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Monika (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2011 • 5 Wochen • Strand
Sehr schön aber nicht paradiesisch
4,7 / 6

Allgemein

Das Hotel liegt am Ende der Halbinsel Samana und dies bedeutet eine weite Busanfahrt bei Landung in Puerto Plata (ca. 4 1/2 h). Aber am Tag ist es fast wie eine kleine Inselrundfahrt. Es liegt direkt neben dem kleinen Örtchen Las Galeras, in dem man das Notwendigste kaufen kann (z.B. Medikamente, Kosmetika etc., Wechselstube). Über die Strandstrasse sind es ca. 20 Minuten Fußweg unter idyllischen Umständen. Auf der Teerstrasse ist es nicht zu empfehlen da viel zu weit. In dem Ort wird selbstverständlich am Wochenende auch auf der Strasse gefeiert (mit sattem Marengue-Sound aus allen Getto-Blastern, die zur Verfügung stehen). Es gibt genügend Ausflüge-Verkäufer im Ort, die alle einen guten Job machen, wie wir hörten. Man kann einen Tagesausflug nach Santo Domingo machen (empfehlenswerter wären allerdings 2 Tage!). Der Nationalpark oder die Baccardi-Insel sind auch nicht sehr weit weg. Nach Samana in die Stadt kann man von Las Galeras aus direkt vom Strand mit den Minibussen (genannt Quack-Quack) allein bewerkstelligen. Es kostet pro Person ca. 2 Euro (100 Peso), er hält an jeder Palme, man kann aus oder einsteigen wie man will und er ist täglich von morgens bis abends im Viertelstunden-Takt unterwegs. Samana ist ein hübsches kleines Städtchen, aber auch nicht wirklich mondän oder so etwas ähnliches. Man darf auch dort nicht allzu viel erwarten. Aber man kann gut in einer kleiner Kneipe sein Presidente trinken, auf die Bucht und die Brücke schauen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Handy-Erreichbarkeit ist perfekt. Touristen-Bibliothek ist nicht gut bestückt mit deutscher Literatur aber ab und an findet sich doch noch etwas Lesbares. Die französichen Gäste des Hotels haben ihre eigenen Betreuer und auch ihren eigenen Pool. Ihre Überheblichkeit und ihr Rumgetue um die französische Lebensart hat manchmal ganz schön genervt. Ob man wollte oder nicht man bekam es automatisch beim Essen oder bei den Allgemeinveranstaltungen mit. Ansonsten waren einige Russen oder slowakische Touristen im Hotel, Kanadier, Italiener und unsere schon beschriebenen Franzosen. Die Alterstruktur der Gäste war gutes Mittelalter und vor allen Dingen auch viele Leute, die schon oft in diesem Hotel logierten. Das kann man an den unterschiedlichen Bändchenfarben erkennen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Zimmer ist sehr schön groß, hat 2 Twin-Size Betten und ein großes Badezimmer. Terrasse war zum Meer hin ausgerichtet und man hatte einen grandiosen Blick über die ganze Bucht (ist nur im 1...-Block der Fall!). Auch waren die Zimmer verhältnismäßig leise bis auf die Disco-Spätheimkehrer nachts in den Fluren oder die Früh-Abreisenden mit ihrem Koffern. Die Flure waren durch die Kacheln besonders hellhörig. Dies bedeutete aber nur ein paar Minuten Störung, dann war alles wirklich sehr leise. Wir hatten Probleme mit der Elektrizität (ging/ging nicht/ging/ging nicht usw.) in unserem Zimmer und waren deswegen ein paar mal bei der Rezeption um ihnen zu erklären, dass sie doch bitte einen Elektriker schicken sollten, der dies repariert. Jeder Mal wenn er da war ging das Licht, wenn er ging ging auch das Licht aus. Wir kamen uns inzwischen blöd vor, weil er jedes Mal sagte es wäre doch alles bestens. Nach 3 Wochen gaben wir auf und lebten mit diesem Makel und siehe da, wir bekamen ein neues TV Geräte und andere Elektriker schlossen es an und es nervte wohl derartig mit dem Strom, dass es danach richtig gut funktionierte. Leider war dies nur noch in der letzten Wochen der Fall. In unserem Zimmer fehlten oft einige Handtücher und Badevorleger, die morgens mitgenommen wurden und am späten Nachmittag wieder gewaschen gebracht wurden. Nur leider nicht immer komplett, so dass öfter ein Gang zur Rezeption erforderlich war. Vor allen an den großen Anreisetagen am Wochenende, wo sehr viel Dominikaner in diesem Hotel Urlaub machten und die Zimmermädchen mit allem nicht hinter herkamen. Montags war dann alles soweit wieder ok bis zum nächsten Freitag. Wirklich sehr ärgerlich und ungewöhnlich war, dass das gebrauchte Toilettenpapier auf keinen Fall in die Toilette geworfen werden durfte. Auch auf dem Zimmer nicht! Man lebte damit, dass das Papier den ganzen Tag (die Atagirls kamen teilweise erst am späten Nachmittag) oder die Nacht im Eimer lag und das war doch sehr gewöhnungsbedürftig!! Leider war auch die Toilette selbst nicht im besten Zustand. Wie die anderen Badezimmerarmaturen auch. Sie müssten dringend erneuert werden.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Hotel hat 3 Restaurants und einen sog. Lobster-Service. Wobei wir nur das große Haupthaus-Restaurant bewerten können und die Snack-Bar am Strand. Das Haupthaus hat einen leichten Bahnhofshallen-Charakter, dessen Lautstärke natürlich mit der Menge der Gäste wächst. Das Essen hätte besser sein können wobei man zur Not immer etwas gefunden hat. Der Küchenstil ist eine bunte Mischung, die im Prinzip aber immer wieder die gleichen Speisen beinhaltet. Sie nennen sich dann eben etwas anders. Das Fleisch ist in den meisten Fällen doch eher eine zähe Angelegenheit. Das Chicken war meistens in Ordnung. Das Frühstück war alles in allem eine runde Sache, man bekam was man sich wünschte auch wenn der Joghurt nicht immer zur Verfügung stand. Es gab sogar ein Spätaufsteher-Frühstück bis 11.00 Uhr. Die Snack-Bar am Strand bot mittags das normale Snack Angebot mit Pizza, Hot Dog, Pommes und Salat, was völlig ausreichend war. Der Wein, der serviert wurde war trinkbar, nur leider nicht immer vorhanden. Mal musste er aus der Disco geholt werden, mal aus dem Restaurant je nach Laune des Barkeepers der nicht Vorsorge getroffen hatte für die Leute, die keine Drinks aus dem Plastikbecher haben wollten.


    Service
  • Eher gut
  • Die Freundlichkeit des Personal ließ vor allen Dingen an der Rezeption zu wünschen übrig, im Restaurant- und Barbereich war es sehr von den einzelnen Leuten abhängig. Einige ließen sich noch nicht einmal bei einem Trinkgeld zu einem Lächeln oder einem Danke nieder. Die Fremdsprachenkenntnisse waren nicht gerade die besten in allen Bereichen, man kam selbst mit Englisch nicht gut durch. Bei den Zimmermädchen war es besonders zu merken, man konnte sich wirklich nur mit Händen und Füßen oder mit einem spanischen Wörterbuch verständigen. Wäscheservice ist perfekt, schnell und billig, wirklich Top!!


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt direkt am Strand in einem wunderbaren Palmengarten, in dem man jederzeit Schatten oder Sonne findet, geradeso wie man es gerne hätte. Die Spaziergänge am Strand sind leider nicht so weit, es ist ca. 1 km die man im Wasser wandern kann, danach kommen Palmenpflanzungen, die sehr interessant sein können. Wilde Pferde sind zu treffen auf dem Weg und er führt auch zu einem sog. "Geysir" und zu einer wirklich toll gelegenen Kneipe (El Cabito) hoch über den Klippen. Ein Hölländer hat dort eine Möglichkeit für Rucksack-Touristen gebaut oder für Todesmutige zum Eintauchen aus 20 Metern in die tosende See. Aber der Blick ist wirklich einzigartig, man muss es gesehen haben.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Animation tagsüber können wir nicht beurteilen, aber am Strand ist sie manchmal schon ganz schön deftig laut ausgefallen. Aber man kann sich in die Ecken des großen Parks zurückziehen und hat damit dann nichts mehr zu tun. Abends haben sich die Jungs und Mädchen toll ins Zeug gelegt und ihr Bestes gegeben. Vor allem die Pool Show ist wirklich sehenswert, wenn sie nicht bei Regen ausfällt. Und den hatten wir mehr als genug, aber dafür kann das Management nichts.


    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:5 Wochen im Dezember 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Monika
    Alter:56-60
    Bewertungen:8