Tempelanlage von Tarxien
Tarxien/XlokkHotel nähe Tempelanlage von Tarxien
Infos Tempelanlage von Tarxien
Die Tempelanlagen von Tarxien befinden sich unter der Adresse Triq ItTempji Neolitici in Ħal Tarxien. Seit 1992 gehörtdiese Anlage zur UNESCO-Welterbestätte „Megalithische Tempel von Malta“ und istgelistet im „Nationalen Inventar der Kulturgüter der maltesischen Inseln“. Zu besichtigen ist der neolithischeTempelbereich aus der jungsteinzeitlichen Zeit (3000 bis 2500 v. Chr.). Diedarüber liegenden Keramiken, Gefäße, Schmückstücke, Grebbeigaben undKnochenreste stammten aus der Bronzezeit (2000-1000 v. Chr.) und sind imNationalmuseum in Valetta ausgestellt. Die Fundstücke aus dem älteren Teil derTempelanlage sind ebenfalls im maltesischen Nationalmuseum der Hauptstadtausgestellt. Vor Ort sehen Besucher nur originalgetreue Kopien. Bei dem Tempelbereich handelt es sich uminsgesamt sechs Tempel, die nebeneinander liegen und ineinander übergehen. Esexistieren vier Tempel und von zweien sind nur noch Steinsreste übrig. Die noch bestehenden Bereiche sind gutbeschildert und in maltesischer und englischer Sprache sind Hinweistafelnaufgestellt. Seit 2012 umrundet der Besucher beimBesuch auf einem erhöhten Gehweg das Areal bevor es in die einzelnenTempelabschnitte geht. Im Jahre 2015 wurde ein Freiluftzelt über die Tempelgespannt, um das Areal vor einem Teil der Witterungseinflüsse zu schützen. Erreichbar ist die Tempelanlage mit denBuslinien 81, 82 und 85. Verbinden lässt sich der Besuch mit dem Besuch desHypogäums, das sich nur wenige Gehminuten entfernt befindet. Der Eintrittspreis beträgt fürErwachsene 6 Euro, für Jugendliche (12-17 Jahre), Senioren (über 60 Jahre) undStudenten 4,50 Euro, Kinder (6-11 Jahre) 3 Euro. Geöffnet ist von 9 bis 17 Uhr(letzter Einlass 16:30 Uhr), geschlossen ist am Karfreitag, Weihnachten (24. +25.12.), Silvester und Neujahr (Stand 2016). Beim sog. „Mulitisite Pass“ (gibtes auch als Familienpass) ist der Eintritt für diese Tempelanlage mitenthalten. Auf der englischsprachigen offiziellen Seite von Heritage Malta finden sich zu dem Tempel aktuelle Informationen: http://heritagemalta.org/museums-sites/tarxien-temples/
Neueste Bewertungen (7 Bewertungen)
Gelände mit Tempelresten
Die Tempelanlage Tarxien liegt in der Nähe vom Hypogäum. Es ist ein gut erhaltenes Gelände mit Tempelresten. Es gibt einen Rundweg, sehr viel Information erhält man von Tafeln, an den jeweiligen Stellen. Am Gelände gibt es WLAN und eine App. Hier findet man zusätzliche Informationen, Bilder, Videos, 3D-Modelle und vieles mehr.
Malta - Tarxien, interessante Tempelanlage
Auf Malta kann man tief in die Frühgeschichte eintauchen und einfach nur staunen wie viele Tempel es gibt. Im Oktober 2018 hatten wir Gelegenheit, im Ortsteil Paola/Tarxien die megalitischen Tempel von Tarxien zu besichtigen. Wir kamen vom Hypogeum zu Fuß hierher. Dieser Tempel ist mit einem Zeltdach überdacht. Wir bummelten auf dem äußeren Rundweg einmal ganz um die Anlage. Der östlichste Teil des Tempels stammt von 3600-3200 v Chr. . die anderen drei Strukturen wurden um 3150-2500 v Chr erbaut. Au ch diese Anlage gehört zum Unesco Weltkulturerbe -mit Recht. Hier wurden zahlreiche Mauern aus Steinblöcken gesetzt und man fand viele Figuren, Gefäße und Wandschmuck sowie eine Kollossalstatue (unterer Teil ab Hüfte ) das Original im Museum in Valetta, hier Kopie. Ebenso eine große Steinschüssel aus einem Block gehauen. Viele andere Details kann man entdecken, z.b. Spiralförmige Ornamente. Unser Tipp: sollten Sie noch nicht im Hypogeum , dem unterirdischen Tempel gewesen sein, gehen Sie vorbei (7min Fußweg entfernt) und fragen Sie nach wann sie noch Eintrittskarten bekommen können.
Ich fand’s fantastisch – wirklich sehr schön
Die Tempelanlage von Tarxien umfasst vier Tempel, wobei vom ältesten nur wenige Überreste zu sehen sind. Er wurde in der Ġgantija Epoche erbaut (3600-3200 v. Chr.) und hatte fünf Apsiden. Die anderen drei Tempel sind jüngeren Datums - Tarxien Epoche / 3150-2500 v. Chr. Betritt man die Anlage und geht in Pfeilrichtung links um die Anlage herum, so hat man einen sehr schönen Blick von oben auf die Tempel. Zuerst kommt man am Südtempel vorbei, dann geht man entlang des mittleren Tempels – sehr gut erkennbar an den sechs großen Apsiden. Zuletzt umrundet man den Osttempel, der ebenfalls sehr gut an seinen zwei Apsiden zu erkennen ist. Letztendlich steht man dann vor den wenigen Überresten des ältesten Tempels – auch gut auszumachen, da nur Andeutungen von Apsiden, etc. durch Steine am Boden. Dann ging es näher an die Anlage / den östlichen Tempel heran und in die Anlage hinein, wobei im mittleren und im südlichen Tempel viele große und kleine Besonderheiten zu sehen sind. So trifft man im mittleren Tempel zuerst auf sehr große dicke steinerne Bodenplatten – vielleicht für den Bau notwendig, um auf dem unebenen Untergrund einen ebenen Fußboden zu erhalten. Dann kommt man zu dem Steinblock mit zwei eingemeißelten Spiralen. Dieser Block liegt vor einem Tor, das zu den dahinter liegenden Apsiden drei und vier führt. Weiterhin dort zu sehen u. a. Gebrauchsgegenstände wie eine steinerne Schale, ein riesiger steinerner Behälter und letztendlich die Reliefs von zwei Stieren (etwas schwierig zu erkennen). Vor dem Stein mit dem Relief sieht man am Boden ein Loch. Dieses Loch zu einer Grube (?) war – als es 1921 bei den Grabungen unter dem Boden entdeckt wurde – mit einer runden Steinplatte verschlossen. Sie liegt heute daneben. Dann betrat ich das Gelände des südlichen Tempels, wobei ich – wenn ich es richtig verstanden habe – zuerst die ehemalige Bestattungsanlage sah, die einen großen Teil des Südtempels eingenommen haben soll. Anschließend stand ich vor einem kleinen dekorierten Steinbau (sieht aus wie ein großer steinerner Stuhl), in dessen verschlossenem Hohlraum Feuersteinmesser und verbrannte Tierknochen gefunden wurden. Es ging dann weiter zum Unterteil der mächtigen „rundlichen“ Steinfigur, die heute allgemein als „Magna Mater“ bekannt ist und an die adipösen Steinfiguren erinnert, die in der Tempelanlage von Ħaġar Qim / Mnajdra gefunden wurden. Auch bei der "Magna Mater" waren kunstvoll dekorierte Steinblöcke zu sehen, und – ein wenig entfernt davon - eine weitere steinerne Schüssel. Später – beim Ausgang des Südtempels – gibt es noch ein Hinweisschild zu dem ursprünglichen Torbau / den Löchern in den mächtigen Steinen. Dort wird u. a. auch darauf hingewiesen, dass das heutige Tor ein Nachbau ist – angelehnt an das Bild der im Tempel gefundenen alten Tore. Wie das ursprüngliche Zugangstor aussah, ist nicht bekannt. Zu den Infotafeln auf der Stätte im Allgemeinen: Ich fand sie äußerst hilfreich. Es gibt super Erklärungen zu Einzelheiten, es wird darauf hingewiesen, wenn „nachgebaut“ / zusammengefügt wurde und wenn Kopien der Stücke zu sehen sind – Kopien, deren Originale sich im Archäologischen Museum in Valletta befinden. Und dass dem so ist, ist nachvollziehbar. Mein Fazit – insgesamt eine wunderschöne Anlage. Allein schon den Blick von oben fand ich toll. Im Inneren dann alles sehr gut ausgeschildert, sehr schön. Meine Quellen: weit überwiegend die Infotafeln vor Ort. Zusätzliche Hilfe: die Website heritagemalta.com. Auf dieser Website findet man auch alles zu Öffnungszeiten, Preisen, usw.
Sehenswerte Tempelanlage
Nach dem Besuch des Hypogäums habe ich mir die Tempel von Tarxien angeschaut – aus zwei Gründen: 1. Weil es nur wenige Gehminuten entfernt liegt und 2. Beide Anlagen in etwa die gleiche Zeit fallen. Die Tempelanlage wurde in der Mitte der 1950er Jahre saniert und es wurde ein Haupteingang an der Straße erbaut. Hier befinden sich auch Besuchertoiletten. Angenehm empfand ich den Rundweg um die Anlage bei der ich einen Blick aus etwas erhöhter Position auf die Tempel hatte. Nach meinem Besuch (Nov. 2014) wurde im folgenden Jahr (2015) eine Überdachung für die Tempelanlage gebaut. Dadurch entzieht es sich nun meiner Kenntnis, ob seit dieser Zeit die Sicht auf die Anlage eingeschränkt ist. Aus meiner Sicht ist der Besuch empfehlenswert, da man sich mit der Sanierung Mühe gegeben hat. In den Tempelruinen sind Hinweistafeln aufgestellt, die die Ruinen sehr gut erklären. Die Originalstatuen sind in Valletta im Museum und auf dem Gelände befinden sich sehr gute Kopien.
Geschichte mitten in der Stadt
Mitten im Städtchen Tarxien (gut ausgeschildert) finde man die Überreste der ehemals größten maltesischen Tempelanlage. Es führt ein kleiner Rundweg durch das Gelände und auf kleinen Tafeln findet man Erklärungen zu den einzelnen Details. Öffnungszeiten: Täglich 9 – 17 Uhr Eintritt: Erwachsene 2, 33 EUR, Schüler (12 bis 17 Jahre) und Senioren (60 Jahre und älter) 1, 25 EUR, Kinder (6 bis 11 Jahre) 0, 58 EUR, Kleinkinder bis 5 Jahre sind frei (Stand Oktober 2008 – Die ungewöhnlich „unrunden“ Eintrittspreise sind Folge der erst kürzlich erfolgten Währungsumstellung auf den Euro)
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