Restaurant Il Gallo

Lari/Toskana

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Margrit
Mai 2013

Besser die Pasta-Verkostung links liegen lassen

2,3 / 6

Wir haben das Il Gallo in Lari im Rahmen einer Pasta-Verkostung von Martelli-Nudeln kennengelernt und danach von weiteren Besuchen dankend Abstand genommen. Die „Verkostung“ bestand in einer unglaublichen Massenabfertigung - man war noch gar nicht richtig gesessen, schon klatschte wurden einem ungefragt ein Teller mit Pasta vor die Nase geknallt. Die Qualität der Soßen war unterirdisch. Die Arrabiata war eine hellrote Tomatenmarkbrühe mit Chili, ansonsten geschmacksneutral. Die Pesto kam eindeutig aus dem Fertigglas – das konnte man schon an der graugrünen Farbe sehen. Die dritte „Soße“ war keine solche, sondern nur darüber gegossenes etwas scharfes Öl. Für Spaghetti con aglio, olio e peperoncino hätten kleingeschnittene Chilischoten und Knoblauch gefehlt. Parmesan? Fehlanzeige! Das Ganze ist meiner Meinung nach nicht mit den vielen Gästen (ca. 30 Personen) zu erklären. Denn Pasta-Soßen kann man vorbereiten - ich habe immer selbst hergestellte Pesto und Tomatengrundsoße auf Vorrat in Gläsern im Kühlschrank. Die Verkostung wurde dann noch durch den mehr als unfreundlichen Kellner getoppt. Er vergoss bei den Gästen nebenan einen halben Liter Weißwein - kann ja mal passieren. Was aber nicht passieren darf: man wischt das Ganze gar nicht weg, sondern klatscht den betroffenen Gästen einfach eine neue Karaffe in die Pfütze???