Porta Nuova

Der alte Haupteingang zur Unterstadt

Wenn man vom Bahnhof aus in die Stadt kommt, führt der Weg über die Viale Papa Giovanni, die Viale Roma und Viale Vittorio Emanuele, die 1838, anlässlich des Besuchs des Kaisers von Österreich Ferdinand I, als Ferdinandstrasse eröffnet wurde. Am Anfang der Ferdinandstrasse (Viale Vittorio Emanuele) rahmen die zwei neoklassischen Gebäude der Porta Nuova den Blick auf den Hügel mit der Oberstadt ein. Rund um diese Hauptachse und das Tor entwickelt sich das moderne Bergamo, in dem Handel und Wirtschaft erblühten. Oben auf dem Hügel blieb die Altstadt eher beschaulich. Die beiden Gebäude der Porta Nuova die auf beiden Seiten den Eingang zur Viale Vittorio Emanuele dominieren, heißen Propilei, das bedeutet „was vor dem Tor stand”. Bis zum Jahr 1901 waren sie Sitz des Zollamtes und kontrollierten den Warentransport in der Stadt.