Wyn. Strandhotel Sylt

Unterirdisch! Streitendes Personal schon bei Anreise. Von uns wird keinerlei Notiz genommen, statt dessen wird ein Praktikant/Azubi zusammengestaucht, dass irgendetwas so gar nicht ginge. Nach 5 Minuten lautstarker Schimpftirade nimmt man endlich Notiz von uns und man ist bereit uns als angereiste Gäste zu bedienen. Uns wird keinerlei Hilfe beim Gepäck angeboten. Beim Bezug unserer Suite stellen wir einige optische Mängel fest - so ist das Mobiliar an vielen Stellen aufgequollen und sieht schäbig aus. Der Handtuchhalter im irrwitzig kleinen Badezimmer hängt schräg am 2cm herausstehenden Dübel. Alles wirkt etwas heruntergekommen und lieblos. Den Fön im Bad erhielten wir erst nach einem Anruf bei der Rezeption. An Tag 2 sind die Flecken der Teetassen von Tag 1 nicht entfernt, dafür gibts nur noch die Hälfte der Teeauswahl. Tag 3 und Tag 4 ändern daran nichts. Erst an Tag 5 verschwinden Flecken von Tag 1, der Tee-Refill klappt weiterhin nicht. Wenig verwunderlich, dass auch die ganze Woche wirklich überall im Zimmer der Sand knirscht - leider klappt nicht einmal die Bodenreinigung. Im Restaurant begrüsst uns beim ersten Frühstück scheinbar ein Azubi/Praktikant, der zwar da steht, aber wohl weder eingewiesen wurde, noch eine Funktion hat - er habe heute seinen ersten Tag. Wir fragen nach, ob wir einen Tisch zugewiesen bekommen und ob er unsere Zimmernummer erfassen müsse - nein, wir sollen uns einfach irgendwo setzen. Am nächsten Tag sehen wir, dass sehr wohl Tische zugewiesen und Zimmernummern aufgenommen werden, allerdings ist dieser Praktikant/Azubi nicht mehr aufgetaucht. Dafür hüpft nun der "Frühstückskaspar" durchs Restaurant und lässt lautstark verlauten, was er doch für ein Gewinn fürs Hotel sei. Ganz zum Unmut des anderen Personals - es gibt sichtbare Unstimmigkeiten zwischen ihm und dem Rest des Servicepersonals. Nicht zuletzte ereignete sich direkt in der Nähe unseres Tisches eine doch eher nicht für den Gast bestimmte Konversation: Eben jener Mitarbeiter spielt sich gerade wieder vor einem Kollegen auf, was er für ein toller Kerl ist und wie sehr ihn die Gäste lieben und erhält die Antwort "Ach, fick Dich doch , du Arschloch!" Wir fanden den Kaspar einfach nur nervig und garantiert nicht Teil eines entspannten Frühstücks. Die zusätzlich zum Buffet bestellbaren Speisen (hat uns niemand erklärt, haben wir irgendwann am Nebentisch mitbekommen) waren leider selten so am Tisch, wie man diese bestellt hatte. Vor allem bei extra betonter Pilzunverträglichkeit ist sowas eher schwierig. Im Ganzen leider sehr schwache Serviceleistung. Da meinem Partner die Wegweiser im Hotel "Surfkeller" und "Radkeller" auffielen, ging er am dritten Tag zur Rezeption, um zu fragen, wo es eine Unterstellmöglichkeit für sein Surfbrett gäbe - wir hätten es, wie auch die Fahrräder immer noch auf dem Auto und bei Ausflügen war dies alles doch sehr störend. Vor allem würden auch die Ketten unserer Räder sehr leiden. Eine junger Herr (scheinbar auch Azubi/Praktikant) antwortete ihm, die ganzen Schilder seinen nur Promotion - es gäbe weder Fahrrad-, noch Surfkeller - sorry! An unserem letzten Tag ging mein Partner aus Interesse alleine in den Keller des Hotels - und siehe da: es GAB sowohl Unterstellmöglichkeiten für Räder, als auch Surfbretter!!! Ob man keine Lust hatte ,uns diese zu zeigen oder wirklich keine Ahnung, dass die Schilder eben doch nicht nur "Promotion" waren, wissen wir nicht. Fest steht - so etwas DARF an der Rezeption nicht passieren! Poolbereich heruntergekommen und ungepflegt - gerissenes Glas und abblätternde Farbe an den Fenstern. Am letzten Abend war es im Restaurantbereich des Hotels irre laut - bis Nachts nach 1 Uhr wurde sehr laut draussen Musik gehört und lautstark gefeiert. Es war niemand erreichbar, der dem Ganzen ein Ende hätte setzen können. Rezeption nicht mehr erreichbar/besetzt. Bei unserer Abreise fragten wir nach, wer in der Nacht so lange laut gefeiert hätte - wir hatten bis weit nach 1Uhr deswegen nicht schlafen können. Die Antwort war nur: "Keine Ahnung!" , begleitet auch vom mittlerweilen leider nicht mehr verwunderlichen Desinteresse dem Gast gegenüber. Wir schilderten die Lautstärke und dass wohl im Restaurantbereich privat mit Außenmusik (Boom Balls) gefeiert wurde - interessierte niemanden. Natürlich sprachen wir auch an, dass unsererseits sowohl Surf-, als auch Fahrradkeller gerne genutzt worden wären, man uns aber mitteilte, dass dies im Haus nicht verfügbar wäre. Der Mitarbeiter fragte uns, wer so etwas erzähle - wir antworten ihm, dass er selbst das war und er fing mit uns doch tatsächlich eine Diskussion darüber an. Der Mitarbeiter versuchte vor seinem Kollegen zu tun, als wäre das dann wohl falsch bei uns angekommen und das mit der Promotion habe er so nie gesagt (klar, so etwas denkt man sich als Gast ja aus!), wird dabei laut und immer unverschämter. Denn WIR als Gäste müssten das ja schliesslich SELBST wissen, denn "das wissen eigentlich alle unsere Gäste". Ich teilte ihm mit, dass dies grundsätzlich schon ein Teil des Checkin-Vorgangs sein müsste, nämlich dem Gast alle Gegebenheiten des Hauses zu erläutern und gegebenenfalls auch aktiv nachzufragen, ob wir entsprechend Räder oder Surfequipment etc. dabei hätten, da wir hier als Gast das ERSTE Mal im Hotel waren. Dies passierte schon nicht. Dass dann allerdings auf AKTIVE Nachfrage unsererseits noch immer keiner Lust oder Ahnung hatte, uns diese Räumlichkeiten zu zeigen, schlägt dem Fass dann schon den Boden aus. Einfach frech und vollkommen ungeeignet, um an einer Rezeption Gäste zu bedienen. Schlechtester Hotelservice, den ich jemals erlebt habe. Ein Stern ist wirkich noch zu viel! Hervorzuhaben ist einizig und alleine die Lage des Hotels mit direktem Strandzugang.

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