Waldshut Altstadt
Waldshut-Tiengen/Baden-WürttembergNeueste Bewertungen (10 Bewertungen)
Rechteckiges Denkmal mit Adler
Vom Bahnhof her Richtung Altstadt kommt man am Conrad-Gröber-Platz mit dem Denkmal vorbei. Die Inschrift lautet "Die Stadt Waldshut den tapferen Kriegern" - gelistet sind insgesamt 3 Kriege.
Optik dem deutschen Pavillon Paris 1900 angelehnt
Richtung Bahnhof steht das Anfang des 20. Jahrhunderts als Brauereigaststätte errichtete Gebäude. Angelehnt ist die Optik wohl an den deutschen Pavillon auf der Weltausstellung in Paris 1900.
Sehenswerte Fassadengestaltung
Im 17. Jahrhundert wurden zwei bestehende Häuser zusammengelegt. Im Inneren des Gebäudes gibt es wohl sehr aufwändige Verzierungen. Aber auch die Außenfassade ist markant und auffällig mit einem Wandrelief des Bildhauers Studinger aus den 1920ern.
Gebäude mit Rokoko-Kartusche
Das ursprüngliche Gebäude aus dem 16. Jahrhundert brannte beim großen Stadtbrand im 18. Jahrhundert ab. An der Fassade findet man eine Rokoko-Kartusche mit der Darstellung des heiligen Johannes Nepomuk mit Kruzifix und dem Kranz aus fünf Sternen. Mutmaßlich stammt das Bild aus Anfang der 1730er Jahre. Das Haus hat wohl als einziges in der Altstadt eine Eckloggia.
Barockportal mit aufwändig geschnitzter Treppe
Das Gebäude wurde im 18. Jahrhundert auf mehreren Brandstätten als Posthalterei erbaut. Zur Post gehörte wohl auch ein Gasthof mit Brauerei - hier soll im 18. Jahrhundert wohl Kaiser Joseph II. Rast gemacht haben.
Nach Stadtbrand im 15. Jh. errichtet
Das Haus "Zum Rebstock" hat eine Geschichte mit viel Wandel hinter sich. Nach dem Stadtbrand im 15.Jahrhundert erbaut wurde es im 16. Jahrhundert zum Gasthaus "Rebstock". Anfang des 19. Jahrhunderts wurde es durch den Zukauf der angrenzenden Häuser erweitert. Ende des 19. Jahrhunderts brannte es - danach erfolgte erneut eine Umgestaltung im Stil der Jahrhundertwende. Später wurde es auch als Kino genutzt und dann zum Kaufhaus umgebaut.
Barockes Portal
Das Gebäude wurde im 18. Jahrhundert von Freiherr Joseph Anton von Roll erworben und von ihm baulich stark verändert mit Erweiterungen und Neugestaltungen. Das Gebäude blieb wohl bis ins 19. Jahrhundert im Familienbesitz. Schön ist das barocke Portal am Hauseingang.
Erinnert an die Vereinigung der Junggesellen
Die Skulptur "Steinerne Junggeselle" stammt von der Künstlerin Guta von Freydorf. Mit dem vor dem Unteren Tor stehenden Kunstwerk wird an die Geschichte von Waldshut erinnert, als die Vereinigung der Junggesellen der Stadt im 15. Jahrhundert erfolgreich die Belagerung der Schweizer abwehrten.
Andeutung auf Traditionsfigur Waldshuter Männle
Vom Bahnhof zu Fuß Richtung Oberes Tor kommend "begegnet" einem die Bronzeskulptur des Künstlers Jürgen Goerts aus dem Jahr 1992. In moderner Form und mit einem Augenzwinkern stellt die Figur das "Waldshuter Männle" dar. Offenbar im Zwiespalt zwischen Beharren und Fortschritt soll sich die Darstellung im Kreis bewegen. Ein schönes Fotomotiv.
Schön restaurierte Kapelle
Die kleine Kapelle aus dem 15. Jahrhundert war wohl früher Teil des Spitals von Waldshut. Das Innere Erscheinungsbild stammt offenbar aus dem 17. Jahrhundert, wobei die Kapelle zeitweise im 20. Jahrhundert wohl auch als Lagerraum genutzt wurde und erst in den 1980ern restauriert wurde.