Vitors Village

Die Anlage wurde 2008 eröffnet und befand sich daher in einem exzellenten Zustand. Allerdings war das Konzept ursprünglich wohl anders ausgerichtet: Es handelt sich um das Vitor's Village Resort, so dass um das Hotel herum auch Ferienhäuser gebaut wurden und werden, die teilweise noch zum Verkauf stehen und zum Gesamtkonzept gehör(t)en. Das Hotel selbst war eher nicht als solches gedacht. Hiervon zeugen u. a. mehrere gebaute und nicht als solche genutzte Tiefgaragen sowie die an den einzelnen Zugängen angebrachten Briefkästen und Klingeln. Da derzeit noch ringsherum gebaut wird, muss mit - eher weniger - Baulärm gerechnet werden. Allerdings kann dieser spätestens ab 8: 00 beginnen, und das 6 Tage die Woche (etwas nervig, wenn morgens um 8: 00 die Baufahrzeuge rückwärts fahren und immer der Piepton zu hören ist). Der Block 1 des Hotels war noch nicht bezugsfertig, in der Anlage selber sind aber eigentlich keine Bautätigkeiten mehr zugange. Die Anlage ist sehr schön und die Appartements sind sehr großzügig und modern ausgestattet. Neben der in den Katalogen beschriebenen Ausstattung gab es auch einen Föhn, ein Bügeleisen und ein Bügelbrett. Kleinigkeiten wie eine Garderobe, nicht eingeplante Gardinen oder nur 6 Kleiderbügel könnten aber noch verbessert werden. Hotelgäste: Hauptsächlich Engländer und Niederländer, weniger Deutsche. Der Service ist gut bis sehr gut, allerdings wurde das Appartement nicht immer zur selben Zeit gereinigt. Wir mussten teilweise bis 17: 00 warten, bevor die Servicekräfte kamen. Das ist dann doch etwas spät. Die Gastronomie hätte uneingeschränkt 4 bis 5 Sonnen verdient, aber: Wer Frühstück gebucht hat, wird sehr enttäuscht sein. Es gibt jeden Tag dasselbe, am Tisch servierte Frühstück! Immer zwei geteilte Scheiben Toast, zwei Brötchen und zwei (nicht zu empfehlende) Croissants. Dazu Butter, Honig und Marmelade (Erdbeer und Orange), zwei Danone-Joghurts (zweimal mit "Geschmack" - Erdbeer und Banane, danach nur noch Natur), Schinken und Käse (immer gleich) und Orangensaft (wirklich dünner Saft ohne Inhalt). Nach einer Woche gab es dann wenigstens zusätzlich zwei kleine (nicht schlechte) Mohnbrötchen mit Körnern. Kaffee oder anderes wird beim Kellner bestellt, jedoch mussten wir meistens eine zweite Tasse selber nachbestellen. Wir wurden fast nie danach gefragt. Aber: Wir hatten nur ÜF gebucht und das Restaurant gelegentlich a la carte besucht. Dies Preise sind nicht teurer als in den im Ort befindlichen Restaurants, jedoch waren wir mit den zubereiteten Speisen sehr zufrieden. Der Koch lässt sich immer auch etwas für das Auge einfallen und es hat wirklich sehr gut geschmeckt. Ein Kompliment! Ansonsten: Zu drei Stränden gibt es einen (für Portugal bei 4- und 5-Sterne Hotels wohl üblichen) kostenlosen Shuttle-Service. Der Fahrer ist wirklich sehr nett!!! Portimao kann, trotz zurzeit gesperrter Fahrbahn der Brücke, zu Fuß oder mit einem Zweirad erreicht werden (etwa 30 Minuten zu Fuß). Zu empfehlen: Das Restaurante FARRAGOOD (Rua Zeca Afonso, No. 1). Die Inhaber - vermutlich ein Portugiese und eine Niederländerin - sind sehr nett und sprechen portugiesisch, niederländisch, deutsch und englisch!!! Es empfiehlt sich, ggf. einen Tisch zu reservieren! Wer frischen Fisch mag, könnte am kleinen Hafen im Restaurant Sueste gut aufgehoben sein - haben wir aber nicht besucht!. Die in der Hotelmappe angegebene Fähre nach Portimao und zum Praia da Rocha existiert wohl nicht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand