Klever Tor
Xanten/Nordrhein-WestfalenHotel nähe Klever Tor
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Vom mächtigen Stadttor zum Urlaubsdomizil
Das Klever Tor war Teil der ehemaligen Stadtbefestigung, wurde gegen Ende des 14. Jahrhunderts errichtet. Kommt man von außerhalb der Stadt, sieht man zuerst das Vortor mit seinen zwei Rundtürmen. Früher wurde dieses Vortor auch Eulentürme genannt, da die Türme zuerst kein Dach hatten und Vögel dort oben prima nisten konnten. Darauf geht wohl auch der Name des kleinen Weges rechtsseitig (von außerhalb aus kommend) zurück: Am Eulenturm. Nur wenige Meter hinter dem Vorturm steht dann der mächtige Hauptturm. Rechts und links oben neben dem Eingangstor sind zwei Wappen zu sehen… wobei das linke nicht mehr erkennbar ist, das rechte soll das Wappen des klevischen Landesherren sein. Im 19. Jahrhundert benötigte man dann keine Stadtbefestigungen mehr, außerdem war es teuer, die Anlage zu unterhalten und somit wurde abgerissen… einzig das Klever Tor „überlebte“. Warum ? Eine Quelle besagt, dass die Räumlichkeiten des Tores schon seit dem 18. Jahrhundert als Gefängnis dienten, Grund für den Erhalt des Tores. Laut einer anderen Quelle schaffte man es nicht, den gewaltigen Bau zu zerstören, so dass er fortan als Gefängnis genutzt wurde. Und als Gefängnis diente er bis 1906. Da sind sich die Quellen einig. Auch heute ist das mächtige Haupttor noch „in Betrieb“: Man kann dort Ferienapartments mieten. Dies wird übrigens auch im Gebäude des Mitteltors und fürs Pesthäuschen angeboten. Geht man ab dem Haupttor stadteinwärts entlang der Klever Straße, kommt man an der schönen Figurengruppe „Frauen an der Wasserpumpe“ vorbei, denn dort gab es Trinkwasser. Die Pumpe soll bis 1955 in Betrieb gewesen sein. (Quellen: Xanten an einem Tag, Lehmstedt Verlag / xanten-live. de )
Einziges erhaltenes Stadttor
Nach den Angaben auf der Informationstafel ist dies das einzige erhaltene Stadttor; die anderen Torbauten wurden 1820 abgetragen, um die Steine zu verkaufen. Dem Klever Tor blieb dieses Schicksal erspart, weil es zu der Zeit als Gefängnis genutzt wurde. Was für ein Glücksfall – sonst könnte man das stattliche Gebäude heute nicht mehr besichtigen. Außen dem Tor sind aber noch einige der ehemals 18 Türme der Stadtbefestigung entlang des Westwalls erhalten, wie der runde Mauerturm an der Ecke Hagenbuschstraße und der Meerturm an der Bahnhofstraße. Ein Spaziergang entlang der alten Stadtmauer führt im Schatten alter Bäume durch eine parkähnliche Grünanlage und ist sehr zu empfehlen.
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