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Andrea (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2011 • 1-3 Tage • Sonstige
Es hätte so schön sein können am Rhein.
3,2 / 6

Allgemein

Von aussen sah das Hotel ganz nett aus, aber eben nur ganz nett. Die Lage direkt am Rheinufer war einerseits sehr schön, was die Aussicht auf den Rhein angeht, aber andererseits lag das Hotel leider auch direkt an der Hauptsraße, die eher stark befahren ist. Das Hotel war im Restaurant und allen anderen offen zugänglichen Stellen die wir gesehen haben, sauber.


Zimmer
  • Schlecht
  • Oberflächlich war das recht kleine Zimmer sauber, bei näherem hinsehen leider nicht so besonders. Vor allem im Badezimmer. Die Decke war nicht zu, das heißt, man konnte durch die einzelnen Holzstreben auf die Isolierung darunter gucken. (In der Beschreibung vom Hotel stand, dass die Zimmer kürzlich (wann auch immer das war) renoviert worden sind. Vielleicht ist man hier nicht ganz fertig geworden?!) Zwischen den einzelnen Holzstreben haben sich gemütlich zahlreiche Spinnen niedergelassen. Waschbecken und Klo waren sauber. Die Dusche war leider undicht, sodass man nach dem duschen erst mal mit dem Handtuch den halben Boden trocken wischen musste. Auf der Ablage und auf den Lampen war eine dicke Staubschicht. Die Gläser für die Zahnbürsten waren verschmiert. Das Bett war gut, darin konnte man gut schlafen. Die Minibar war leer!! Es gab eine Flasche Mineralwasser auf dem Zimmer, die war dafür aber kostenlos. Wir mussten nur leider aus der Flasche trinken, da die bereitgestellten Wassergläser verschmiert waren. Der eigentlich schöne Rheinblick wurde leider von sehr schmutzigen Fenstern und vielen Spinnweben verdorben.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Abendessen war ok, aber leider nichts Besonderes. Und das sollte ein Candle-Light-Dinner Deluxe eigentlich schon sein. Der sehr kleine Tisch war nett hergerichtet, und es gab auch eine Kerze. Die Kerze ist in dem sehr hell erleuchteten Raum aber leider völlig untergegangen. Keine Spur von Romantik. Der Rheinblick durch recht schmutzige Fenster war ganz nett, die Spinnen am Fenster haten auch einen schönen Ausblick. Dann gings los. Es gab ein Überraschungsmenü. Wir wurden noch kurz gefragt, ob es etwas gibt, was wir gar nicht essen. Das war nett gemeint, aber da die Dame nicht so besonders freundlich war, kam es leider nicht so nett rüber. Zum Auftakt gab es ein Glas Sekt. Der war gut. Als erstes gab es Tomate-Mozzarella mit etwas Salatbeilage. Der dazu passende Weißwein war gut, aber leider nicht richtig gekühlt. Dann gabs Melone mit Schinken, der dazu passende Weißwein war gut, aber leider nicht richtig gekühlt. Dann gab's eine Tomatensuppe mit Sahnehaube, der dazu passende Weißwein (Wein zur Suppe????) war gut und gekühlt. Dann kam die erste wirkliche Überraschung. Jakobsmuscheln auf Rote Beete! Der passende Wein, man ahnt es schon, nicht richtig gekühlt. Das Hauptgericht, Lachs mit Grillgemüse und Kartoffelgratin war auch ok. Der Nachtisch war der einfallsreichste Gang, Caipi Creme mit Mangomark. Der passende Dessertwein war kalt. Dann gab's noch Espresso, der bestand leider aus zu viel Flüssigkeit und war nicht stark genug. Im Übrigen wurde der Wein zu jedem neuen Gang immer in das selbe Glas gefüllt. Wenigstens die Frage, ob das für uns in Ordnung ist, wäre angebracht gewesen. Die Bedienung war weitestgehend freundlich, aber wenig herzlich. Eine Dame sei aber hier herausgehoben. Sie hat meist den neuen Wein gebracht. Sie war sehr freundlich und hat zu jedem Wein eine Kleinigkeit erzählt.


    Service
  • Eher schlecht
  • Freundlichkeit?? Nein!! Bei unserer Ankunft, am Samstagabend gegen 17 Uhr, wurden wir mit einem dahingemurmelten, gelangweilten "'n Abend" begrüsst. Keine Frage nach einer guten Anreise, kein "Herzlich Willkommen". Wir hatten ein Zimmer und ein Candle-Light-Dinner gebucht. Die Dame am Empfang sagte uns, dass das Candle-Light-Dinner dann am Sonntag(!) stattfinden würde. Auf unseren Einwand, das das Dinner am Samstagabend sein sollte, und dass wir ja deshalb am Samstag angereist sind und eine Übernachtung bis Sonntag gebucht haben, bekamen wir eine sehr patzige Antwort. Das hätten wir doch schließlich beim Buchen sagen müssen und nicht erst vor Ort. Wir hatten per e-mail gebucht, womit das Hotel sichtlich überfordert war. Aber die letztendliche Buchungsbestätigung (nach mehreren überflüssigen Hinundher-E-Mails vom Hotel, teilweise ohne auf unsere Fragen einzugehen) schloss das abendliche Candle-Light-Dinner mit ein. Das Abendessen wurde dann kurz mit der Küche abgesprochen und für uns "möglich gemacht", so die Aussage der Dame am Empfang. Dann bekamen wir unseren Zimmerschlüssel und konnten unser "Kabinettzimmer" beziehen. Bei der Abreise wurde fast wortlos der Betrag genannt, wortlos die EC-Karte entgegengenommen und wortlos der Abrechnungszettel vor die Nase gelegt. Kein "Wie war Ihr Aufenthalt?", kein "War alles in Ordnung?", noch nicht mal ein "Hat es Ihnen bei uns gefallen?" nur ein dahin gemurmeltes "Eine schöne Zeit noch" beim hinausgehen, wobei aber bereits der nächste "abgefertigt" wurde.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage ist gut. Es gibt viele Möglichkeiten für Ausflüge.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistung
  • Schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Oktober 2011
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andrea
    Alter:19-25
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrte Frau W., zunächst einmal herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben mein Haus so umfangreich zu beurteilen. Sie haben sich viel Arbeit gemacht. Gerne gehe ich auf die einzelnen Punkte ein. Hotel Die Lage des Hauses ist bekannt und sowohl auf der Homepage als auch über die üblichen genutzten Informationskanäle wie z.B. Google maps zu sehen. Die Bundesstraße 9 ist am Tag mittelmäßig stark befahren. Nachts ist die Straße sehr ruhig und wenig befahren. Vorteilhaft ist natürlich die gute Erreichbarkeit des Hotels und der große Hotelparkplatz. Lage Ja, das Rheintal hat viel zu bieten, sei es sportlich kulturell oder auch einfach vinologisch. Für Gäste, die ohne eigenes Fahrzeug anreisen, bieten wir den kostenlosen Hol- und Bringservice nach St. Goar an. Service Schade, dass Sie uns wenig freundlich empfunden haben, das tut mir sehr leid. Wir sind bemüht und geben alles. Dass wir die 100% nicht immer und zu jeder Zeit erreichen ist uns bewusst. Ich entschuldige mich dafür in aller Form bei Ihnen. So, wie sie es schildern, scheint hier "Murphys Law" also das Gesetz, dass wenn eine Sache schief gehen kann, sie auch schief geht, wirklich zugeschlagen zu haben. Wir haben uns Ihre Kritik sehr zu Herzen genommen und sie zum Anlass genommen unsere Standards zu überprüfen und insbesondere auch verstärkt darauf zu achten diese einzuhalten. Leider sind auch wir nur Menschen und dass es an einem langen Wochenende mit sehr vielen und liebenswerten Gästen zu Konditionsverlusten kommt ist zwar menschlich, aber aus Gastsicht, nämlich den, den es trifft, inakzeptabel. Gastronomie Bei Ihrer Kritik habe ich den Eindruck, dass hier von Ihnen eine Erwartungshaltung vorlag, die wir von vornherein nicht erfüllen konnten. Die wir allerdings auch nie versprochen haben. Sie hatten das Candle-light-Dinner von Jochen Schweizer gebucht. Wir bieten, anders als normalerweise bei Jochen Schweizer (regulär 4-Gänge), ein Sechs-Gang-Überraschungsmenü an. Natürlich fragen wir in diesem Rahmen, ob es etwas gibt, dass nicht gemocht oder vertragen wird. Das ist selbstverständlich. Jedoch von Gangwahl war bei unserem Angebot nie die Rede. Ebenso wenig von exotischen Speisen. Wir sind ein Weinguthotel mit einem gutbürgerliches Restaurant und klassisch deutscher Küche. Dabei erlauben wir uns gerne auch mal die eine oder andere Überraschung für den Gast, wie in Ihrem Fall die Jakobsmuscheln mit der roten Beete. Exotischer wird es bei uns nicht. Sie kritisieren, die Weine seien zu warm gewesen. Schade, dass Sie dies nicht direkt bei unserer Sommeliere, die mit Ihnen die Weinprobe gemacht und jeden Wein vorgestellt hat bereits getan haben. Unsere Weine sind auf 5-7 Grad gekühlt und wenn sie im Glas stehen haben sie eine Trinktemperatur von 7-9 Grad, was ganz normaler Standart ist. Wenn Sie den Wein gern kühler trinken, hätten wir Ihnen dies selbstverständlich und problemlos ermöglicht. Sie schreiben, dass die Fenster schmutzig waren. Sie haben am Samstagabend bei uns gegessen, die Fenster sind am Mittwoch davor geputzt worden. Leider ist es so, das gerade hier am Fluss immer Insekten und natürlich auch Spinnen sind. Wir wollen in einem intakten Umfeld leben, aus diesem Grund verzichten wir darauf Kontaktgift zu verwenden, dass insbesondere die Spinnen von der Fassade fernhalten würde. Dafür nehmen wir es in Kauf, dass die Fenster schneller wieder Insektenspuren zeigen, wir jede Woche die Fenster putzen und täglich die Spinnen abkehren müssen. Sie kritisieren, dass wir den Wein (Weißweine) immer in dasselbe Glas füllen, und fühlen sich schlecht behandelt. Wir sind hier sehr „Wein geprägt“ und daher ist es uns wichtig, dass der Wein sich auch entfalten kann, dafür ist es wichtig, dass das Glas „Weingrün“ ist. Wie macht man ein Glas "Weingrün"? Nun, man macht es mit Wein. Bei jeder professionellen Weinverkostung, werden die Gläser erst einmal mit Wein gespült, damit die Weine, die probiert werden sollen auch zur vollen Entfaltung kommen. Da Sie eine aufsteigende Weinprobe hatten von leicht und trocken zu vollmundig und süß war das angebracht. Natürlich hätten sie auch gern für jeden Gang frische Gläser haben können. Unsere Sommeliere hätte Sie Ihnen ohne weiteres gebracht, wenn Sie etwas gesagt hätten. Zimmer Das von Ihnen gebuchte Zimmer hat 20m². Gerne erläutere ich den Sinn der Deckenkonstruktion im Badezimmer. Es handelt sich hierbei um eine abgehängte Decke. Über dieser Decke ist die Entlüftung des Bades, um die aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Bad abzuleiten. Damit die Feuchtigkeit schnell zum Lüfter gelangen kann sind die Lüftungsschlitze gelassen worden. Also keineswegs ein Mangel im Einbau, sondern bewusst und gezielt. Wir haben die Dusche auf Dichtigkeit überprüft und konnten keine Mängel feststellen. Möglichweise waren die beiden Türen des „Über-Eck-Einstiegs“ nicht ganz passgenau geschlossen. Für den Staub entschuldige ich mich, so etwas sollte natürlich nicht vorkommen. Ja, wir lassen die Minibar leer und befüllen diese nach Gästewunsch. Die Flasche Mineralwasser ist ebenso wie der Kaffee und Tee auf den Etagen und das Wireless-Lan im Haus eine kostenlose Serviceleistung. Ich habe ebenfalls die „verschmierten Gläser“ überprüft. Die Gläser in Ihrem Zimmer und Bad wurden ebenso wie in allen anderen Zimmern frisch dem Restaurant und der Gläserspülmaschine entnommen. Eine Erklärung, warum gerade Ihre Gläser verschmiert waren, habe ich nicht finden können. Was die Fenster angeht gilt das gleiche wie für das Restaurant. Mittwoch ist bei uns Fensterputztag. Ihr Zimmer liegt direkt am Wasser und die Außenwand ist Naturstein, da hat es viele Spalten in denen es sich die Hausgeister gemütlich machen können. Wenn Sie weiteren Gesprächsbedarf haben, stehe ich Ihnen gerne auch persönlich zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Martina Lorenz