Das Hotel ist ein modernes Gebäude mit zirka 170 Zimmern, dass durch seine offene Architektur und die hellen Farben, die schöne Einrichtung und die Nähe zum Strand einen positiven Eindruck hinterlässt. --> aussen hui und innen hui Das Hotel ist im großen und ganzen sehr sauber und ja auch noch sehr neu, aber die Reinigungskräfte scheinen auf Kriegsfuss mit den Staubsaugern zu stehen, den wir kannten nach elf Tagen jeden Staubkrümel auf dem Fussboden persönlich... All inclusive bedeutet hier im Winter Getränke bis 22:00 Uhr und dies in winzig kleinen Gläsern. Zum Glück kosten 1 1/2 Liter Wasser am Kiosk nur 50 Cent. (Man bekommt nämlich nur 1 1/2 Liter pro Tag pro Zimmer und muss ja damit auch noch Zähne putzen (wenn man nicht den Urlaub auf dem Klo verbringen möchte). Das Essen ist eher Mensa-Qualität und null für Vegetarier oder Diabetiker geeignet, da alles sehr fleischlastig, fettig und zuckrig bzw. salzig gehalten ist. Ausserhalb essen gehen kostet aber nur nen Appel und ein Ei... Die Gästestruktur sah im Dezember folgendermaßen aus: Deutsche so weit das Auge reicht... Herrschaften zwischen sechzig und achtzig Jahren, Lustgreise (die einem gerne mal anboten, mit auf ihr Zimmer zu kommen!!! ihgittigitt!!!), ein paar Familien (vermehrt aus den Niederlanden) und ein paar Mädels (Schwestern und Cliquen), sowie das ein oder andere jüngere bzw. mitteljunge Pärchen. Wir haben uns mit einem jungen Herrn aus Süddeutschland, einer alleinreisenden Dame und zwei junggebliebenen Seniorenpärchen "angefreundet" und die anderen Gäste (dauer-meckernde und lästernde Frustweibsen und lüsterne Opis) gemieden.
Das Zimmer war völlig ausreichend und komfortabel eingerichtet: Betten, Schreibtisch mit Spiegelwand, Schrank am Eingang, Balkon mit Meerblick - keine Beanstandungen... Lediglich ein Staubsauger und ein Wischmopp hätte den Böden (Bad/Wohnraum) gut getan...
Es gibt ein Restaurant mit Meerblick und Mensafeeling. Das Essen war nicht sehr abwechslungsreich und unserem eindruck nach von keiner guten Qualität. Mir blieb als vegetarier die Wahl zwischen öligen kalten Spaghetti oder labrigen Pommes oder eben täglich welken Salat. jegliches Gemüse (warmes) war mit Fleisch oder fisch zubereitet. Wir waren nur vier Mal im Restaurant essen und ansonsten immer außerhalb. Schade um das Geld...
Die Servicefachkräfte am Empfang sind freundlich und unaufdringlich. Im Restaurant wird man umsichtig und herzlich bedient. Alle Mitarbeiter sprechen Deutsch und/oder Englisch. Beschwerden wurden schnell "behandelt" und Lösungsansätze zeitnah umgesetzt. Kinder werden hier im Hotel wie kleine Könige behandelt und sind gerne gesehen. Die Jungs an der Bar im Atrium sind junge Männer zwischen Mitte zwanzig und dreissig, die dringend auf der Suche nach weiblicher Zuneigung zu sein scheinen. Als Frau erhält man u.a. Blumen, Handküsse, Aufforderungen gemeinsam in die Disco oder an den Strand zu gehen und diverse andere zweideutige Angebote. Hier werden dick und dünn, "alt und jung" angeflirtet und die jüngeren Semester besonders intensiv ("wann hast Du mal Zeit für mich? ich hab Dich lieb.") Im Zentrum wurden wir (zwei Schwestern) täglich angebaggert und haben diverse "Einladungen" erhalten, so dass wir uns schon fast auf dem Ballermann wähnten. Irgendwie hatte dieser Urlaub etwas rotlichmäßiges, obwohl wir auf keinen Anmachversuch eingingen - man kommt sich dennoch vor wie eine potentielle Dirne - kein schönes Gefühl. Andere deutsche und russische Frauen (im Hotel und außerhalb) teilten unseren Eindruck, dass eine Frau in Alanya lieber nicht alleine unterwegs sein sollte. Schade, dass so etwas in einem Vier- oder Fünfsternehotel passieren muss....
Das Hotel liegt in Obaköy - ein paar Minuten außerhalb von Alanya und ist zentral und schön gelegen. Man ist in zwei Minuten am Strand und mit fahrbarem Untersatz in fünfzehn Minuten in der City (Alanya Zentrum). Hier hat jeder was er braucht: Strandnähe, Shoppingmöglichkeiten, Restaurants und Bars und Kultur - alles fussläufig oder eben mit dem Stadtbus zu erreichen. --> Lage 1 a
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Das Animationsteam (seit November Samurai und Jessy) ist hochengagiert und sehr freundlich. Jessy (u.a. Choreographin) besticht durch tollen Tanz, Gesang und eine bezaubernde Art - sie ist ein Allroundtalent, hübsch anzusehen und sehr sehr professionell. Samurai ist Party-DJ und Sportler und ein Bilderbuch-Möchtegernfrauenheld, der mit den Gästen auf Touchfühlung geht und gerne zweideutige Angebote austeilt. Letztendlich meint er diese aber wohl eher nicht ernst und ist sehr ambitioniert in Bezug auf die Unterhaltung der Gäste. Manche Leute hatten einen regelrechten Hass auf Samurai. Ich persönlich glaube, dass er einfach an ein größeres Publikum gewohnt ist und Bestätigung in anderen Bereichen oder durch Witze sucht... Jeden Abend haben die beiden etwas angeboten (Bingo, Bauchtanz, Volkstänze, Quiz etc. - leider waren die anderen Gäste mehr an der Bar als an den Angeboten der Animateure interessiert, so dass manche Veranstaltungen ausfallen mussten.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2011 |
| Reisegrund: | Wandern und Wellness |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Nadine |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 1 |


