Vincci Safira Palms

Alles in allem ein sehr schöner Urlaub. Man muss allerdings wissen, dass während der Urlaubszeit, insbesondere der Franzosen und Belgier sehr viele Kinder dort sind - dass heißt es geht bei den Mahlzeiten, am Pool und Strand etwas lauter zu. Es waren hauptsächlich Franzosen und Belgier dort. Vielleicht 20 Prozent Deutsche, Niederländer und wenig andere Nationalitäten. Aber insgesamt ein angenehmes Publikum - keine Raffgier am Buffet. Der Wind war Ende Oktober manchmal etwas frisch, so dass es am Strand definitiv keine 28 Grad waren - das heißt die Temperatur auf der Wetterkarte stimmte nur fürs Inland. Die meisten Abende konnte man allerdings im T-Shirt verbringen. Innerhalb des Hotel-Hufeisens war es windgeschützt und meist angenehm warm.

Ich hatte ein super Zimmer zur Alleinbenutzung mit großer Terasse und Meeresblick. Das Zimmer wäre auch für 2 Personen groß genug gewesen. Nett eingerichtet, wenn auch die Rattansessel nicht sehr bequem sind. Meine Freundin hatte ebenfalls ein tolles Zimmer gleich nebenan. Es gab allerdings auch Zimmer die ich nicht so toll gefunden hätte. Aber da man sich eh kaum im Zimmer aufhält, wäre das vielleicht auch nicht so schlimm. Ab ca 23 Uhr war es eigentlich ruhig. Die Zimmer sind hellhörig, aber wir hatte zum Glück keine lauten Gäste über oder neben uns.

Das Essen war richtig gut. Keine 6 Sonnen, weil Fleisch oder Fisch schon mal etwas trocken waren und der ein oder andere Salat nicht so frisch aussah. Aber es gab immer reichlich Auswahl - meist 2 Sorten Fisch, Geflügel, Lamm oder Rind - und das meiste war frisch und sehr lecker. Ich persönlich fand es auch klasse dass es auch viel Gemüse gab - und zwar abwechsungsreich und sehr lecker. Das Nachtischbuffet war umwerfend gut. Viel Auswahl und es waren regelrechte Kunstwerke dabei - ein Fest für das Auge. Der Service am Tisch - Getränke und Sauberkeit- waren sehr gut. Die Kellner waren sehr fleißig. Nur einmal mussten wir etwas länger warten, bis die Getränke kamen.

Alle waren sehr freundlich und bemüht. Und die meisten konnten ausreichend Deutsch. Trinkgelder werden natürlich gern gesehen, da das Personal wenig verdient. Aber ich hatte den Eindruck, dass man auch ohne Trinkgeld ordentlich behandelt wird. Zimmer waren sauber und wurden ordentlich gereinigt. Check-in und out war freundlich und problemlos.

Die Lage hat uns nicht so sehr gut gefallen, da der Hotelstrand genau an der Stelle der Bucht lag, wo die ganzen Algen reingeschwemmt wurden. Erst während der letzten 2 Urlaubstage wurden die Algen mit einem Bagger zur Seite geschoben, aber nicht abtransportiert. So sind zu beiden Seiten des Strandes Algenberge die mitunter unangenehm riechen. Schön war, dass man auch als Frau relativ unbehelligt am Strand langlaufen konnte bis zu den nächsten Hotels, die ca 2 km entfernt lagen. Ausflugsmöglichkeiten auf eigene Faust gab es vor Ort relativ wenige, es sei denn man hat ein Mietauto oder handelt etwas mit einem Taxifahrer aus. Wir wären gerne mal nach Djerba rübergefahren, aber das schien eher umständlich zu sein, da die normalen Taxis nicht das Festland verlassen dürfen. Uns war bei der Buchung gar nicht klar, dass das Hotel nicht auf Djerba liegt, da es unter dem Suchbegriff Djerba auftauchte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Fitnessraum war noch nicht offen. Dafür konnte man kostenlos Wasserski und Bananenboot oder Tretboot fahren. Außerdem einer oder zweier Kajak. Andere Wassersportarten waren kostenpflichtig. Es gab im Oktober reichlich Liegen und Schirme. Am Pool wurde es schon mal enger, wenn man in der Sonne sein wollte. Wie schon erwähnt war das mit den Algen ein Problem. Aber vielleicht bessert sich das ja, da viele sich darüber beschwert haben. Angeblich gibt es ein Gesetz, dass die Algen nicht entfernt werden dürfen wegen der Fischeier. Die Animateure waren gut drauf und sehr witzig. Ich persönlich fand es oft zu laut und etwas nervig, da man die Poolanimation bis zum Strand runter hören konnte. Für die Kids und Jugendlichen war es bestimmt klasse. An zwei Abenden war es bis 11 Uhr ziemlich laut, weil das Programm draussen stattfand. Die Shows am Abend waren eher mittelmäßig. Der kostenlose Besuch des Hamman war eher enttäuschend. Nicht warm genug und die Mädels, die uns hin geleiteten, konnten kein Wort Deutsch oder Englisch und auch kaum Französich. Die Dame an der Rezeption spricht gut Deutsch - lassen Sie sich am besten vorher erklären wie es abläuft. Die Massagen waren recht gut.