20 verschiedene Kartoffelsorten und viele leckere Gerichte rund um das Wurzelgemüse: Im Herbst hat der Kartoffelstand „Caspar Plautz“ auf dem Viktualienmarkt Hochsaison.
Im Herbst liegt ein besonderes Licht über München; die Stadt funkelt und strahlt in Orange- und Gelbtönen. Und Theo Lindinger genießt es, frühmorgens seinen Kartoffelstand auf dem Viktualienmarkt aufzumachen. „Es ist eine besonders schöne Zeit“, schwärmt der junge Münchner. Dazu kommt das besondere Angebot auf dem ursprünglichen Bauernmarkt gleich neben dem Marienplatz. Mehr als 100 Händler verkaufen ihre Waren hier. „Es gibt jetzt viele Schwammerl zu kaufen, dazu alle möglichen Kraut- und Kohlarten und natürlich frisches Wurzelgemüse. Und es ist die beste Zeit für Kartoffeln. Die Zeit mit der größten Sortenvielfalt! Für uns natürlich die absolute Hochsaison.“
Zusammen mit seinem Partner Dominik Klier führt Theo Lindinger seit 2017 auf dem Viktualienmarkt den hippen Kartoffel- und Imbissstand „Caspar Plautz“. Zwischen Metzgereien, Fischläden, Käsestandln und Gemüsegeschäften verkaufen die beiden Quereinsteiger mehr als 20 unterschiedliche Kartoffelsorten vor allem aus Bayern. Dazu bieten sie Kartoffeln auch zum Essen an – serviert auf einem schlichten, weißen Emailleteller und mit fantasievollen Beilagen. Dazu gibt es „die Kartoffel der Woche“, ein Spezialrezept, das wöchentlich wechselt.
„Im Herbst haben wir zum Beispiel Kartoffeln mit Maronenrahm und selbstgemachtem Sanddorngelee auf der Karte. Dazu auf Wunsch noch geräuchertes Münchner Wammerl und Apfelsauerkraut. In diesem Gericht steckt richtig viel Herbst“, erzählt Theo. „Wir setzen die Kartoffel regional, modern, aber auch klassisch in Szene.“ Mit ihrer Idee zu „Caspar Plautz“ haben die beiden Männer voll ins Schwarze getroffen. Denn verkauft wird hier nicht nur ungeahnte Kartoffelvielfalt, sondern auch ein Lebensgefühl. Die Kartoffeln bei „Caspar Plautz“ verbinden erdige, bayerische Traditionen mit einer weltoffenen Mentalität.
Mit Theo und Dominik ist ein frischer Wind eingekehrt auf dem Viktualienmarkt. Selbst schätzen die beiden aber auch die Traditionsadressen hier. „An einem kalten Morgen im Café Frischhut mit heißem Kaffee und einer Zwetschgennudel zu frühstücken, ist wunderbar“, so Theo. „Oder mittags beim Metzger Reitmayer eine Nudelsuppe mit Ochsenfleisch zu essen. Die steht nicht auf der Karte. Man muss danach fragen!“
Theo ist im Herbst gern auch an der Isar oder im Englischen Garten unterwegs, dem großen Münchner Stadtpark. Besonders mag er den ursprünglichen Nordteil. „Da ist eine total schöne Stimmung, wenn sich die Bäume herbstlich färben und die Kastaniensammler unterwegs sind. Es gibt keine Autos und mit etwas Glück trifft man sogar den letzten Schäfer Münchens, der hier manchmal seine Herde weiden lässt.“
Richtig gesellig ist es im Café „Gans am Wasser“ im Münchner Westpark. „Hier gibt’s regelmäßig Livemusik und im Winter einen kleinen Weihnachtsmarkt.“ Sollte ihn in der kalten Jahreszeit trotzdem die Sommernostalgie überkommen, hat er auch hierfür ein Rezept: „Dann geh’ ich in den Botanischen Garten in Nymphenburg. Da gibt’s 33 Grad warme Treibhäuser, Palmen und exotische Blumen. Das funktioniert immer!“
Mehr über seinen Kartoffelstand erzählt Theo im hockdiher Bayern-Podcast: www.bayern.by/podcast
Mit seiner über 2.000-jährigen Geschichte kann sich Kempten im Allgäu rühmen, eine der ältesten Städte Deutschlands zu sein. In dem von den Römern gegründeten Ort schlägt heute das moderne Herz des Allgäus. Kultur- und Freizeitangebote gibt es reichlich: Die Stadtgeschichte erzählt, modern aufbereitet, das Kempten- Museum im historischen Zumsteinhaus. Das Freizeitbad Cambomare gilt als eines der schönsten und modernsten ganz Bayerns und ist mit Saunawelt und speziellen Aufgüssen in der kalten Jahreszeit ausgesprochen einladend.
Überhaupt ist Kempten im Winter ein ideales Ziel für einen Besuch. Auf dem Rathausplatz findet dann der Weihnachtsmarkt statt, der mit seinen hübschen Buden und den nahezu lebensgroßen Krippenfiguren eine Attraktion für Gäste aus nah und fern ist. Ein schönes Erlebnis ist auch eine Stadtrundfahrt mit dem Weihnachtsbähnle, das die vorweihnachtlichen Stationen miteinander verbindet und nebenbei Infos zur Stadt vermittelt. Kempten liegt außerdem äußerst günstig, um von hier aus auf Entdeckungstour zu den Sehenswürdigkeiten des Allgäus zu gehen oder die Region beim Wandern oder Skifahren aktiv zu erleben. www.kempten-tourismus.de
Tipp: Weihnachtsbummel in der Römerstadt: Bei der Kemptener Einkaufsnacht steht Late-Night-Shopping bis spät am Abend auf dem Programm
Wenn die kostümierte Stadtführerin in ihrem prächtigen grünen Kleid und ihrer weißen Perücke durch den Hofgarten flaniert, ist es, als sei das 18. Jahrhundert zu neuem Leben erwacht. Gewandet als Markgräfin erzählt sie bei Stadtführungen Geschichten aus dem Leben der Markgrafen von Ansbach und zeigt beeindruckende Baudenkmäler wie die Hofkanzlei, die Kirche St. Gumbertus und die Residenz. 2021 feiert die Stadt übrigens ihr 800-jähriges Bestehen. www.ansbach.de
Beim Spaziergang durch das UNESCO -Weltkulturerbe Bamberg liegen zwischen Hochkultur und deftigem Essen, lebendiger Geschichte und pulsierendem Leben immer nur wenige Schritte. Hier der Bamberger Reiter, dort zeitgenössische Kunst, und zur Adventszeit werden überall die schönsten Krippen aufgestellt. Auf dem Weg durch Bamberg können Gäste das typische Rauchbier, eine süße Verführung, Michaelsberger Wein und einiges mehr mit dem Bamberger Spezialitätengutschein probieren! www.bamberg.info
Mehr zu Bayerns Städten unter www.bayern.by/kultururlaub
Die allgäuische 70.000-Einwohner-Stadt liegt am Grenzgebiet zu den österreichischen Bundesländern Tirol und Vorarlberg. Das Stadtbild ist durch das jahrhundertelange Nebeneinander der zwei Stadtkerne, der Stiftsstadt der Fürstabtei Kempten und der Reichsstadt Kempten, geprägt.
Ansbach ist mit über 40.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Mittelfrankens. Sie liegt etwa 40 Kilometer südwestlich von Nürnberg am Zufluss des Onolzbachs.
Die größte Stadt Oberfrankens hat etwa 76.000 Einwohner, ihr bekanntestes Bauwerk ist der viertürmige Dom. Die Altstadt bildet den größten unversehrt erhaltenen historischen Stadtkern in Deutschland.
Die Landeshauptstadt des Freistaates Bayern ist mit ihren knapp 1,5 Millionen hier lebenden Menschen zugleich auch die einwohnerstärkste Stadt Bayerns.