- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Sehr schöne, große Anlage. Gepflegte Gärten, schöne Architektur (Bis auf das Rezeptionsgebäude, da hätte man sich beim Neubau eigentlich etwas mehr einfallen lassen können). Trotz der Weitläufigkeit der Anlage ist alles notwendige schnell erreichbar und da die Wege sehr schön angelegt sind, ist auch der Spaziergang zum Strand recht kurzweilig. Schlecht an den Wegen ist, dass es praktisch keine Ausschilderung gibt. Nur an den Hauptwegen findet man ab und zu Schilder, auf den Nebenwegen ist man erstmal verloren. Im Mai war das Hotel leider hoffnungslos überbucht, man hat uns und viele Andere erstmal im Schwesterhotel Golden Coast geparkt. Sehr schlecht war, dass man praktisch kämpfen, betteln und drohen musste um dann doch endlich ins Golden Beach einziehen zu können (die meisten haben das Golden Beach wegen der Familienzimmer gebucht, die es so im Golden Coast nicht gibt). Das Personal an der Rezeption macht keine Zusagen ('kommen sie morgen wieder'), erst wenn man sich zum Chef durchgehangelt hat, bekommt man endlich eine definitive Aussage. Unbedingt das a la carte Restaurant buchen. Bei Überbuchung bekommt man als Entschädigung grüne Armbänder, damit man auch die Anlage vom Golden Coast mitbenutzen kann. Diese Bänder bloss nicht wieder hergeben, der Speisesaal des Golden Coast ist nur halb so voll wie der vom Golden Beach (bei gleichem Essen bzw. noch mehr Auswahl) und liegt in direkter Sichtweite zur Bühne der Minidisco - perfekt also für ein Abendessen ohne Hetze. Bekommt man sein Zimmer wegen Überbuchung nicht , nur mit dem Chef sprechen, alle anderen wiegeln nur ab. Das Essen und Trinken ist im Aquapark recht teuer. Normalerweise darf man keine eigenen Speisen und Getränke mitnehmen, es wurde aber soweit ich gesehen habe nie kontrolliert, bzw. es wurde auch niemand angesprochen der etwas mitgebracht hatte. Schmuggeln lohnt sich hier also.
Unser Familienzimmer war sehr groß und hell, es gab eine kleine Kochnische mit Kühlschrank und kleines Bad, in dem man aber selbst noch zu dritt rumhantieren konnte, ohne dass man Platzangst bekam. Im Mai ist die Klimaanlage noch abgeschaltet, es ist Nachts aber trotzdem ertäglich, da es schmale Fenster mit Fliegengittern gibt, die man Nachts offen lassen kann ohne Angst vor Mücken oder anderen unliebsamen Besuchern zu haben. Leider bekamen wir in der zweiten Woche trotzdem Besuch von einigen Krabbeltieren, sprich Kakerlaken. Sie sind ja nun leider üblich in südlichen Ländern und begegnen einem ab und zu, normalerweise kein Grund zur Aufregung, pro Nacht aber mindestens 3 zu erlegen war dann doch zuviel. Es war sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch schwer der Rezeption das Problem zu erklären, nachdem man es aber doch verstanden hatte, versprach man jemanden vorbeizuschicken. Ich weiss nicht ob wirklich jemand da war, wir haben natürlich nicht den halben Tag gewartet, der erste der drei Käfer die ich in der folgenden Nacht erlegt habe, hinterliess aber einen leuchtend blauen Fleck auf dem Boden...
Abgesehen von den Kellern war hier alles prima. Sehr, sehr gutes Essen. Immer reichlich, immer abwechslungsreich. Sehr gut war auch, dass es viel Landestypisches gab und nicht den sonst üblichen internationalen Einheitsmampf den ich aus Spanien kenne. Es gibt zwei a la carte Restaurants, wir waren im türkischen und vollauf begeistert. Hier gab es sogar Kellner die sich ernsthaft um die Gäste kümmerten. Kleines Manko beim Spätaufsteherfrühstück: Da die Tische nach dem normalen Frühstück schon fürs Mittagessen vorbereitet werden mussten, was verständlich ist, hat man die Spätaufsteher immer allesamt in eine recht unattraktive Ecke des Speisesaals verfrachtet. Draussen hätte es aber wesentlich bessere und schönere Plätze für die Gäste gegeben, auf denen man die Vorbereitungen fürs Mittagessen noch weniger gestört hätte. Die Zeitplanung fürs Abendessen war auch etwas unglücklich. Abendessen gab es von 19 bis 21 Uhr. Genau in der Mitte, um 20 Uhr begann aber die Minidisco für die Kinder, d.h. die meisten Familien mussten um 19 Uhr zum Essen hetzen und anstehen, um es um 20 Uhr noch zur Disco zu schaffen. Der Nachmittagssnack in der Strandbar (Burger, Pommes, türkische Pizza, Kuchen) war immer sehr lecker, wollte man seinen Tag aber am Pool verbringen nahm man den längeren Spaziergang zum Strand kaum in Kauf. Da es aber noch bis 14 Uhr Mittagessen gibt, schafft man es meist trotzdem den Nachmittag ohne Hunger zu überstehen :-)
Rezeption: Für einfache Fälle Ok, wird es komplizierter, sprechen manche schon mal plötzlich kein Deutsch mehr und auch mit Englisch ist dann nicht mehr viel zu machen. Geduld ist gefragt. Man ist bemüht freundlich. Zimmer: Sehr unterschiedlich. Wir waren mit der Sauberkeit in den Zimmern zufrieden, der Handtuchwechsel hat immer gut geklappt, bei Freunden ein paar Bungalows weiter funktionierte das leider nie richtig. Gastronomie: Beim Essen haben wir mit den Kellnern nie gute Erfahrungen gemacht. Es war schwer etwas zu bestellen, eine zweite Bestellung war manchmal überhaupt nicht möglich. Die Tische wurden sehr langsam abgeräumt, die Tischtücher waren meistens verschmutzt, da wir normalerweise nicht bei der ersten Essenswelle dabei waren. Reine Frauentische konnten sich allerdings um einen Mangel an Aufmerksamkeit nicht beklagen :-) Der Service in den Bars war extrem unterschiedlich. Manchmal wurde man schnell bedient, manchmal standen 4 Kellner an der Bar und bequemten sich nicht die 5 besetzten Tische zu bedienen.
Nicht direkt am Strand gelegen, der ist aber durch einen kleinen Spaziergang leicht zu erreichen. Der Strand selbst ist sehr schön, breit und sauber. Das Umland ums Hotel ist nicht erwähnenswert, in näherer Umgebung kaum Infrastruktur. Aber: Vor dem Hotel gibt es eine Dolmushaltestelle, von wo aus man die wichtigsten Orte leicht und günstig erreichen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt zwei sehr große Pools, einen mit Animation, einen ohne. Das ist eine sehr gute Aufteilung und jeder findet so was er möchte, Action oder Ruhe. Es war selbst zu sechst noch möglich nach 9 Uhr morgens noch sechs zusammenhängenhängende Liegen am Pool zu bekommen. Das abendlich Animationsprogramm war meistens unglaublich aufwendig inszeniert. Es gab viele Musicals, zwar nur als Playback, aber mit toller Choreographie und aufwendigen Kostümen und Bühnenbildern. Sehr schön...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Werner |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 6 |
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