- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
das Hotel liegt am Kraterrand hineingebaut in den Berg, dadurch muss man, je nach Zimmer viele Stufen laufen und da es am Hang ist, kann man natürlich von oben und seitlich die Balkone der einzelnen Zimmer einsehen. Auch muss man daran vorbeilaufen, da auch die Gänge vor dem Balkon oder Zimmer liegen. Alles macht einen sehr gepflegten Eindruck. Leider fehlen Blumen, so dass die ganze Anlage ein bischen steril wirkt, aber ich glaube dass das so gewollt ist. Die Gäste meist mittleren Alters, waren vor allem aus Amerika, Asien und ganz Europa. Wir hatten mit Frühstück gebucht, das war eigentlich recht eintönig und manchmal, besonders zum Ende der Frühstückszeit ganz lieblos hingelegt. Wenn man nicht gut zu Fuss ist, ist dieses Hotel nur im oberen Bereich empfehlenswert, die Lage ist sehr schön am Kraterrand mit herrlichem Blick und Sonnenuntergang jeden Tag ohne Trubel. Wenn man Strandurlaub machen will, muss man sich ein anderes Hotel suchen. Noch eine Anmerkung zum Schluß. Ich ließ auf dem Bett einen Rock liegen und bemerkte dies erst daheim. Nach mehrmaligen Anrufen wurde mir zugesichert, dass ich per Post meinen Rock wieder bekomme.
unser ruhiges Zimmer war spartanisch eingerichtet genügend groß mit einer kleinen Küchenzeile. Der Kühlschrank war ein einziges Chaos, obwohl auf kleinster Stufe lief er fast ständig und machte beim Abschalten Geräusche, als ob er gleich in die Luft fliegt. Auf der kleinen Terrasse 2 Stühle und 1 Tisch und was vor allem gut war eine Wäschespinne.
griechisches Frühstück ist ja nicht so opulent, das war in Vulcano View nicht anders. Zeitweise wurde sehr schleppend wieder aufgefüllt, die Kaffeemaschine ging oft nicht. Man musste immer erst jemanden ansprechen, dass diese wieder funktionierte. Der geschnittene Käse wurde in einem Block auf das Tablett geknallt, dass man es fast nicht auseinander bekam, der Schinkenspeck lag immer im flüssigen Fett, kein bischen schön fürs Auge. Es kann auch sein, dass das zu Beginn der Frühstückszeiten besser war, wenn man aber so um 9 Uhr kam, war alles sehr sehr lieblos hingelegt. Obst gab es jeden Tag nur Wassermelone und grasgrüne Äpfel.
An der Rezeption war ein Herr mit sehr guten Deutschkenntnissen, alle anderen sprachen nur Englisch. Alle waren sehr freundlich. Die erste Nacht verbrachten wir in einem Zimmer zur Strassenseite das war unglaublich laut. An nächsten Tag bekamen wir auf Anfrage ein anderes, dieses war in den Berg gebaut, von der Strasse entfernt, also sehr ruhig. Unsere Putzfee war sehr aufmerksam und sehr freundlich, alles war picobello sauber, auch die Ecken und unter dem Bett wischte sie. Mit ihr konnte ich endlich meine mühsam erlernten Volkshochschul Griechisch Kenntnisse verwenden, das freute sie und auch mich.
Die Lage der Anlage ist unbeschreiblich. Um den Sonnenuntergang auf Santorin zu erleben gibt es keinen besseren Platz. Dass man auf dieser Seite der Insel nicht baden kann weiß man (hoffentlich) bei der Buchung schon. Allerdings liegt das Hotel an einer gut befahrenen Hauptstrasse mit keinerlei Tavernen oder Geschäften außen rum. Lediglich in ca. 800m gibt es einen Lidl und nebenan ganz versteckt eine Bäckerei. Zum Essen mussten wir nach Fira fahren, der Hoteleigene Bus fährt allerdings sehr wenig immer mit 2-3 Stunden Abstand. Entweder man musste um 17 Uhr fahren oder erst um 19.30 Uhr, rückwärts ging es dann um 22 Uhr, das könnte etwas mehr sein. Ansonsten musste man ein Taxi nehmen, für die ca. 3,5 km waren dann 5 € fällig. Wenn man auf der Hotelseite gegenüber der Kreuzung stand und dem öffentlichen Bus winkte, wurde man nach Fira mitgenommen für 3.60€, allerdings hielt dieser Bus nicht dort, wenn man aus Fira rausfahren wollte.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
es gibt 3 Pools, wir benutzten nur den kleinen bei unserem Zimmer gelegenen, der war zwar sehr kalt, aber ich glaube die anderen waren auch nicht wärmer. An unserem kleinen Pool standen 10 Liegen, leider wie so oft wurden sie schon am Morgen mit Handtüchern belegt, das waren aber nicht nur Deutsche die dies taten, sondern vor allem Österreicher. Leider fehlte am Pool eine Dusche um sich das stark gechlorte Wasser abzuduschen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rudolf |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 40 |