Keukenhof
Lisse/SüdhollandNeueste Bewertungen (45 Bewertungen)
So viele Blumen
Der Keukenhof ist nur zur Blütezeit geöffnet, ca. von März bis Mai. Auf einer riesigen Fläche stellen die umliegenden Pflanzenzüchter ihrer schönsten Blumen, vor allem Tulpen, aus. Es gibt mehrere Shops und Restaurants. Es ist wirklich sehr schön anzusehen, wenn auch nicht ganz billig.
Keukenhof - echt sehenswert!
JA, anfangs dachte ich auch....hmmm...ob Blumen schauen so spannend ist.....ABER...es ist wirklich toll gemacht. Der Keukenhof ist der "Tulpenpar" schlechthin und hat jedes Jahr nur zur Tulpenblüte geöffnet und wird den Rest des Jahres neu kreiert, damit er im Folgejahr wieder ganz anders aussieht. Es gibt abertausende Tulepn in allen Farben und Formen, wunderschön in Szene gesetzt. Man kann natürlich auch Zwiebeln kaufen, die man dann im Herbst (zur Setzzeit) nach Hause geschickt bekommt. Die Farbenpracht ist einmalig, wirklich!
Das könnte man sich jedes Jahr ansehen!
Herrlich anzusehende, prachtvoll gestaltete Anlagen. Ein Muss für jeden Naturliebhaber und Gartenfreund!
Ein Feuerwek der Farben!
Nur 15 Autominuten von der Küste entfernt, ist Lisse jedes Jahr von Mitte März bis Mitte Mai das Mekka für alle Blumen- und Gartenliebhaber. Ganze Busladungen von meist weiblichen, älteren Besuchern strömen in den Park. Wer, wie wir mit dem Auto kommt, muss zusätzlich zum Eintritt (€12,50 Erw.,€5,50 Kind) noch € 5 für's Parken berappen. Aber trotzdem: es lohnt sich! Die Unmengen Besucher fallen auf den weitverzweigten Wegen des Parks gar nicht so auf. Außer den zahllosen Frühlingsblumen in allen Farben, gibt es auch einen schönen Skulpturenpark. Für Kinder wird ein großer Spielplatz und ein Streichelzoo geboten. In verschiedenen Pavillions finden Sonderaustellungen, z.B. Rosen od. Orchideen statt. Auch eine echte Windmühle gibt es zu besichtigen. Lagebeschreibung: Außerhalb von Lisse. Die Beschilderung war nicht so doll. Hinweis/Insider-Tipp: Das Essen im Park ist recht teuer. Vielleicht ein Picknick einplanen?
Wenn Duft verführt
Was wäre ein Holland-Bericht, ohne über die über die Grenzen der Niederlande hinausgehende Beliebtheit DER eigentlichen Sehenswürdigkeit – den holländischen Blumen, insbesondere den Tulpen. Wer kennt sie nicht, diese leuchtend bunten, wunderschönen Pflanzen, die sich am Beginn des Frühlings ihren Weg durch die Erde suchen um unsere Augen zu erfreuen. Tulpen sind für mich immer ein Frühlingsbote und deshalb war es für mich klar, dass unsere Holland-Reise uns auch zu den bekannten Tulpenfeldern führen wird. Als Tourist sieht man sich das ganze am besten in Lisse an, den dort befindet sich das Mekka der Blumenliebhaber – der Keukenhof, auf Deutsch Küchengarten, aber mit einem Küchengarten hat das hier nicht mehr viel zu tun. Früher allerdings wuchsen in diesem Garten alle möglichen Kräuter, die zum Kochen für das königliche Schloss verwendet wurden und so kam der Keukenhof zu seinem Namen. Bei unserem Besuch war es leider so, dass der Winter laut Kalender zwar bereits vorbei war, aber davon spürten wir nichts, es war extrem windig und wir waren froh, dass wir Hauben, Handschuhe und Schals eingepackt haben – im April. Leider war auch der Winter in Holland lang und so haben wir von den typischen Tulpenfeldern noch gar nicht viel gesehen. Wir wollen uns aber nicht abbringen lassen und im Inneren des Keukenhofs wurden wir für unsere Standfestigkeit auch belohnt. WAS IST DER KEUKENHOF? Der Keukenhof, so wie er heute zu besichtigen ist, wird vor allem touristisch genutzt. Es ist ein Park, wo sich verschiedene Gartenstile abwechseln, man findet den englischen Landschaftsgarten (was übrigens der ursprüngliche Basisentwurf für Keukenhof war), ebenso wie einen historischen Garten, einen Naturgarten und zahllose Stauden, Blumen und Sträucher. Die alten Bäume bilden einen tollen Kontrast zwischen all den verschiedenen Bepflanzungen, die in allen Farben zu finden sind. Was der Keukenhof aber sonst noch alles zu bieten hat, erzähle ich euch jetzt einzelnen: Es gibt zwei Eingänge, die Autos werden allerdings zum Haupteingang gelotst. Schon alleine der Parkplatz war ein Abenteuer, denn da sah man Autos aus allen Herrenländern und die Kinder haben aufgrund des Kennzeichens immer geraten, wo wohl der Besitzer des einen oder anderen Autos herkommt. Gleich zu Beginn erwarteten uns dann auch zwei Mädels in holländischer Tracht samt Holzschuhen (und meine niederländische Brieffreundin hat behauptet, die trägt heute niemand mehr in Holland, die kennt sich wohl nicht aus) und hat für die Kinder Sticker verteilt. Tja, uns genügte das allerdings nicht, denn typisch Tourist, brauchten wir auch noch ein Foto, das wir aber auch gleich bekommen haben. Geht man dann beim Eingang rechts, steht man quasi mitten im HISTORISCHEN GARTEN Hier hat im Jahre 1401 alles angefangen, denn die Gräfin Jacoba von Bayern wollte immer Suppe samt frischen Kräutern (die hat wohl sehr auf die Figur geschaut) und lies deshalb diesen Garten anlegen. In diesem Garten, der eigentlich vier kleine Gärten, befasst, wird die Geschichte der Tulpe bildlich dargestellt. Man sieht zum Beispiel, wie sie in den Steppen von Zentralasien blühte bis hin zu dem Wuchs, wie wir sie heute kennen. Ich muss aber zugeben, dass ich das nicht mitbekommen hätte, hätte ich es zuvor nicht gelesen. Etwas weiter wurde es für die Kinder interessant, denn man kam zu einem „Pilz“, der aus Weidenruten hergestellt wurde, darin konnten sie sich auf kleinen Stühlen und Tischen niedersetzen. Weiter ging es nicht weniger abenteuerlich zum „Wigwam“, wo sich unsere Kinder gleich wie die Indianer benommen haben, mit Tänzen und Geschrei, die Vorbeigehenden haben uns ein bisschen komisch angesehen, aber in Holland kannte uns eh keiner. Weiter ging es dann am Weg zum ORANJE NASSAU PAVILJOEN Hier gibt es verschiedene Schnittblumen zu bewundern, vor allem aber auch herrliche Blumenarrangements und Gestecke, die wirklich einzigartig (vor allem riesig) sind. Es gibt auch einen eigenen Tulpenraum sowie ein Selbstbedienungsrestaurants samt Souvenirshop, der wieder alles für den typischen Touristen in gepfefferten Preisen bietet. Von diesem Pavillon aus geht führt eine kleine Wasserlandschaft zu einem wunderschönen Brunnen, der Fontänen von Wasser in verschiedenen Zeitabständen und Richtungen in die Höhe schießt. Dies wäre der ideale Punkt zum Rasten gewesen, aber leider war es bei uns eben so kalt, dass keiner scharf darauf war, auch nur länger als notwendig im Freien zu bleiben. Einen kurzen Blick vom Aussichtspunkt, von dem man noch braune Tulpenfelder sah, und danach ging´s schon weiter. Es kam wieder etwas für die Kindern, denn es ging zum Labyrinth in dessen Mitte ein kleiner Aussichtsturm zu finden war. Die Kinder liefen hinein, das ging ja noch, aber sie fanden nicht mehr hinaus. Mein Mann und ich haben uns köstlich amüsiert, denn wir standen am Aussichtsturm, den direkten Weg und die Kinder vor Augen. Aber wenn jemand denkt, dass die kleinen Racker Angst bekommen hätten, weil sie den Ausgang nicht fanden, der hat weit gefehlt – wir mussten sie quasi schlussendlich aus dem Labyrinth hinaus zerren, damit es weitergehen konnte. Aber die nächste Attraktion lies ohnehin nicht lange auf sich warten, denn am Ende dieser Gartenseite befand sich eine riesige ALTE WINDMÜHLE samt Ruheplatz davor. Aber von Ruhe kann natürlich nicht gesprochen werden, also sind mein Mann und die Kinder hinaufgestapft und ich habe von unten Fotos geschossen. Auch von hier aus konnte man den Park sehr gut sehen. Als wir auch dieses Abenteuer hinter uns gebracht hatten ging es weiter zum BEATRIX PAVILJOEN. In diesem Pavillon hatte meine Digi-Cam jede Menge zu tun, denn ich konnte mich von den herrlichen Orchideen gar nicht satt sehen, es war wirklich herrlich. Auch wurde hier jede Blume bewertet und viele haben schon bei diversen Wettbewerben gewonnen. Positiv in den ganzen Pavillons ist, dass es überall Toiletten gibt, denn man bei drei Kindern weiß man dies auch zu schätzen. Auch hier gab es wieder Souvenirs und ein Restaurant, man muss die Kuh schließlich melken, so lange sie Milch gibt. Wusstet ihr übrigens, dass es über 20.000 verschiedene Orchideenarten gibt? Ich kenne nur „die Orchidee“. Danach ging es durch eine wunderschöne Gartenlandschaft weiter zum WILLEM ALEXANDER PAVILJOEN Dieser ist das größte Pavillon in Keukenhof, den hier findet man eine einzigartige Blumenausstellung. Hier werden die Sinne wirklich angeregt, die Farben gibt es in allen Schattierungen, in der Mitte rauscht das Wasser, die Duft der Blumen ist überwältigend und überall gibt es auch Sitzgelegenheiten zum Verweilen. Außerdem befindet sich hier auch ein Kunstshop und für Leute, die aufgrund des Souvenirkaufs kein Geld mehr in der Tasche haben, gibt es auch einen Bankomaten, der wieder Frisches zum Ausgeben liefert. In der Nähe dieses Pavillons befindet sich auch ein toller Kinderspielplatz, wo man mit den Besitzern der oben erwähnten ausländischen Autos sehr schnell ins Gespräch kommt, hier fällt echt auf, im Urlaub sind die Leute entspannter, egal bei welchem Wetter. Entlang der Buchenallee geht es dann weiter zum nächsten Pavillon, der aber im Vergleich zu den anderen eher enttäuscht, der WILHELMINA PAVILJOEN Dieser Pavillon ist auch irgendwie versteckt und von oben durch eine kleine Brücke erreichbar. Ich sollte noch erwähnen, dass durch den ganzen Park ein künstlich angelegter Bach fließt, der vor dem Wilhelmina Paviljoen ein bisschen aufgestaut ist. Hier gibt´s nicht viel zu sehen, man hat hier den Infodesk und das Fotoshop untergebracht und auch ein Blumengeschäft. Wenn jemand einen Rollstuhl benötigt, dann bekommt man ihn auch in diesem Pavillon. Der Rückweg gestaltete sich wieder ein bisschen abenteuerlich, weil man verschiedene Wege einschlagen konnte, bis man schlussendlich angekommen ist beim JULIANA PAVILJOEN Das einzige, was hier für mich wirklich interessant war, war das Museum der Schwarzen Tulpe, so etwas sieht man nicht sehr oft. Von hier aus werden auch die geführten Touren, die es um 11.00 Uhr und um 14.00 Uhr gibt, gestartet. Eine Niederländische Glasausstellung soll das Ganze abrunden, trifft aber meinen eigenen Geschmack nicht so sehr. KUNST IM PARK Im ganzen Park gibt es Bronzeskulpturen, die von ca. 20 Künstlern geschaffen wurden, so stehen z.B. auf der Frühlingswiese Skulpturen der flämischen Bildhauerin Odile Kinart. Ich bin mir nicht sicher, ob man diese Skulpturen kaufen kann, auf alle Fälle war auf jeder Plankette der Wert angegeben und wenn man das zusammenrechnet befindet sich alleine an Kunstwerken im Keukenhof ein kleines Vermögen. KEUKENHOF FÜR KINDER? Eines steht auf alle Fälle fest, im Keukenhof wird den Kinder nicht fad. Gleich zu Beginn bekommen sie einen „Keukenhof“ Pass, wo es zu jeder Station Spiele und Rästel gibt. In der Mitte des Heftchens sieht man auch, wie die Kinder am besten gehen, um alles, was für sie interessant sein könnte, auch zu sehen. Auf die Bedürfnisse der Kinder wurde also hier auf alle Fälle sehr großer Wert gelegt. EINTRITTSPREISE Die Preise pro Erwachsenen betragen € 12,50, pro Kind € 5,50. Bedenkt man allerdings, dass man getrost mindestens einen halben Tag dort bleiben kann, dann finde ich diese Preise schon angemessen. Außerdem muss man für das Parken € 5,-- bezahlen, dafür hat man bestimmt Platz und im Grunde wird er auch von den Lotsen ständig überwacht. ÖFFNUNGSZEITEN: Überrascht haben mich die Öffnungszeiten, denn der Keukenhof ist nur zwei Monate im Jahr geöffnet, die nächste Chance, den Keukenhof zu besuchen, gibt es erst wieder im Jahr 2007, nämlich von 22. März bis 20. Mai, täglich von 8.00 Uhr bis 19.30 Uhr.