Plaza de Armas

Havanna/La Habana
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Infos Plaza de Armas

Die im Jahr 1577 angelegte Plaza de Armas, früher als Plaza de la Iglesia bekannt, ist der älteste Platz von Havanna und war in der Kolonialzeit das administrative und gesellschaftliche Zentrum der Stadt sowie der Exerzierplatz der Truppen des spanischen Königs. Seine gegenwärtige Struktur stammt aus dem letzten Viertel des achtzehnten Jahrhunderts. In der Mitte des Platzes befindet sich die von Palmen und Ceibas gesäumte weiße Marmorstatue von Carlos Manuel de Céspedes des kubanischen Künstlers Sergio López Mesa. Im Westen des Platzes liegt der barocke Palacio de los Capitanes Generales, in dem von 1791 bis 1898 die spanischen Gouverneure residierten. Seit der Renovierung im Jahr 1967 ist er die Heimat des Museo de la Ciudad (Stadtmuseum). Das Castillo de la Real Fuerza aus dem Jahr 1519 im Norden des Platzes ist die älteste Festung Kubas. An der Ostseite befindet sich El Templete, ein kleiner neoklassizistischer Tempel aus dem Jahre 1828, in dem der französische Maler Jean Baptiste Vermay gelebt hat; heute sind hier einige seiner Gemälde und die Urne des Malers und seiner Frau zu sehen. Neben dem Tempel steht der aus dem späten 18. Jahrhundert stammende Palast des Herzogs von Santovenia, der heute das Hotel Santa Isabel beherbergt. Der Palacio del Segundo Cabo an der Nordwestecke stammt aus dem Jahr 1776 und war einst die Heimat der Postverwaltung; heute beherbergt er das kubanische Buchinstitut und andere kulturelle Einrichtungen. Zusammen mit der historischen Altstadt von Havanna gehört auch die Plaza de Armas seit 1982 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Rund um den Park gibt es fast jeden Tag einen Bücherflohmarkt mit kubanischer und lateinamerikanischer Literatur.

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Jana31-35
April 2010

Toller Platz mit kleinem tropischen Garten

4,0 / 6

Die Plaza de Armas ist der älteste Platz Havannas und ein guter Ausgangspunkt für eine Sightseeingtour durch die Altstadt. Im Zentrum des Platzes ist ein kleiner tropischer Garten, in dem einige Bänke stehen, die zu einer Ruhepause im Schatten einladen. In der Mitte des Gartens steht die Staue von Carlos Manuel de Céspedes, dem Führer des ersten kubanischen Unabhängigkeitskrieges. Tagsüber ist auf der Plaza de Armas ein Second-Hand Büchermarkt. Am Abend gibt es hin und wieder kleine Open-Air-Konzerte, denen man von einem der umliegenden Cafés sehr gut zuhören kann. Da wir im Hotel Santa Isabel (das schöne Gebäude an der Ostseite des Platzes) gewohnt haben, konnten wir den Platz am frühen Morgen im Rahmen unseres Frühstücks erleben. Das ist ganz besonders schön, wenn langsam der Tag anbricht, in dem Park die Vögel zwitschern und die ersten Kubaner auf dem Weg zur Arbeit sind. Neben dem Hotel ist ein kleines Tempelchen. Eine Säule im „Vorgarten“ markiert den Punkt, wo die Stadt 1519 gegründet wurde. Vom Tempel aus hat man einen guten Blick auf die Festung Real Fuerza, auf dessen Turm das Wahrzeichen der Stadt, die La Giraldilla, steht. An der Westseite des Platzes befindet sich der Generalspalast. Von dort aus sind es nur wenige Schritte bis zum berühmten Hemingway-Hotel Ambos Mundos oder in entgegen gesetzter Richtung zur Plaza de la Catedral.