Bondesches Palais

Infos Bondesches Palais

Das "Bondeska palatset" befindet sich zwischen dem Ritterhaus (Riddarhuset) und dem Kanzleihaus (Kanslihuset) in der Altstadt von Stockholm. Das Gebäude wurde zwischen 1662 und 1673 nach den Plänen der Architekten Nicodemus Tessin dem Älteren und Jean de la Vallée im französischen Barock- und Renaissancestil für den Reichsschatzmeister Gustaf Bonde errichtet. Später waren in dem Gebäude ein Gericht und die königliche Bibliothek untergebracht. 1730 erwarb die Stadt Stockholm das Anwesen und nutzte es als Rathaus. Bei einem Brand im Jahr 1753 wurde das damalige Gebäude schwer beschädigt und erhielt beim Wiederaufbau sein heutiges Aussehen. Im Jahr 1949 bezog der Oberste Schwedische Gerichtshof (Sveriges högsta domstol) das Gebäude. Vom ursprünglichen Bauwerk sind heute nur noch wenige Teile erhalten: das Kellergewölbe, einige Türen, die Decke im Eingangsbereich und das ehemalige Büro des Reichsschatzmeisters Gustaf Bonde. Der Palast ist seit 1949 als historisches Denkmal von nationalem Interesse eingestuft.