhanden war, mit einem Kaffeelöffel Müsli gegessen. Das einzig schmackhafte war der Kaffee aus den Automaten, obwohl ich nicht wissen möchte wie deren Innenleben aussieht.

Unser Check-In war eine Katastrophe. Wir hatten für uns, und unsere knapp 15 jährige Tochter, von Thomas Cook schriftlich ein Familienzimmer bestätigt bekommen. Was sich dann allerdings als nicht verfügbar erwies, sodass unsere Tochter am anderen Ende des langen Ganges untergebracht wurde. Von dem Kofferinhalten auf Familienzimmer eingestimmt, hatten wir ja,da wir früh angekommen waren, den ganzen Nachmittag über wunderbar Zeit, alles neu zu sortieren. Auf unsere sofortige Reklamation, wurde uns ein Familienzimmer,auf das wir allerdings laut Hotelleitung keinen Anspruch hätten, "irgendwann" in Aussicht gestellt. Ein sofortiger Anruf bei unserem wunderbaren, immer hilfsbereiten Reisebüro, brachte uns Hilfe in Form eines Bestätigungsfaxes von TC. Der Service in der Lobby, bestand meist aus ignorieren der Gäste die nicht französischer Herkunft waren. Auf unsere, auf französisch gestellte Frage, ob man Spielkarten bekommen könnte, wurde zwar mit ja geantwortet, aber die Karten kamen nicht, ganauso wie die dazu bestellten Getränke.

Da wir nach 2 Tagen das Hotel wechselten, kann ich dazu keine Angaben machen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie schon beschrieben, war die Liegensituation unannehmbar. Wir verbrachten unseren gesamten 2 Urlaubstag, komplett unter einem Sonnenschirm an der Beachbar, auf Billigplastikstühlen.