Zitronengewächshaus

Limone/Lombardei
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Infos Zitronengewächshaus

Der Weg zum Zitronengewächshaus führt über kleine, teils steile Gassen. Viele charakteristische, eckige Steinpfeiler erinnern noch heute an die damals genutzten Gewächshäuser. Heute können Sie in dem dort angelegten Freilichtmuseum, die auf mehreren langen Terrassen stehenden Zitronen- und Orangenbäume, sowie die steinernen Bewässerungskanäle besichtigen. In dem hier errichteten Museumsgebäude erfahren Sie, wie die Gewächshäuser genutzt wurden und es werden alte Werkzeuge präsentiert. Verfasst von HolidayCheck

Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Snake Plissken51-55
November 2019

Zitronengewächshaus

6,0 / 6

Das Limonaia del Castèl Zitronengewächshaus findet man eigentlich sehr leicht wenn man mal auf dem Boden sieht, hier wurden Fliesenplatten eingebracht die einen den Weg ganz genau zeigen, außerdem fällt es anhand von seiner Bauweise schon auf gegenüber den vielen kleinen Häusern in Limone. Seit 2004 gibt es das Museum bereits, hier kann man alles über Zitronen herausfinden. . Adresse: Via Orti, 9 25010 Limone Sul Garda BS, Italien . Öffnungszeiten: Dienstag 10:00–18:00 Mittwoch 10:00–18:00 Donnerstag 10:00–18:00 Freitag 10:00–18:00 Samstag 10:00–18:00 Sonntag 10:00–18:00 Montag 10:00–18:00 . Internet: www. visitlimonesulgarda.com/ de/ das-zitronen-gewachshaus-del-castel/

Jörn51-55
August 2017

Das lebendige Denkmal des Zitronenanbaus

6,0 / 6

Der Zitronenanbau in Limone hat eine lange Tradition und ab dem 17. Jahrhundert begann man mit dem Bau von Gewächshäusern, um die Bäume und Früchte in den Wintermonaten vor dem Frost zu schützen. Limone galt lange als der nördlichste Ort zur Herstellung von Zitrusfrüchten, die in großer Anzahl nach Deutschland, Polen und sogar Russland exportiert wurden. Mit der Einheit Italiens 1861 bekamen die Zitronen des Gardasees eine heftige Konkurrenz aus dem Süden des eigenen Landes und die Entdeckung der synthetischen Zitronensäure machte die industrielle Verwendung der Früchte zunehmend unattraktiver. Als dann noch im ersten Weltkrieg die Hölzer der Gewächshäuser beschlagnahmt wurden, kam schließlich mit dem ungewöhnlich harten Winter 1928/29 das Ende des Zitronenanbaus am Gardasee - heute stehen nur noch die steinernen Pfeiler der ehemaligen Zitronengärten. Im Jahr 1995 erwarb die Stadt das Gewächshaus „del Castèl“, restaurierte die Gebäude und Bewässerungskanäle und pflanzte 2004 dann mehr als 50 Zitrusgewächse, die auf den acht Terrassen der 1500 Quadratmeter großen Limonaia prächtig gedeihen: Beim Rundgang trifft man nicht nur auf die klassischen Zitronen, sondern findet auch Grapefruits, Mandarinen, Bitterorangen, Clementinen und Kumquats – eine echte Freude für das Auge! Im Museumstrakt erfährt man auf Schautafeln und in einem Video alles Wissenswerte über den Anbau und die Vermarktung der Früchte. Beim Streifzug durch Limone lohnt sich aus meiner Sicht auf jeden Fall der Abstecher in das historische Gewächshaus aus dem Jahr 1786 – eine kleine grüne Oase über den Dächern der Altstadt.

Annett41-45
September 2016

Zitronen in Limone

5,0 / 6

Das Zitronengewächshaus in Limone ist eine atraktive Sehnswürdigkeit, welches man unbedingt besuchen sollte. Der Eintrittspreis ist mit 3 Euro sehr gut . Man hat einen wunderschönen Blick über die Stadt , den See und die Berge.

Hans Josef66-70
April 2016

Im Duft von Bergamotten senkrecht die Wände hoch

5,0 / 6

Das Zitronengewächshaus „Limonaia del Castel“ in Limone an der im Vergleich zur Ostseite häufiger beschatteten Westseite des Gardasees, dafür aber gegen die kalten Nordwestwinde durch die aufragenden Berge der Adamello-Presanella-Alpen geschützt, soll eines der nördlichsten Anbaugebiete für Zitrusgewächse gewesen sein. Der Ortsname "Limone" leitet sich übrigens nicht vom italienischen Wort für Zitrone ab, sondern von „Limes – Grenze", weil dort einst die Republik Venedig endete. Aber natürlich eignet sich der Ortsname, um das Zitronen-Image zu pflegen und den aus Zitrusfrüchten gewonnenen Likör Limoncello zu vermarkten.. Heute hat die Limonaia zwar ihre wirtschaftliche Bedeutungen wegen der riesigen Zitrusplantagen im übrigen Italien verloren, sie ist jedoch wegen ihrer Lage und Konstruktion, die sich über sieben, die senkrechten Bergwände hochziehende Terrassen erstreckt, eine bemerkenswerte Sehenswürdigkeit. Die Limonaia wurde Anfang des 18. Jahrhunderts errichtet, wechselte häufig ihren Besitzer, bis sie 1995 in den Besitz der Gemeinde Limone überging. Die Limonaia del Castel ist eine der vielen Zitronengewächshäuser, die sich einst vom Valle dela Mura, von der Via Orti und der Via Castello bis zur Valetta della Mandola erstreckten. In der kalten Jahreszeit werden die Zitrusbäume mithilfe von Planen über den Holzkonstruktionen geschützt.. Nach einem Einbruch im kalten Winter des Jahres 1985 wachsen dort mittlerweile wieder ca. 70 Zitrussorten und im Mai entströmt der Anlage ein betörender Duft aus den Kospen der Bergamotten. Erreichbar ist Limone sehr einfach von Malcesine am Ostufer aus – per Boot für 9 EUR hin und zurück.

Gabriele46-50
April 2011

Zitronen in Limone sul Garda

6,0 / 6

Das Museum "Limonaia del Castèl" befindet sich in der Altstadt, etwas erhöht in schöner Lage über der Stadt . Schon der Spaziergang dorthin, durch steile und enge Gassen, ist lohnenswert. Dieses alte Zitronengewächshaus stammt aus dem 18. Jahrhundert, als in Limone noch Zitronen ( hier war das nördlichste Anbaugebiet weltweit) in großer Zahl angebaut wurden. Das Gewächshaus wurde renoviert, mit verschiedenen Zitrusfrüchten bepflanzt und in ein sehr interessantes Museum umgewandelt, dessen Besuch sich absolut lohnt, schon allein wegen des schönen Ausblicks auf Limone, den See und auf das Monte Baldo Massiv auf der anderen Uferseite. Die alten, weißen Pfeiler und Mauern mit den neu angepflanzten Zitronen- und Orangenbäumen geben einen sehr guten Einblick in die frühere Zeit, sehr interessant sind auch die steinernen Bewässerungskanäle. Uns gefielen besonders die angenehm ruhige Atmosphäre dort, der Einblick in die Geschichte des Zitronenanbaus und die tolle Aussicht auf Limone. Es ist sicherlich besser, bereits am Vormittag zu kommen, außerhalb der Saison waren nur sehr wenige Besucher anwesend, außerdem scheuen bestimmt einige Touristen den Aufstieg über die steilen Gassen. Der Name des Städtchens hat allerdings mit der Zitrone nichts zu tun, sondern stammt vom lateinischen Wort "limes" (Grenze), da hier bis 1919 die Grenze zwischen Italien und Österreich verlief.