Stadtmauer
Rothenburg ob der Tauber/BayernNeueste Bewertungen (16 Bewertungen)
Solch eine Stadtmauer gibt es kaum noch einmal
Wenn ich heute einen Tipp für die Besichtigung der Stadtmauer geben kann, würde ich zunächst den Parkplatz 5 am Betzoldweg empfehlen. Dort sehen sie dann schon zur rechten Seite den Klingenturm, dort würde ich einsteigen, aber vorher die Wehrkirche St. Wolfgang besichtigen.Dann haben sie über 2 km Mauer vor sich und immer wieder kommt ein anderer Turm. Der Röderturm ist der einzige den man besteigen kann, sehr zu empfehlen, dort haben sie einen schönen Blick auf die Stadt und die darunter liegende Bastei. Am Ende der erlaufbaren Stadtmauer kommt dann der Spitalturm, dort muß man wieder auf den Boden zurück, hat aber auch noch die Bastei und die Kasematten zu erkunden.
Die Stadtmauer ist absolut notwendig zu besuchen.
In Rothenburg gibt es zwar noch die alte Stadtmauer, wovon allerdings nur etwa 2,4 km Stadtmauer auf erhöhtem Weg und mit einem Dach versehen ist. Wenn man vor hat, diese Stadtmauer zu Fuß zu erlaufen,kann man erst den Wert einer Stadtmauer erkennen, welche für die mittelalterlichen Städte von existenzieller Bedeutung waren. Die Mauer ist von vielen Türmen verstärkt, von welchen die Verteidiger entscheidende Vorteile für sich erkennen konnten, sowie war es einfach, dorthin Verstärkung zu beordern, wo es erforderlich war. In Rothenburg habe ich 25 Türme aufsuchen können, wobei es ja auch noch Türme gibt, die an der ersten älteren Stadtmauer standen. Man kann die Mauer in beiden Richtungen erlaufen, ich empfehle den Einstieg am Klingentor. Dort kann man die St. Wolfgangskirche mit den Kasematten auch besuchen. Auch der Parklatz Nr. 5 am Bezoldweg ist wegen der meist genügenden freien Plätze empfehlenswert. Wenn man vor der Mauer steht, ist der Klingentorturm rechts. Aussteigen kann man am jeden größeren Turm, aber meine Empfehlung ist auch den Röderturm zu besteigen. Dann kann man schnell in die Innenstadt gehen, aber wenn man die Mauer weiter gehen möchte, ist der nächste Ausstieg der Spitalturm mit der schönen Bastion. Von dort kommt man über die Spitalgasse zum Sieberstor und dem schönsten Platz von Rothenburg, dem Plönlein.
Lohnender Spaziergang auf der Stadtmauer
Wir begannen unsere Besichtigung von Rothenburg ob der Tauber, in dem wir unseren Wagen im Schatten der Stadtmauer auf dem nördlichen Parkplatz P5 (Bezoldweg) abstellten. Mit einem Tagesticket für 5,00 EUR wähnten wir uns auf der sicheren Seite, einem „Knöllchen“ zu entgehen. Der Parkplatz war für die Besichtigung der Stadtmauer gut gewählt. Denn vom Klingentor in der nördlichen Stadtbefestigung ist der Wehrgang, der im 13. / 14. Jahrhundert errichteten Stadtmauer, bis zum mächtigen Spitaltor im Süden zu begehen. Beschwerlich ist der Auf- und Abstieg auf den teilweise ausgetretenen Treppenstufen. Hat man den Wehrgang erreicht, hat man nicht nur eine ausgezeichnete Aussicht auf das Umland, wir konnten uns auch von hier oben einen ersten Überblick über die Stadt mit seinen vielen Türmen ob der Tauber verschaffen. Übrigens der etwa halbstündige Spaziergang ist kostenlos. Erhalten wird die Stadtmauer durch Spenden. Wie wir an den in der Stadtmauer eingelassenen Steintafeln erkennen konnten, kann man meterweise (1.200,00 EUR / Meter) zur Finanzierung beitragen. Die Türme im Norden sind das Klingentor, Pulverturm, Henkersturm und der Kummerecksturm oder Ganserturm genannt. Die östlichen Türme und Tore sind neun Stück an der Zahl, wobei das Galgentor und das Rödertor die Einfahrten zur Altstadt bedienen. Das Rödertor ist ein Stadttor aus dem ausgehenden 14. Jahrhundert zur Ansbacher Straße mit noch erhaltenem Zoll- und Torwärterhäuschen. Der Röderturm ist der einzige begehbare Aussichtsturm im Mauerring. Von ihm hat man einen ausgezeichneten Blick auf das sehenswerte Haus der Gerlachschmiede. Der Siebersturm am Plönlein ist wohl der Turm, der am meisten fotografiert wird, denn er bildet den Hintergrund für eins der beliebtesten Fotomotive mittelalterlicher Stadtansichten Deutschlands. Am Spitaltor, dem südlichen Zugang zur Stadt verließen wir den überdachten Wehrgang. Die imposante Spitalbastei ist eine Bastion aus dem 17. Jahrhundert und der südliche Zugang zur Innenstadt. Sie ist mit zwei Zwingern und sieben Toren das mächtigste Festungswerk der Stadt. Der Geschützboden ist begehbar, ebenfalls beeindruckend ist der noch erhaltene Wallgraben. Bei der Besichtigung von Rothenburg ob der Tauber unbedingt den 3,5 km langen und 9 Meter hohen Wehrgang begehen!
Rundgang mit traumhaften Ausblicken und kostenlos
Ein Rundgang auf der historischen Stadtmauer sollte jeder einmal machen. Es gibt mehrere Auf- und Abstiege zur Mauer, so kann jeder entscheiden wie viel er gehen möchte. Von der Mauer bieten sich schöne Aus- und Einblicke auf die Stadt und ihre Hinterhöfe. Der Rundgang ist sogar kostenlos. Sehr Empfehlenswert.
Stadtmauer - einmal rundum
Man kann einen großen Teil Rothenburgs auf der Stadtmauer "umgehen" - Länge des begehbaren Teiles ca. 2,4 km, dazwischen muss man auf normale Wege ausweichen. Aber es ist wirklich empfehlenswert und interessant, und man sieht Rothenburg und Innenhöfe von oben und hat einen tollen Aus- und Überblick. Der gesamte Rundgang dauerte gemütlich a. 1 1/2 Stunden.
Spaziergang auf der Stadtmauer
Unbedingt zu empfehlen ist ein Gang auf der Stadtmauer, Aufgänge sind an verschiedenen Stellen zu finden und die Begehung ist kostenfrei. Lediglich schwindelfrei sollte man sein und ohne Höhenangst. Aber es macht riesig Spaß da oben entlang zu laufen