Kleine, geschichtsträchtige Orte, großartige Naturlandschaften, traumhafte Strände und tolle Städte wie Porto und Lissabon – wir stellen euch 10 der schönsten Highlights in Portugal vor.
Traumhafte Panoramablicke vom Castelo de São Jorge, eine Fahrt mit der legendären Straßenbahn Eléctrico 28 oder ein Einkaufsbummel durch das Shoppingcenter Amoreiras – in Lissabon gibt es so viel zu entdecken. Aus Kneipen des Altstadtbezirks Alfama ertönt melancholische Fado-Musik, in Cafés werden süße Natas (Puddingteilchen) serviert. Der markante Torre de Belém, ein historischer Wachturm am Fluss Tejo, lohnt ebenfalls einen Besuch.
Für große und kleine Kinder besonders reizvoll ist das Oceanário. Hinter den riesigen Glasfenstern des Hauptbeckens könnt ihr über zwei Etagen Haie, Rochen und sogar einen Mondfisch bestaunen – aufregend.
Eine 300 Meter lange Fassade aus weißem Kalkstein, reich an Spitzbögen, Heiligenfiguren und prunkvollen Ornamenten – das aus dem 16. Jahrhundert stammende Hieronymitenkloster in Lissabons Stadtteil Belém ist ein fester Bestandteil der portugiesischen Kultur und Identität. Reich verzierte, erstaunlich schlanke Säulen tragen das Gewölbe der imposanten Hallenkirche. Die gesamte Anlage ist ein Meisterwerk der Manuelinik, einer portugiesischen Variante der Spätgotik, in die bereits Renaissanceeinflüsse hineinspielen, und zählt seit 1983 zum Weltkulturerbe.
Neben den Gräbern vieler portugiesischer Könige könnt ihr hier auch die Sarkophage der Nationalhelden Vasco da Gama und Luís de Camões finden. In den Seitenflügeln liegen das Marine- und das Archäologische Museum. Ideal, wenn mal trübes Wetter herrscht – da ist ein ganzer Tag nicht zu viel.
Wenn ihr nach ein paar Tagen in Lissabon nun das Umland erkunden möchtet, ist Sintra das perfekte Ziel für einen Ausflug. In der kleinen, 25 km westlich der portugiesischen Kapitale gelegenen Stadt wurden in den letzten Jahrhunderten eine Vielzahl unterschiedlichster und prachtvoller Paläste errichtet.
Zu den schönsten Bauwerken gehören das ehemalige Königsschloss Palácio Nacional de Sintra, der in leuchtenden Farben gestrichene Palácio Nacional da Pena und die alte Maurenburg Castelo dos Mouros oberhalb der Stadt. Die gesamte Kulturlandschaft Sintra, die seit 1995 zum Welterbe der Menschheit gehört, ist ab Lissabon auch gut mit dem Bus oder Zug zu erreichen.
Mächtige, zerklüftete, bis zu 20 Meter hohe Felsen, die an einer imposanten Steilküste weit in das Meer hineinragen – die Ponta da Piedade beim Urlaubsort Lagos ist fraglos eine der schönsten Felsformationen der Algarve. Steinerne Säulen, tunnelartige Durchfahrten und ausgewaschene Höhlen aus gelbem Sandstein bilden zusammen mit dem Blau und Grün des Meeres ein Naturschauspiel von einzigartiger Schönheit.
Die beste Aussicht auf die Küste habt ihr vom Meer aus. Speziell eine Tour mit einem der kleineren Boote lohnt sich, da die auch direkt unter die Felsbrücken und bis in die Höhlen hineinfahren können – sehr stimmungsvoll.
Zahlreiche barocke Kirchen und Prachtbauten prägen Portugals „Hauptstadt des Nordens“. Ihr schönstes Gesicht zeigt die Stadt bei einer Bootstour auf dem Douro. Während der knapp einstündigen Fahrt schippert ihr unter hoch aufragenden Brücken hindurch, an der Hafenpromenade mit ihren bunten Hausfassaden vorbei und bis hin zu den flussabwärts gelegenen Vogelinseln voller Reiher und Kormorane.
Keineswegs verpassen solltet ihr den Besuch einer Portweinkellerei im Stadtteil Vila Nova de Gaia. Die Rundgänge führen durch dunkle Gewölbe und an riesigen Eichenfässern vorbei. Die Eintrittspreise sind günstig und meist werden auch noch Kostproben vom flüssigen Gold Portos angeboten.
Die Düneninsel Ilha de Tavira zeichnet sich vor allem durch eins aus: kilometerlange schönste Sandstrände, so weit das Auge reicht. Eine gute Infrastruktur inklusive netter Cafés und Restaurants macht die Insel auch und gerade bei den Einheimischen beliebt. Ihr erreicht den dicht vor der Küste liegenden Sandstreifen mit der Fähre ab Tavira, einer der reizvollsten Städte an der ganzen Algarve.
Der charmante kleine Ort ist von traditioneller portugiesischer Architektur geprägt, und in seinem alten Zentrum warten zahlreiche gute Restaurants und Hotels auf euren Besuch. Außerdem gibt es hier eine der schönsten Renaissance-Kirchen im südlichen Portugal, und Tavira ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Touren durch die Region.
Immer, wenn ein kleine Gruppe in traditionelle Umhänge gehüllter Studenten vorbeizieht, weht ein Hauch von Harry Potter durch die Gassen der alten Universitätsstadt. Die „Universidade“ mit ihrem weithin sichtbaren barocken Glockenturm und der sehr sehenswerten Bibliothek prägt Coimbra seit dem 13. Jahrhundert.
Ihr könnt natürlich auch als Nicht-Studenten in den gut besuchten Cafés und Kneipen den Trubel genießen. Außerdem lässt es sich in den Bummel- und Einkaufsstraßen der Fußgängerzone prima auf Shoppingtour gehen. Im Park Jardim da Quinta das Lágrimas weist die Tränenquelle übrigens auf Portugals tragischste Liebesgeschichte (und davon gibt es viele im Land) hin: Im 14. Jahrhundert ließ König Afonso IV. die Geliebte seines Sohnes hier in Coimbra köpfen, ein blutiger Vater-Sohn-Konflikt war die Folge.
Schritte hallen durch kopfsteingepflasterte Gassen, weiß getünchte Häuser stehen dicht an dicht im Ortskern, die ganze Stadt ist von einer geschlossenen Mauer umgeben und mitten drin steht noch eine imposante Burg – die Kleinstadt Óbidos ist ein wahr gewordener Mittelaltertraum. Hier könnt ihr endlos in Wein- und Keramikshops stöbern, eine der vielen Kirchen besuchen, in kleinen gemütlichen Restaurants einkehren oder einen Spaziergang auf der Stadtmauer machen.
Zudem lockt das Städtchen mit seinem gut gefüllten Veranstaltungskalender. Zu den Highlights gehören das internationale Schokoladen-Fest namens Festival Internacional do Chocolate und der Mittelaltermarkt Mercado Medieval.
Umgeben von Hügeln, Wiesen und kleinen Kiefernwäldchen liegt im Nordosten Portugals das Tal Vale do Côa, zugleich der wichtigste archäologische Park des Landes. In einer einmaligen Freiluftgalerie wurden hier tausende Zeichnungen von Auerochsen, Pferden und Steinböcken in den Fels geritzt, deren Alter teilweise auf über 25 000 Jahre geschätzt wird.
1996 wurde das Gebiet in einen Archäologischen Park umgewandelt, um diese einmaligen Kulturschätze zu schützen. Das Tal kann nur im Rahmen geführter Touren mit Geländewagen besucht werden – aber es lohnt sich! Gut übernachten könnt ihr etwa im rund 40 Kilometer entfernten Figueira de Castelo Rodrigo.
Trutzig ragen die Mauern des alten Bergfrieds in die Höhe. Von den Zinnen der „Wiege Portugals“ – Portugals erster König Alfons I. wurde in der hervorragend erhaltenen romanischen Festung in Guimarães geboren – habt ihr einen wunderbaren Blick über die Kulturhauptstadt Europas 2012 und das Umland.
Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten von Guimarães gehören der Paço dos Duques de Bragança, ein imposanter Fürstenpalast aus dem 15. Jahrhundert und die liebevoll restaurierte Altstadt. Empfehlenswert ist auch eine Fahrt mit der Seilbahn auf den benachbarten Berg Monte da Penha, tolle Ausblicke inklusive.
Weitere Informationen zu Highlights in Portugal findet ihr unter www.visitportugal.com
Die 143 000 Einwohner zählende Universitätsstadt am Rio Mondego liegt etwa 150 km von Porto und etwa 200 km von Lissabon entfernt. Coimbra ist die bedeutendste Gemeinde der Região Centro.
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