- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel liegt am anderen Ende der Welt und nicht, wie beworben, in Side. Wer darauf zugeht, wird bereits ab der Einfahrt auf den Boden der Tatsachen geholt. Bestensfalls 4 Sterne, aber nur wegen der mit Palmen bestandenen Gartenanlage. Der Kiesstand ist nicht einladend. Ebenso wenig die Bahnhofsatmophäre des Speisesaals, der völlig unökonomisch eingerichtet ist. Wer den Speisesaal betritt, trifft gleich auf die Gäste, die an der quer installierten Suppentheke stehen. Die aber stehen dann auch den Gästen im Weg, die sich ausgerechnet dort einen Teller holen wollen. Quer dazu befindet sich der Ausschank für die Servicekräfte, die sich ständig durch die Menschentraube kämpfen müssen. Dazu kommen alle die Gäste, die an der sich anschließenden Theke für Grill- und Nudelgerichte anstellen. Am Ende der "Nudeltheke" kommt es zu einem ca. 1 m breiten Engpass, durch den alle die bisher aufgezählten Gäste müssen, die in den äußeren Bereich des Speisesaals oder aber die Terrasse möchten. Zu denen gesellen sich dann all die Servicekräfte, die mit gebrauchtem Geschirr - bevorzugt auf Servierwagen - zur Küche möchten. Komplizierter wird die Situation dann durch die von uns angetroffenen Gäste, die in der Regel an einer einwöchigen Bustour (Kapadokien o.ä.) teilgenommen haben und hier noch eine Woche Badeurlaub verbringen. Deren altersmäßiger Schnitt lag bei 80 Jahren, so dass viele desorientiert durch den Speisesaal liefen bzw. eher wiederholt standen, was zu mehr Staus führte als die verwendeten Rollatoren. Um es klar auszudrücken: Ich bewundere Menschen dieser Altersstruktur und gönne ihnen einen Urlaub, wie ihn sich jeder gönnt. Wenn es aber Hotels gibt, bei denen keine Kinder erwünscht sind, sollte sich das Aska Washington als bevorzugtes Seniorenhotel kennzeichnen. Die "Kaffeestation" des Speisesaals, die im Bereich des Ausganges zur Terrasse liegt, hätte entzerrt werden können, wenn zumindest 1 oder 2 Einzelautomaten anderweitig aufgestellt würden. Als ich den Hotelmanager darauf ansprach gab er mir zu verstehen, dass dies wegen notwendiger Wasseranschlüsse nicht möglich sei, obschon die Automaten über Wasserballons versorgt wurden. Da gab es keine andere Wertung als diese Einlassung als Lüge zu bewerten. Die Sauberkeit im Hause ließ sehr zu wünschen übrig. So waren sämtliche Scheiben im Speisesaal zur Terrasse hin nahezu blind vor Schmutz. Die Innenwände der Aufzüge waren in Edelstahl gehalten, so dass sich die Kontakt- und Griffspuren nie veränderten. Dies war auch nicht der Fall am Notrufhörer der Aufzüge, die ursprünglich 2farbig in beige/braun gehalten waren. Da wird es schon völlig nebensächlich, dass uns zunächst anstelle eines Zimmers mit seitlichem Meerblick und Doppelbett ein Familienzimmer mit zusätzlichem Etagenbett und Blick auf die nackte Mauer des Nachbarhotels zugewiesen wurde. Beim später zugewiesenen korrekten Zimmer musste dann zuerst einmal der Zimmerservice gesucht werden, da der Sauberkeitszustand völlig unzureichend war und für einen Erstbezug überhaupt nicht ging. Hervorzuheben ist, dass der Wasserdruck in der Dusche der beste in den vergangenen 10 Jahren Urlaub war. Dafür gab es am letzten Tag kein warmes Wasser. Der Wasserkocher auf dem Zimmer war mit einem Benutzungsverbot belegt. wir hatten vom 08.11. an 3 Wochen durchgängig ca. 25 Grad mit viel Sonne. An den beiden Tagen, die nicht so gut sein sollten, sind wir mit dem Dolmusch nach Alanya gefahren (10 TL/Person), wo schönes Wetter war.
Mietsafe wurde nicht genutzt. Die Minibar wurde nur sporadisch wieder aufgefüllt. Verbrauchsutensilien im Bad (Duschhaube pp.) wurden nicht wieder aufgefüllt.
Aufgrund der Jahreszeit und der Preissituation war uns klar, dass die Küche mit einem Winterbudget arbeiten musste. Diesem Budget war das Essen angepasst. An der Grillstation wiederholten sich gebratene Forellen, Geflügelleber, Hähnchenflügel, Hähnchenspieße, Köfte. Die Beilagen waren überwiegend gleichbleibend. Die hausinternen Restaurants waren geschlossen. Dennoch war das Essen schmackhaft und jeder konnte für seinen Geschmack was finden.
Der Hotelmanager stellte sich als Lügner raus. Der Restaurantleiter war ein Rüpel und völlig unfreundlich. Dafür wurden wir vom restlichen Servicepersonal bevorzugt bedient, nachdem er zurecht gewiesen worden war, was aber einer Wiederholung bedurfte.
sehr abgelegen, so dass ein Bezug zu Side räumlich nicht gegeben ist. Ein Dorf, ca. 15 km von Manavat und weitere 10 km nach Side.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Spabereich war völlig ungepflegt. Vom Betreiber wurde später eingeräumt, dass er nach wiederholten Reklamationen eine professionelle Putzkolone bestellt habe. Ob die dann auch die losen Bretter in der Sauna repariert haben, möchte ich bezweifeln. Der Innenpool einschließlich Ruhebereich war so ungepflegt, dass wir es vorgezogen haben, den Pool nie und den Ruhebereich nur einmalig zu benutzen. Die Animation hat sich Mühe gegeben, was man von der Hotelleitung nicht sagen kann. Die beste Veranstaltung im Barbereich auf der Auftritt eines Alleinunterhalters, der dort ca. 80 Menschen mit seiner Musikgestaltung begeistert und zum Tanz gebracht hat. Dennoch wurden die weiteren abendlichen Animationsveranstaltungen im unzulänglichen Räumen im Keller durchgeführt, wobei die Animateure Probleme hatten, die Gäste von den Tischen im Barbereich in Bewegung zu bringen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im November 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hans-Josef |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 7 |