Orangerie
Potsdam/BrandenburgHotel nähe Orangerie
Infos Orangerie
Die Orangerie in Potsdam, am nördlichen Rand des Park Sanssouci gelegen, entstand nach Skizzen des Kaisers Wilhelm IV. Die Bauzeit war ausserordenlich lang, nämlich von 1851 bis 1864. Das lag zum einen an der Unentschlossenheit des Kaisers, wie der Mittelbau zu gestalten sei, zum anderen an seiner 1858 einsetzenden Krankheit. Ausgeführt wurden die Bauarbeiten unter Leitung der Architekten Friedrich August Stüler und Ludwig Ferdinand Hesse, die sich im wesentlichen an die Wünsche Kaiser Wilhelms hielten und die Orangerie im Srtil der italienischen Renaissance errichteten. Mit über 300 Metern Länge ist es das länste Gebäude im Park Sanssouci in der ehemaligen Residenzstadt Potsdam. Die Orangerie besteht aus zwei Seitenflügeln, die auch heute noch als Winterquartier für die empfindlichen Pflanzen im Park Sanssouci Verwendung finden und diversen öffentlichen Stellen in Potsdam als Heimstatt dienen. Der überaus eindrucksvolle Mittelbau der Orangerie wird bestimmt vom Raffaelsaal, dem zweigeschossigen Zentralraum, der 50 Kopien von Bildern des Renaissancemalers beherbergt, die in goldenen Rahmen auf rotem Seidendamst überaus wirkungsvoll präsentiert werden. Immer schon der Öffentlichkeit zugänglich ist er einer der wichtigsten musealen Räume, nicht nur im Park Sanssouci oder in Potsdam, sondern in ganz Deutschland. Im übrigen verfügt der Mittelbau über zahlreiche Wohn-, Arbeits - und Schlafräume, alle überaus aufwending ausgestattet und mit Kunstwerken versehen.
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Leider geschlossen
Leider im Moment geschlossen und es ist unbekannt, wann es wieder eröffnet wird.
Unbedingt genügend Zeit einplanen
Vom Schloss Sanssouci kann man hinter der historischen Mühle entlang im Schatten der Bäume gemütlich zur Orangerie laufen. Ideal im Sommer bei hohen Temperaturen. Zudem kommt man so von einem der Seitenflügel auf das Gebäude zu - hier kann man bei einem Blick durch die großen Fenster des Gebäudes eingelagerte Statuen entdecken. Sehr schöne Anlage, die zum Verweilen einlädt und viele Fotomotive bietet. Läuft man auf der anderen Seite durch den Trakt weiter kommt man ein Stück weiter zum Drachenhaus - ebenfalls ein schönes Fotomotiv.
Orangerieschloss - ungewöhnlich, aber sehr schön
Das Orangerieschloss wurde Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut und ist ein prächtiges 300 m langes Gebäude. Von der Alten Mühle aus kommend geht es durch ein imposantes Eingangstor und dann entlang der östlichen Pflanzenhalle zum Atrium / Mittelbau und weiter zur westlichen Pflanzenhalle. Der Mittelbau ist der Schlossteil mit dem Raffael-Saal und - seitlich des Saals - den fürstlichen Wohnräumen. (Siehe dazu auch Foto der Infotafel vor Ort.) Auf der gesamten Länge des Baus findet man Marmorskulpturen, die für die Jahreszeiten, die Monate, für Garten- und Baukunst, Industrie und Wissenschaft stehen. Die Skulpturen am Eingang des Raffael-Saals stehen für Malerei und Bildhauerkunst. Wie schon beim Schloss Charlottenhof brachte König Friedrich Wilhelm IV. auch beim Bau des Orangerieschlosses seine Ideen zur Gestaltung des Baus ein = seine Vorliebe für die italienische Renaissance. Zur Zeit meines Besuches fanden am / im Mittelbau Renovierungsarbeiten statt. Eine Besichtigung war leider nicht möglich. (Quellen: Infotafel vor Ort / spsg. de )
Historisches Gebäude
Wenn man sehr bald kommt, sind bei der Führung nur wenige Personen. Die Führung ist sehr gut gemacht und man bekommt einiges Wissenswertes über die Epochen mitgeteilt. Auch der Park ist wunderschön angelegt.
Orangerieschloss
Die Orangerie mit ihren großen, nach Süden ausgerichteten Glastüren dient vor allem der Überwinterung der exotischen Kübelpflanzen aus dem Park des Schlosses Sanssouci. Allerdings ist die Orangerie selbst auch als Schloss konzipiert (deshalb die Bezeichnung "Orangerieschloss" neben dem Namen "Neue Orangerie") und beherbergt einen Gemäldesaal mit Kopien von Werken des Renaissancemalers Raffael. Entsprechend dieser Bestimmung ist das ganze Orangerieschloss im Stil der italienischen Renaissance gehalten und geht auf Skizzen zurück, die Friedrich Wilhelm IV. selbst anfertigte und dann von den Architekten Friedrich August Stüler und Ludwig Ferdinand Hesse baulich umsetzen ließ.
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