Outdoor-Abenteuer für Familien
Bergtouren mit dem Nachwuchs: Wichtige Tipps für Eltern
Naturerlebnisse in ursprünglicher Landschaft, warme Sonnenstrahlen genießen und gemeinsame Familienzeit: Wandertouren begeistern Groß und Klein gleichermaßen. Wer mit dem Nachwuchs eine ausgedehnte Tour unternehmen möchte, sollte jedoch einige Aspekte berücksichtigen.
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Passende Strecke und ausreichend Zeit
Zunächst ist es entscheidend, die Fähigkeiten und die Kondition der Kinder realistisch einzuschätzen. Wie sicher bewegen sie sich im Gelände? Welche Distanzen können sie ohne Ermüdung oder Motivationsverlust bewältigen? Diese Faktoren bestimmen die Routenwahl. Um die Begeisterung der Kinder aufrechtzuerhalten, sollte ausreichend Zeit eingeplant werden, damit sie ihre Umgebung entspannt erforschen können. Sei es beim geduldigen Betrachten von Ameisen am Wegrand oder beim Sammeln von Pilzen je nach Jahreszeit. Idealerweise wird die Strecke gemeinsam besprochen und geplant, sodass sich die Kinder einbezogen fühlen und voller Vorfreude starten.
Wer mit Kindern in der Wildnis unterwegs ist, muss unbedingt genügend Getränke dabei haben. Zusätzlich sollten an Verpflegung gedacht sein, beispielsweise Früchte, Energieriegel oder belegte Brote. Kleine Zwischenmahlzeiten spenden Kraft und Ausdauer während der Tour. Größere Mahlzeiten gibt es in bewirtschafteten Berghütten. Hier sollten Eltern sich vorab über die Öffnungszeiten informieren. Außerdem ist es ratsam, Bargeld mitzunehmen, da nicht überall Kartenzahlung möglich ist.
Das gehört in den Wanderrucksack
Manche Kinder möchten ihre Sachen gerne selbst transportieren. Dabei ist unbedingt auf das Gewicht zu achten. Der Deutsche Alpenverein empfiehlt, dass der Rucksack höchstens zehn Prozent des Körpergewichts ausmachen sollte.
Wichtig ist außerdem, auch bei trübem Himmel, an guten Sonnenschutz mit ausreichendem Lichtschutzfaktor zu denken. Eine Kopfbedeckung schützt zusätzlich den Kopf und eine Sonnenbrille die Augen. Ein Erste-Hilfe-Set gehört grundsätzlich in jeden Wanderrucksack, für den Fall, dass es doch zu Verletzungen kommt. Insektenschutz und Zeckenzangen sind in den warmen Monaten ebenfalls empfehlenswert.
Nicht nur Erwachsene sollten auf passende und funktionale Bekleidung achten. Auch bei Kindern ist eine gute Ausrüstung wichtig. Dazu gehören atmungsaktive T-Shirts und Pullover, eine Regenjacke, eine bequeme Wanderhose sowie Wanderschuhe mit gutem Profil. Am Gipfel angelangt, wechseln am besten Kinder wie Eltern ihre durchgeschwitzten Kleidungsstücke, denn Wechselkleidung verhindert eine Unterkühlung. Bei Kindern kommt hinzu, dass sie sehr schnell ins Schwitzen geraten, aber auch schneller frieren. Deshalb am Gipfel lieber einen Pullover mehr überziehen. Eine Mütze oder ein Stirnband hält die Ohren warm.
Unterhaltung während der Tour
Um Kinder während der Wanderung motiviert zu halten, empfiehlt es sich, Geschichten oder Sagen aus der Region parat zu haben. Zudem können die Begleitpersonen den jungen WandererInnen die Tier- und Pflanzenwelt näherbringen und dabei auch den erforderlichen Respekt vor der Natur vermitteln. Kleine Andenken, wie etwa Steine oder Tannenzapfen, sind wunderbare Erinnerungsstücke an den gemeinsamen Ausflug. Zu guter Letzt können die Kinder die Wälder und die umliegende Landschaft hervorragend mit einem Fernglas erkunden.
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