Washington Resort & SPA

Das Hotel ist ein landestypischer Zweckbau (Touristenburg),lieblos und billig eingerichtet.Beispiel:In der Lobby-Bar stehen Sitzgarnituren mit abgewetztem, schadhaften Kunstlederbezügen(Man wird nicht mühde, die hochwertigen,günstigen Ledersachen in der Türkei anzupreisen).Die Hotelflure sind nur sehr spärlich beleuchtet,auch im übrigen Haus ist es eher dunkel-Strom ist auch in der Türkei teuer-siehe Überschrift.Der Fahrstuhl bleibt auch gern mal zwischen den Etagen stehen,regelmäßige Wartung könnte hier sicher Abhilfe schaffen-siehe Überschrift.Das Gebaren der im Hotel ansässigen Händler(Lederwaren,(Mode-)Schmuck,Taschen...penetranter Fotograf)unterstreicht den billigen Charakter des Hauses. Ständige Kaufempfehlungen mit dem Hinweis auf die günstigen Lohn- und Nebenkosten des Landes machen die Preise für Extraleistungen(Massagen...)und Getränke(Dose Bier 0,33l in der Minibar zu 3,00 Euro)nur schwer nachvollziehbar.Diese Preise sind das einzige,was im unmittelbaren Zusammenhang mit einem5*Hotel zu bringen ist. Wer was billiges zum Schlafen braucht und auch mal duschen will,der ist hier gut aufgehoben.Von einem 5*Hotel oder gar einem touristischen highlight kann hier nicht gesprochen werden.Hier ist eine Fassade errichtet worden,um mit möglichst wenig Aufwand viel Geld abzuschopfen.Ein guter Tip zum Feiern oder einfach nur um dem " Hotelleben" zu entfliehen ist sicher die Dennis-Bar gleich vor den Toren(Nebeneingang)der Hotelanlage. Wer sich dem Motto der Überschrift zugetan fühlt, der möge schnellstens dorthin fahren!

Unser einfach eingerichtetes Zimmer war zum Schlafen und Kofferabstellen groß genug, das Bad eher klein und sehr einfach eingerichtet.Hier und da sind schon mal Abnutzungserscheinungen zu sehen,z.B. gesprungene Fliesen oder abgeplatzte Echen an Türen und Möbeln-siehe Überschrift.Gleiches gilt für den Renovierungszustand der Zimmer,hier und da wurden lustlos einige laienhaften Farbausbesserungen durchgeführt.Der Einsatz der Putzfrauen ist lobenswert.Die Zimmer entsprechen keinesfalls dem Niveau eines 5*Hotels.

Das umfangreiche Buffet ist morgens und abends bis auf einige tägliche Variationen ziemlich gleich,hält nicht,was fünf Sterne versprechen. Richtigen Filterkaffee gibt´s am Buffet nicht,der wird vom Personal ausgeschenkt. Das sieht dann so aus,daß zwei(!) Angestellte mit Kannen zwischen etwa 250-300 Gästen umherlaufen und am Tisch eingießen.Da heißt es abwarten oder Tee trinken.Offensichtlich ist Kaffee sehr teuer-siehe Überschrift.Aufgebrühten Krümmelkaffee gibt´s an zwei " Automaten" (250-300 Gäste!).Beim Abendbuffet geht`s ähnlich sparsam zu. Bei ca.550 Gästen ist wohl jedem klar,daß jeder Tisch zweimal genutzt wird. Bei einer Buffetzeit von zwei Stunden wird´s da für den " Zweitnutzer" schon mal eng.Hierzu kommen dann noch Wartezeiten für Besteck und Gläser. Zweimal eindecken muß ja nicht sein-siehe Überschrift.Das Ende der Mahlzeiten wir supergenau eingehalten,nur nichts zuviel-siehe Überschrift. Als gastronomische Meisterleistung ist das Sylvestermenü zu erwähnen.Großzügigerweise waren alle Getränke,außer Sekt(Wer trinkt schon an Sylvester Sekt?Gab´s aber für 35,-Euro je Flasche 0,7l)inclusive.Der gläserweise vom minimal bemessenen Personal verteilte Wein war einfach nur sauer,ungenießbar(Flaschenwein gab`s ab 10,-Euro Zuzahlung).Die Wartezeit für die übrigen Getränke(gläserweise,Bier nur 0,33l)schwankte zwischen 30 Min. und 2 Stunden.An dieser Stelle muß unbedingt auf die Überschrift verwiesen werden.Zum krönenden Abschluß wurde die Mitternachtssuppe präsentiert,hat nur nicht für alle gereicht-siehe Überschrift.Der Preis für dieses " Knaller-Angebot" war im Preis von über 350,-Euro schon mit drin. Es gab auch Nachzahler-da wurden dann 60,-Euro p.P.berechnet.

Abgesehen von einigen Ausnahmen,z.B.im völlig leeren Pub vom Kellner trotz mehrmaligen Ansprechens 15 Min. ignoriert,war das gesamte Personal emsig bemüht, hatte jedoch wegen fehlender Qualifikation (ist sicher billiger)keine Chance.Wenn ich beim Abendbrot sitze und der Animateur mir beim Vorbereiten der Abendshow sein Hinterteil entgegenstreckt,das sehr weit aus der schlecht sitzenden Hose hervorschaut, ist das ein Service, den nicht jeder zu schätzen weiß.Jede Art von Beschwerde ist verschenkte Zeit,da das Personal überhaupt nicht damit umgehen kann.

Sehr abgelegenes Haus, an einer Seite nahe am Meer, die restliche direkte Umgebung besteht im Wesentlichen aus Ruinen, teilweise bewohnt, und einigen wenigen sehr einfachen Läden und Restaurants.Hier kann man jedoch gemütlich und landestypisch Essen, Trinken und auch bis morgens feiern-zu angemessenen Preisen. Das ist allerding kein Verdienst der Hotelleitung und nicht gern gesehen.In der Nebensaison bleibt der portalartige Haupteingang des Hotels geschlossen.Der willkommene(?)Gast betritt das Gelände über einen Nebeneingang ganz dem Motto des Hauses entsprechend(siehe Überschrift)natürlich unbeleuchtet.Das ist schon ein wenig deprimierend.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die sogenannte Animation, Shows und Kinderdisko(Dauer 6 Min.),waren primitiv bis peinlich,eben laienhaft. Richtige Amateure kosten halt Geld,daß wir Hotelgäste wohl nicht Wert sind-siehe Überschrift. Der Indoor-Pool hat Alibi-Charakter, ist im Winter für die Menge der Gäste zu klein. Hier sind auch einige wenige Liegen lieblos abgestellt. Ein Handtuch pro Gast und Badbesuch gibt´s gegen Vorlage einer Handtuchkarte. Handtuchtausch gegen ein neues,trockenes ist unmöglich-siehe Überschrift.Auch die eine(!)Dusche hier ist eine unbeleuchtete Ecke in der das siffige Wasser des " Vorduschers" ca. 5cm hoch steht.Das geht an die Gesundheit-da hört der Spass auf!Die hauseigene Keller-Disco,der Begriff beschreibt sowohl Ort als auch Niveau, ist dunkel und laut, die Einrichtung ist primitiv die " lightshow" do-it-your-self-siehe Überschrift.Gelobt sei an dieser Stelle der DJ,der ein abwechslungsreiches Programm aus verschiedenen Musikrichtungen präsentiert,das allerdings sehr ungeschickt,ist sicher keine Fachkraft-siehe Überschrift.Bezeichnend für die Stimmung im Haus war die tobende Stimmung zur oben erwähnten Sylvesterfeier.Das mitreißende Programm bestritt im wesentlichen ein Sangesduo mit Keyboard.Dieses bot sein sehr beschränktes Repertoire,das täglich im Restaurant oder Pub zu hören war.Weitere zündende Showeinlagen kamen vom hauseigenen Animationsteam in bekannter Weise-siehe Überschrift.Ab 0:05 Uhr gab´s dann noch Bauchtanz.Das konnte die Stimmung dann auch nicht mehr retten,der Getränkeausschank war eingestellt und das Personal war damit beschäfftigt,die Tische abzuräumen.