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Michael (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Mai 2010 • 1 Woche • Strand
Vier Sterne - nicht ganz
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel gehört zur spanischen Iberostar-Kette (hinter der Neckermann-Reisen steckt), die weltweit eine ganze Anzahl von Hotels im 3-5 Sterne-Bereich betreibt. Es ist offiziell mit vier Sternen ausgezeichnet. Rund 300 Zimmer stehen den Gästen zur Verfügung. Zur Hotelausstattung gehören ein Buffet-Restaurant, ein Spezialitäten-Restaurant, mehrere Bars, ein paar Geschäfte, ein Wellness-Bereich sowie ein kleiner Fitness-Raum. Im Gartenbereich findet man den Pool mit Kinderbecken, eine Poolbar, einen Minigolfplatz sowie ein Strand-Restaurant (während meines Aufenthalts geschlossen). Im Lobby-Bereich befindet sich auch eine Internet-Ecke mit mehreren Computern. Hier steht auch WLAN zur Verfügung, jedoch kostet dieses das Gleiche wie die Nutzung der Computer (5 Dinar für 30 Minuten = ca. 2,50 EUR). Für die abendlichen Shows gibt es im Keller einen Veranstaltungssaal mit Bühne. Was mir als Nichtraucher sehr negativ aufgefallen ist: mit Ausnahme des Restaurants und des Veranstaltungssaales darf überall geraucht werden (und dies wurde auch sehr ausgiebig getan). In der Lobby, an den Bars, auf der Restaurantterrasse, in den Hotelgängen, am Pool – überall wurde man eingequalmt. Es gibt auch keine ausgewiesenen Nichtraucherzimmer. Während meines Aufenthalts (Anfang Mai) waren rund die Hälfte der Gäste französischsprachig, der Rest setzte sich aus Holländern/Belgiern und Deutschen zusammen. Ganz vereinzelt waren auch noch andere Sprachen zu hören. Es handelte sich überwiegend um Paare und Familien mit kleinen Kindern, die Altersstruktur war gut gemischt, von 1-70 war alles vertreten. Fazit: Aufgrund der Summe an verschiedenen Kleinigkeiten würde ich dem Hotel keine 4 Sterne geben, sondern eine gute Drei. Die Zimmer hatten von der Größe und der Ausstattung her nicht das Niveau vergleichbarer Hotels (auch der gleichen Hotelkette). Die Lautstärke in den Gebäuden war durch mangelhafte Bausubstanz nur mit viel gutem Willen akzeptabel. Im Restaurantbereich mangelte es an Organisation und auch Auswahl und Qualität habe ich schon besser erlebt. Was mich auch etwas verwundet hat, ist das es vom Hotel geduldet wird, daß männliche Gäste zum Abendessen in kurzen Hosen kommen. Nicht, daß ich falsch verstanden werde, ich habe kein Problem mit ordentlichen Bermudas oder 7/8-Hosen, aber Achselshirts und die Adidas-Turnhose müssen es nun doch nicht sein. Auch das finde ich für ein 4-Sterne Hotel nicht angemessen. Ich persönlich würde dieses Hotel nur eingeschränkt weiterempfehlen. Zum einen muß man sich über die sehr abgeschiedene örtliche Lage bewußt sein und zum anderen muß man bereit sein, die diversen negativen Kleinigkeiten in Kauf zu nehmen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Das Hotel wird mit Meerblick und ohne angeboten. Es ist U-förmig gebaut, wobei im kurzen Bereich die zentralen Einrichtungen (Restaurants, Lobby, Bars usw.) angesiedelt sind, während die Zimmer überwiegend in den längeren Bauteilen zu finden sind. Die Meerblick-Zimmer befinden sich zur Innenseite und bieten Sicht auf den Pool und die Gartenanlage. Das Meer sieht man i.d.R. erst, wenn man sich über das Balkongeländer lehnt (eigentlich das, was man üblicherweise seitlicher Meerblick nennt). Nur einige wenige Zimmer an den Stirnseiten haben direkten Meerblick. Die Zimmer ohne Meerblick gehen zu den Außenseiten und blicken auf trostlose Landschaft. Ich hatte ein Zimmer mit Meerblick gebucht und eines der mit seitlichem Blick im dritten (= obersten) Stock bekommen. Der Weg zum Restaurant bzw. Lobby war zwar weit, dafür war es zum Strand nur noch ein Katzensprung. Vom Balkon aus (möbliert mit zwei einfachen Plastikstühlen und einem kleinen Tischchen) blickte ich auf die Garten-/Poolanlage. Das Zimmer selbst verfügte über die übliche Standard-Ausstattung. Es stand ein dreitüriger Schrank (mit eingebautem Safe) sowie eine Kommode mit zwei Schubläden sowie einer eingebauten Minibar (leer) zur Verfügung. Die Kommode diente auch gleichzeitig als Schreibtisch und bot Platz für den Fernseher. Ein Schreibtischstuhl war ebenfalls vorhanden. Das Doppelbett bestand aus zwei zusammengeschobenen Einzelbetten und wurde um zwei Nachttischchen ergänzt. Die Matratzen waren für meinen Geschmack sehr hart. Die Kissen waren klein, aber o.k., die Zudecke war gewöhnungsbedürftig. Üblicherweise wird diese in südlichen Hotels ja in ein Leintuch eingeschlagen (kein direkter Bettbezug), sodaß man eigentlich keinen direkten Kontakt zur Decke bekommt. Hier war es anders, lediglich auf der Unterseite gab es ein Laken, nach oben war die Decke ungeschützt. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, daß die Decke nach jedem Gast gewaschen wird... Als weiteres Mobiliar gibt es im Zimmer noch zwei Korbsessel (die ganze Einrichtung ist im Korbstil gehalten) und ein kleines Tischchen. Die Sessel verfügen leider über keinerlei Kissen oder Auflagen und sind ziemlich unbequem. Zusätzliche Decken oder Kissen im Schrank, die man ggf. zweckentfremden könnte, sind leider Fehlanzeige. Das Zimmer verfügte auch über eine einzeln steuerbare Klimaanlage, die ich allerdings nicht benötigt habe. Natürlich gibt es auch ein Badezimmer mit separater Toilette (ohne Tür), Waschtisch mit ausreichend, Ablageflächen sowie einer Badewanne mit Duschvorhang. Die Badewanne ist außergewöhnlich hoch eingebaut, ich könnte mir vorstellen, daß ältere Gäste beim Ein- und Aussteigen hiermit ein Problem haben dürften, zumal es keine Griffe oder Haltestangen gibt. Das Bad ist – ebenso wie das Zimmer – mit terrakottafarbigen Fliesen ausgestattet, Dadurch sieht man ggf. Haare, Fusseln oder ähnliches nicht so sehr. Vom Zustand her, war mein Zimmer absolut in Ordnung, über kleinere handwerkliche Unsauberkeiten (schief eingebaute Türen, unsauber verfugte Fliesen usw.) muß und kann man einfach hinwegsehen Ich hatte das Gefühl daß mein Zimmer (dem Fluchtwegeplan nach ein Standardzimmer) im Vergleich zu anderen gleichwertigen Hotels der selben Kette ein gutes Stück kleiner war (geschätzte 18 Quadratmeter ohne Balkon). Außerdem war das Hotel das lauteste (von der Bausubstanz), das ich je erlebt habe. Selbst wenn sich die Nachbarn nur in Zimmerlautstärke unterhalten haben, hat man nahezu jedes Wort verstanden. Den Fernseher konnte man gar nicht so leise stellen, daß man ihn nicht gehört hätte. Geräusche wie laufendes Wasser, Stöckelschuhe oder Möbelrücken hörte man über mehrere Zimmer bzw. Stockwerke. Die Zimmertüren ließen sich auch mit bestem Willen von außen nicht leise schließen. Ohne Oropax zu schlafen, war undenkbar. Kaum waren nachts die letzten Gäste in den Zimmern (natürlich verbunden mit entsprechendem Geräusch), ging es mitten in der Nacht mit den Gästen weiter, die zwischen 1 und 2 Uhr zur Abreise abgeholt wurden (z.B. Abflug 5 Uhr, Abholung 1.30 Uhr). Dann war es üblicherweise mal kurze Zeit ruhig und ab 6 Uhr begannen die Gäste mit Bettflucht (wie z.B. meine direkten Nachbarn) ihr Tageswerk.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Hotel wird ausschließlich mit All-Inclusive angeboten (was auch notwendig ist, da es in der Nähe des Hotels keine Möglichkeiten zur Selbstversorgung gibt). Während meines Aufenthalts gab es alle Mahlzeiten nur im Hauptrestaurant (mit Terrasse), während der Hauptsaison gibt es wohl noch ein separates Strand-/Poolrestaurant, das aber noch geschlossen war. Alle Mahlzeiten werden in Buffetform angeboten. Zum Frühstück waren die Tische mit Servierten und Besteck eingedeckt, Essen und Trinken (incl. Kaffeelöffel!) muß man sich selbst am Buffet holen. Für Getränke gab es sowohl große Behälter mit klassischem Kaffee, heißer Milch und heißem Wasser als auch Automaten für Spezialitäten (Cappucino, Espresso, Kakao usw.). Eine große Auswahl an Teebeuteln wurde natürlich auch angeboten. Kalte Getränke gab es ebenfalls aus dem Automaten (Limonaden, keine Säfte). Es gab auch frisch gepressten Orangensaft, jedoch hatte ich das Gefühl, daß dieser verdünnt war. Es gab verschiedenste Brotsorten, eine große Auswahl an trockenem Gebäck, Cerealien, offene Joghurts und ähnliches, offene Marmeladen sowie meist je eine Sorte Wurst und Käse. An einer Kochstation gab es in Fett gebackene Teig-/Brotteile, daneben wurden dünne Pfannkuchen angeboten. Eine dritte Station produzierte Omelettes auf Wunsch sowie Spiegeleier. Daneben gab es fertige Würstchen, gekochte Eier, Speck (allerdings von sehr minderer Qualität) sowie eine Art Bratkaroffeln. Zum Mittagessen waren die Tische mit Gläsern und Besteck eingedeckt. Die Getränke wurden durch die Kellner gebracht. Jetzt gab es ein umfangreiches Salatbuffet, wieder je eine Sorte Wurst und Käse, verschiedene Brotsorten, frisches Obst, zwei Sorten Suppe sowie mehrere fertige Speisen (Fleisch oder Fisch in Sauce, Gemüse, Reis, verschiedene Nudeln). An zwei Kochstationen wurde meist Fisch oder Gemüse gebraten (selten Fleisch), an der dritten gab es Pizza. Zum Nachtisch gab es zwei sehr gut bestückte Buffets mit kleinen Kuchenteilen (trocken oder mit Pudding/Creme/Obst). An der Eistruhe waren vier Sorten Eis verfügbar. Es gab auch einen separaten Bereich mit tunesischen Spezialitäten. Das Abendessen lief organisatorisch ab wie das Mittagessen. Auch die Auswahl vom Aufbau her die gleiche, allerdings mit anderen Sorten (Fisch, Fleisch, Gemüse usw.). An den Kochstationen wurde jetzt meist Fleisch gebraten. Auch das Kuchenbuffet und die Eistruhe waren wieder vorhanden. Mehrere Male die Woche gab es separate Aktionen, bei denen z.B. die Hotelchefs schön demonstrativ an großen Pfannen Paella oder ähnliches gebrutzelt haben. Das Restaurant ist ein großer, rechteckiger Saal ohne bauliche Abtrennungen. Dadurch wirkt es hallenartig und trotz optisch ansprechender Möblierung nicht sehr gemütlich. Es herrscht auch eine entsprechende Geräuschkulisse. Hinzu kommt noch, daß durch die verschiedenen Koch-/Bratstationen ein ziemlich penetranter Essensgeruch durch den Saal wabert. Ich hatte das witterungsbedingte Glück, daß ich bis auf ein Abendessen alle Mahlzeiten auf der Terrasse einnehmen konnte. Hier wurde man zwar ggf. vom Nebentisch eingequalmt, aber das war noch das geringere Übel. Einen Tisch zu bekommen war übrigens meist kein Problem, allerdings wurde es zu den Stoßzeiten ganz schön voll. Insgesamt war die Speisenauswahl und Qualität gerade noch in Ordnung, aber entsprachen m.E. nicht 4-Sterne-Niveau. Schon nach wenigen Tagen war das Essen mehr Zweckerfüllung als Spaß. Alles schmeckte irgendwie gleich. Die Buffets wurden weitgehend in ordentlichem Zustand gehalten und regelmäßig aufgefüllt. An meinem Ankunftsabend war ich erst gegen 20.30 beim Essen (offiziell ist um 21.00 Uhr Ende), da war das Buffet allerdings schon ziemlich ausgesucht und auch teilweise nicht mehr sehr ansehnlich. Was mir sehr negativ aufgefallen ist, daß nicht für alle Speisen separates Vorlegebesteck (Zangen, Schöpfer, Löffel o.ä.) vorhanden waren, da wurde dann durch die Gäste munter quer durch die verschiedenen Töpfe gewechselt – alles andere als appetitlich. Insgesamt schien es entweder einen Mangel an Geschirr und Besteck zu geben, oder es fehlte einfach an der Organisation, dieses zeitnah bereitzustellen. Es gab morgens sporadisch mal keine Kaffeetassen, dann gab es keine Suppenlöffel, Mittags und Abends gab es prinzipiell keine kleinen Löffel für Eis oder Nachtisch, entweder besorgte man sich einen Suppenlöffel oder nahm die Gabel. Was mir mittags etwas gefehlt hat, waren die klassischen Snacks. Mal einen Hamburger oder ein Hot Dog. Vielleicht wird derartiges ja im noch geschlossenen Strandrestaurant angeboten.


    Service
  • Eher gut
  • Die offizielle Sprache im Hotel ist französisch, das hier jeder spricht. Viele der Mitarbeiter sprechen aber auch deutsch. An der Rezeption gibt es immer jemanden, der deutsch kann, die Kellner verstehen und sprechen aber alle zumindest das notwendigste (meist etwas mehr). Die Zimmerreinigung war relativ ordentlich, an gelegentlichen Wollmäusen darf man sich nicht stören. Betten wurden ordentlich gemacht, Wäsche- und Handtuchwechsel erfolgt auf Wunsch. Auch die Reinigung im Badezimmer war ordentlich, allerdings wurden einige Flecken am Spiegel während meines gesamten Aufenthalts nicht beseitigt (was aber wohl im Wesentlichen an der körperlichen Größe der Reinigungskräfte lag). Die öffentlichen Bereich inclusive Toiletten waren ebenfalls weitgehend in Ordnung. Die relativ große Animateur-Truppe war eigentlich den ganzen Tag präsent und ständig unterwegs um ihre Aktionen „anzupreisen“ (allerdings nie aufdringlich). Sie hatten relativ schnell heraus, wer aus welchem Sprachraum kam und man wurde in der entsprechenden Sprache angesprochen. Die abendlichen Shows wurden weitgehend ebenfalls von den Animateuren durchgeführt und waren von eher einfacher Qualität. Das durchwegs männliche Bedienungspersonal im Restaurant und an den Bars war überwiegend freundlich und nett, allerdings mangelte es an Organisation. Am Abend gab es für das ganze Restaurant incl. Terrasse nur eine Getränkeausgabe im hintersten Eck des Saales. Die Kellner sind dann vom Außenbereich wegen eines Glases Cola quer durch den ganzen Laden und wieder zurück marschiert. Außerdem herrschte wohl Mangel an Besteck und Gläsern. Wenn an einem Tisch etwas fehlte, wurde dies durch die Kellner einfach von einem anderen Tisch weggenommen. Das es dort dann später fehlte, war ihnen in diesem Moment wohl egal. So gab es nur wenige komplett eingedeckte Tische. Etwas lästig waren die landestypisch aufdringlichen Verkäufer der Shops im Hotel. Außerdem gab es eine vom Hotel lizensierte Fremdfirma, die sich um Autovermietung, Ausflüge und ähnliches gekümmert hat. Deren Verkäufer saßen strategisch günstig auf dem Weg zwischen Lobby und Gartenanlage und man wurde regelmäßig angequatscht. Im Gartenbereich gibt es auch noch einen Mini-Club für die kleineren Gäste. Allerdings war dieser offensichtlich geschlossen und ich konnte auch nicht feststellen, daß es im Animationsprogramm spezielle Kinderaktionen gegeben hätte (obwohl genügend Kinder anwesend waren).


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel liegt auf dem tunesischen Festland, unweit der Insel Djerba, in der Nähe der Ortschaft Zarzis. Die Anreise erfolgt über den Flughafen Djerba, der von Deutschland in rund drei Flugstunden erreichbar ist. Der Transfer vom Flughafen dauert netto rund 90 Minuten, in meinem Fall waren wir rund zwei Stunden unterwegs, da auf dem Weg noch 3-4 Hotels auf Djerba angefahren wurden. Djerba ist über einen Damm mit dem Festland verbunden. Es liegt ca. 12 Kilometer außerhalb von Zarzis und ist das am weitesten entfernte Hotel am Beginn der Touristenzone. Das Hotel liegt unmittelbar am Meer mit eigenem Strandabschnitt. Bis zum nächsten Hotel geht man am Strand entlang etwa 15-20 Minuten. Eine Promenade oder einen Weg gibt es nicht. Auf der Landseite müßte man die Straße entlang gehen, die hierfür nicht vorgesehen ist. Laut Reiseleitung gibt es wohl eine Busverbindung nach Zarzis, ich habe es aber nicht ausprobiert. Taxen stehen vor dem Hotel bereit. Spaziergänge außerhalb des Hotels sind – mit Ausnahme des Strandes – nahezu unmöglich bzw. nicht empfehlenswert. Man ist mehr oder weniger auf das angewiesen, was das Hotel anbietet.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Im Gartenbereich befindet sich ein nett angelegter, ungleichmäßig geformter Pool. Direkt anschließend gibt es ein separates Kinderbecken. Um den Pool herum sind – teils unter fest angebrachten Sonnendächern aus Stroh – die Liegen angeordnet (auf Fliesenboden). Zum Teil stehen diese ziemlich dicht nebeneinander und in bis zu drei Reihen hintereinander. Während meines Aufenthalts konnte man sich aber ausreichend Abstand schaffen, es war auch möglich mit der Sonne (bzw. dem Schatten) mitzuwandern. Die Liegen sind absolute Standardware ohne Auflagen, teilweise schon etwas durchgelegen. Kleine Tischchen stehen auch zur Verfügung. Am Minigolfplatz vorbei, kommt man über zwei Wege an den Strand. Hier stehen unter fest montierten Stroh-Sonnenschirmen ebenfalls Liegen und kleine Tischchen zur Verfügung. Auch hier war während meines Aufenthalts ausreichend Platz, allerdings standen am Rand noch jede Menge aufgestapelte Liegen, die wohl in der Hochsaison zum Einsatz kommen. Sowohl am Pool als auch am Strand war es nicht notwendig, frühzeitig Liegen zu reservieren, so gegen 10 Uhr konnte man sich problemlos noch sein Plätzchen suchen. Der Strand ist ein Sandstrand mit relativ weichem, hellen Sand. Gelegentlich findet man kleinere Steinchen. Da der Strand nicht übermäßig tief ist, ist man schnell im Wasser. Der Badebereich ist rechts und links mit einer Bojenkette eingegrenzt. Der Strand war während meines Aufenthalts halbherzig von Seegras befreit, dank des relativ starken Windes war das Wasser auch entsprechend verunreinigt. Am Strand stehen auch diverse Wassersportarten (teils gegen Gebühr, teils Gratis) zu Verfügung. Ebenso gibt es hier einen Platz für Beachvolleyball. In der Anlage gibt es auch noch einen Tennisplatz sowie mehrere Bahnen für Boule/Petanque. Während der kälteren Jahreszeit bzw. bei schlechtem Wetter steht auch noch ein kleines Hallenbad zur Verfügung, welches aber im Sommer geschlossen ist. Der Fitness-Raum ist nicht wirklich seinen Namen wert. Ein ehemaliges Ladenlokal mit großen Schaufenstern im Bereich der verschiedenen kleinen Shops. Drei Geräte und ein paar kleine Hanteln stehen zur Verfügung. Unter dem für Gäste von Neckermann/Thomas Cook gratis verfügbaren Hamam-Besuch habe ich mir leider etwas anderen vorgestellt. Der Hamam ist Teil des Wellness-Bereiches. Man durfte für sage und schreibe 15 Minuten das Dampfbad benutzen – das wars. Kein Service, keine Anwendung, kein Getränk, nichts. Die Freundlichkeit ließ – wenn man nicht ein natürlich kostenpflichtiges Anwendungspaket gebucht hat – auch zu wünschen übrig. Das kenne ich aus anderen, gleichwertigen Hotels besser.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im Mai 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:41-45
    Bewertungen:24