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Oliver (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2012 • 3-5 Tage • Winter
Schlaflos in Saas Fee - 5 Sterne sind das nicht
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Hotel liegt direkt neben einer sehr lauten Diskothek (Metropol, Nightlife). Daher sind die Zimmer die man auf dem Hotelfoto zur Straßenseite hin sieht alle von dem entsprechenden Lärm betroffen. Leider sind das auch die Zimmer mit dem "Ausblick". Sehr großes Hotel. Sehr laut, da sehr viele Kinder herumtoben auch im Speisesaal. Teilweise marode Zimmer im Altbau (Zi. 875), die renovierten Zimmer wie z.B. 231 sind sehr klein und eng. An der Dusche lösen sich die Gummis ab, die das Wasser stoppen sollten. Alles wirkt improvisiert und vollgestellt. Hauptsächlich Italiener oder französischsprachige Gäste. Das Preis- / Leistungsverhältnis stimmt m.E. gar nicht. Die Unfreundlichkeit der Chefin wird durch das meist nette Personal nicht wettgemacht.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Das Zimmer 231 ist klein und eng, voll gestellt mit Möbeln und wirkt bereits ziemlich "mitgenommen".


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Essen ist gut, wenngleich es stört, daß keine Alternativen angeboten werden - z.B. Galadiner: Wenn man kein Kalb mag, gibt es eben kein Kalb. Getränke sind horrend teuer 1 Flasche Wasser 9 SFR. Wein, 1 Flasche ab ca. 60 SFR (die im Coop 13,90 kostet).


    Service
  • Eher gut
  • Der Service im Restaurant ist sehr gut. Die Rezeption zum Teil auch, es werden aber in der Regel 3 - 4 Lehrlinge beschäftigt, die nichts dürfen und von kaum etwas eine Ahnung haben. Die Chefin Frau A., die weil Herr A. erkrankt ist, alles alleine managen muß, erscheint hoffnungslos überfordert und geht mit Gästebeschwerden äußerst rüde um. Unsere 1. Nacht war wie folgt: Bis 4 h 50 morgens herrschte extremer Lärm durch die Diskothek, so durch durchdringende Bässe, extrem laut abgespielte Technomusik und lärmende Discobesucher, die vor der Diskothek – direkt unter unserem Fenster – rauchten, schrien, lauthals lachten und sich lautstark unter-hielten. Wir applizierten Watte in unsere Ohren, was nicht viel half. Das Hotelpersonal war nicht dazu in der Lage uns bis 4 h 50 eine anderweitige Schlafmöglichkeit zur Verfügung zu stellen, obwohl wir mehrfach den Portier um Ruhe oder ein anderes Zimmer baten. Erst als die Hotelchefin Frau A. vor Ort war wurde uns für die Übernachtung das unbeheizbare und unbeheizte Zimmer 875 zur Verfügung gestellt (es herrschten draußen Minusgrade, in dem Zimmer war es ca. 9-10 Grad kalt, die Heizung war defekt – das Hotel meinte, daß das so in Ordnung sei, weil das Zimmer selten genutzt würde). Am nächsten Morgen bemühten wir uns gegenüber der Direktion um ein anderweitiges Zimmer. Es hieß, daß ein solches nicht zur Verfügung gestellt werden könnte, man sei ausgebucht. Erneut herrschte extremer Lärm durch die Diskothek und das Publikum derselben auf der Straße. Wir hatten zwischenzeitlich Ohrenstöpsel gefunden, die allerdings gegen die wummernden Bässe machtlos waren. Wir verbrachten die Nacht des Feiertages vom 01.11.2012 auf den 02.11.2012 zunächst erneut schlaflos in Zi. 231 bis 1 h 30 morgens, als das Hotel dann doch „plötzlich“ das Zimmer 228 anbieten konnte, in welchem wir die Restnacht verbringen durften (dieses Mal war das Zimmer sogar beheizbar). Da das Zimmer 231 außerdem unmittelbar neben dem Treppenaufgang liegt und am Beginn desselben 1 Etage tiefer die Bar untergebracht ist und dort entgegen der Rechtslage in der Schweiz unablässig Zigarren oder Zigaretten geraucht werden dürfen waren im Zimmer 231 außerdem laufende diese sehr unangenehmen Geruchsemissionen deutlich und aufdringlich wahrnehmbar. Das Hotel teilte uns am Morgen des 02.11.2012 mit, daß das Zimmer 228 gebucht sei und wir wieder in 231 zu übernachten hätten. Als nun auch die 3. schlaflose Nacht bevorstand, riefen wir am 02.11.2012 morgens beim Veranstalter an. Dieser erreichte nach dessen Angaben gegen ca. 11 h 30, daß das Hotel ihm zusagte, uns ohne Aufpreis ein anderes Zimmer für die restlichen beiden Nächte zur Verfügung zu stellen. Wir freuten uns. An der Rezeption wurde uns dann allerdings gegen 11 h 45 mitgeteilt, daß das 100 SFr. Aufpreis pro Nacht kosten werde. Erneuter Versuch des Veranstalters, uns eine kostenfreie Umbuchung zu gewähren scheiterten. Gegen 17 h 40 wurden wir von der Rezeption zur Chefin beordert. Es sei dringend. Auf meine Frage, worum es gehe erhielt ich keine weiterführende Antwort. Als ich mitteilte, daß wir im Urlaub seien und uns daher nicht auf Kommando eilig an die Rezeption beordern ließen (binnen 10 Minuten – zumal meine Partnerin gerade in der Badewanne saß), rief Frau A. die Hotelchefin mich im Zimmer an und verwies uns des Hotels. Sie meinte, wenn man nicht schlafen könne, solle man halt „etwas anderes machen“ Sie sagte, ob wir denn die Getränke wenigstens bezahlen könnten. Sie meinte, der von uns bezahlte Hotelpreis decke nicht einmal ihre Kosten des Essens. Sie meinte, wir seien die ersten und einzigen, die sich beschwert hätten über den Lärm. Sie meinte, was wir für 4 Nächte zahlten (angeblich 400 SFr., obwohl es 480 Euro waren) hätte sie in einer Nacht verdient mit dem Zimmer. Wir dürften uns nicht erneut über den Lärm der Diskothek beschweren. Der Portier hätte Order, nicht ans Telefon zu gehen wenn wir anrufen. Ein Alternativzimmer im Hotel gäbe es nicht für uns, auch nicht die unbeheizte 875. Ich teilte ihr auch mit, daß die Bewohner 230 sich ebenfalls beschwert hätten und Schlafmittel jede Nacht nahmen. Sie meinte, daß sie davon nichts wisse. Ich teilte ihr mit, daß die Behauptung mit der Diskothek bestehe kein Problem nicht richtig sein kann, denn der Sohn von Frau A. hatte mir zuvor erzählt, daß über die Gemeindeverwaltung und die Polizei seitens des Hotels schon seit geraumer Zeit versucht würde, das Problem in den Griff zu bekommen. So verbrachten wir die 3. Nacht in Folge schlaflos. Am nächsten Morgen reisten wir ab. Immerhin gab Frau A. uns die schriftliche Zusage, daß wir den Reisepreis komplett erstattet erhalten würden. Der Erholungseffekt der Reise fiel völlig aus, wir waren täglich völlig übermüdet.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Lage in der Dorfmitte ist ja einerseits nett, andererseits werden die Nachteile des Stadtlebens (Lärm) ausgerechnet in ein abgeschiedenes Bergdorf transferiert.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sport

    Verwinkelte Pool / Saunalandschaft. Alles wirkt sehr zusammengestückelt. Durch die Kinder im nicht abgetrennten Poolbereich ist es auch in der Sauna extrem laut. Entspannung sieht anders aus.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(3)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im November 2012
    Reisegrund:Winter
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Oliver
    Alter:41-45
    Bewertungen:41
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter Herr K., vielen Dank für Ihre Bewertung, die uns aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen, die wir über das Jahr hinweg bekommen, doch sehr nachdenklich stimmt. Es ist für uns enttäuschend, Ihre derart negative Bewertung hier vorzufinden, obschon wir Ihnen bereits vor Ort sehr entgegen gekommen sind und Sie mit diversen kostenfreien Upgrades verwöhnten. Es tut uns sehr leid, dass Ihre Erwartungen nicht erfüllt worden sind, da uns das Wohlbefinden unserer Gäste sehr am Herzen liegt. Ich möchte Sie darauf hinweisen, dass Sie ursprünglich über einen Reiseveranstalter ein Standard-Zimmer in unserem 4*Partnerhotel gebucht haben. Aufgrund einer saisonalen Schliessung durften Sie ein komplett kostenfreies Upgrade in unser 5*Hotel erfahren, was Ihnen ohne Zusatzkosten eine Wellnesslandschaft auf 1200qm bot und zudem eine à-la-carte-Halbpension inkludierte. Gern möchte ich hier darauf hinweisen, dass Sie in unserem Hotel keine Standard-Zimmer erhielten, sondern ein Upgrade in ein renoviertes alpines Doppelzimmer. Wir möchten uns für die Lärmbelästigung entschuldigen. Unsere zentrale Lage bringt es mit sich, dass es speziell am Wochenende manchmal etwas lauter ist. Während Ihres Aufenthaltes haben wir Ihnen ein anderes Zimmer mit Nordausrichtung angeboten, welches das Lärmproblem beseitigte, jedoch nicht Ihren Erwartungen entsprach. Da wir an jenem Wochenende ausgebucht waren, waren unsere Möglichkeiten eines Zimmerwechsels begrenzt. Alternativ haben wir Ihnen auch angeboten, Ihr ursprünglich gebuchtes Zimmer in unserem 4*Hotel zu beziehen, doch diese Möglichkeit zogen Sie gar nicht in Betracht. Dasselbe Angebot vom Reiseveranstalter schlugen Sie ebenfalls aus. Sie schreiben, dass es beim Dinner nur Kalbsfilet gab. Dies ist nicht richtig. Sie haben jederzeit die Möglichkeit kostenfrei in unserem Ristorante Del Ponte nach Herzenslust à la carte zu speisen. Bezüglich der Kritik an unseren Preisen, so darf ich Sie darüber informieren, dass sich die Getränkepreise an vergleichbaren Betrieben in unserer Region orientieren. Wir achten sehr auf ein gutes Preis-Leistung-Verhältnis. Falls wir Ihre Erwartungen in dieser Hinsicht nicht erfüllt haben, möchten wir uns dafür entschuldigen. Auch möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass wir Ihnen den ganzen Aufenthalt NICHT in Rechnung gestellt haben, um weitere Unzufriedenheiten Ihrerseits zu vermeiden. Dass dieses Entgegenkommen von Ihnen nicht geschätzt, sondern im Gegenzug mit dieser Negativbewertung gehuldigt wird, enttäuscht uns sehr. Wir bedauern sehr, dass Sie Ihren Aufenthalt als nicht erholsam empfunden haben. Nichtsdestotrotz nehmen wir auch Ihre Bewertung als weiteren Ansporn, gemäss der familiären Philosophie die Besten für unsere Gäste zu sein - täglich und von ganzem Herzen! Mit ferienartigen und klimaneutralen Grüssen aus Saas-Fee, Franziska Schmidt Event & Sales Manager