3HB Clube Humbria - All Inclusive

8 Architektonisch aufgelockerte "Blocos" in landestypischer Architektur (2 bis 3 Etagen). Neue Anlage, der Pool wirkte etwas kleiner als im Reiseprospekt abgebildet, war jedoch verglichen mit dem vom RIU Falesia-Hotel gleichwertig (Toiletten und Duschen im Poolbereich ausreichend vorhanden). Ich war wegen des tollen Strandes kein einziges Mal im Pool, meinen Kindern und meiner Frau hat er gefallen. Viele kleine Geschäfte aussen rum und der nahe, kleine Ortskern von Ohlos de Agua, machten kleine Besorgungen angenehm, z.B. Deutsche Presse. 2 Supermärkte und eine Apotheke sowie zahlreiche Restaurants und Geschäfte luden zum abendlichen "spazieren" ein, wenn man die reichhaltige AI-Verpflegung etwas verlaufen wollte. Nach Albufeira sind es zu Fuß in den Hafen ca. 5 - 6 km beleuchteter Fussweg einfach. Wir hatten sehr reichhaltige und abwechslungsreiche AI-Verpflegung, ein Apartment im 1. OG auf der Rückseite der Anlage mit separatem Schlafzimmer, das einen kleinen, unmöblierten Balkon hatte und ein kombiniertes Wohn-/Schlafzimmer für die Kinder mit Kitchenett, großen Kühlschrank und einem größeren möblierten Balkon, auf dem allerdings die Klimaanlage stand. Beide Räume waren mit einer wirksamen, leisen und mehrfach regulierbaren Klimanlage mit Deckenventilatoren ausgestattet, die bes. tagsüber die Zimmertemperaturen angenehm regelbar machte. Die Anlage wurde regelmäßig gereinigt, gepflegt und sauber gehalten. Allerdings kam das Personal wegen der Unernunft und Borniertheit zahlreicher Gäste (hauptsächlich Engländer und Holländer) gelegentlich mit Saubermachen nicht nach. Die liessen z.B. angefangene Snacks einfach auf den Tischen und teilweise auf dem Boden stehen und liegen, obwohl doch ausreichend Papierkörbe zum Entsorgen da waren. Wir wurden vom Personal für das zurückbringen oder zusammenstellen von Gläsern oder Geschirr erst ungläubig und dann dankbar angesehen. Praktisch waren die Lifte im Block für den Gepäcktransport und die Rampen für die Behinderten, auf denen man seine Rollkoffer bequem ins Apartement bringen konnte, ohne sie über die zahlreichen Treppen schleppen zu müssen. Das Ein- und Auschecken war problemlos, leider gab es nur einen Schlüsselsafe und keinen Nummernsafe, sodaß man den Safeschlüssel immer rumschleppen musste (28,-- EUR Miete/14 Tage + 10 EUR Deposit, das man wieder zurück bekam). Was fehlte, war ein Badetuchverleih. Allgemein zu bemängeln waren die zu wenigen Liegen und Schirme, die morgens früh schon mit Handtüchern "belegt" wurden. Habe es halt gezwungener- maßen ab und zu auch so gemacht. Da wir aber hauptsächlich am super Falesiastrand waren, war das nicht wichtig. Ausserdem fehlten mehr Sitzgelegenheiten an der Poolbar. Nachmittags machte sich die fehlende Beschattung unangenehm bemerkbar. Abends wichen wir auf die Sitzgelegenheiten der Terasse des Speisesaales aus, was den Vorteil hatte, das man sich bis 22 h ohne anzustehen, Getränke (bis auf Spirituosen) schnell holen konnte. Neben der Poolbar hatten ab 10h eine kleine Lobbybar und die Hauptbar im Showroom geöffnet, die "Anstehzeiten" waren erträglich (maximal 5 Minuten i.d.R. weniger), zumal sich das Personal sehr um schnelle Abfertigung bemühte (man bekam soviel Getränkeoder Snacks wie man tragen konnte, ab und an zu Zeiten wo wenig los war, brachte der "Barmann" diese sogaran den Tisch. Das Personal sprach nur ein paar Worte Deutsch, in der Regel nur Englisch. Einzigartig war der Wasserglas-Nachfüllservice beim Abend- und Mittagessen. Die Animation war in Nichtdeutsch, liebevoll und regelmäßig nach Plan mit Lautsprecheransagen, wir nahmen sie nicht in Anspruch, weil wir unser Programm selbst machten. Die Deutschen waren erheblich in der Minderheit, viele Engländer, Portugiesen, Niederländer, Skandinavier. Viele Familien mit Kindern, wenig ältere Leute oder Singles. Kinderstühle waren im Speisesaal vorhanden, ich weiss aber nicht ob diese ausreichend waren. Erwähnenswert ist noch die überdurchschnittliche Sauberkeit der Toiletten in der Lobby und am Pool. Die Lobby wurde täglich mehrfach gereinigt (Boden aufgezogen, Türglas geputzt, Papierkörbe geleert, relativ wenig umherfliegende/-liegende Plastikbecher, so wie in anderen Anlagen schon der Fall). Wäscheklammern für das Befestigen von Wäsche, Tüchern zum Trocknen wären wegen des Windes ratsam, da ein ausziehbarer Wäschetrockner fehlte. Enttäuscht war ich über die allgemein hohen Preise. Es lohnte sich nicht ein traditionelles Urlaubsmitbringsel zu kaufen (Wein, Spirituosen, Leder, Keramik, Kleidung, Schmuck etc.). Lediglich in den großen Einkaufscentern (z.B. Modula, Zone7 etc.) konnte man Schnäppchen machen. Pizzahut, Mac Donalds oder Burgerking waren teuer, zum Glück hatten wir AI. Die Mietwagenbuchung vor Ort übers Hotel, Reiseleitung oder örtliche Anbieter war unterm Strich erheblich teuerer als von zu Hause aus übers Prospekt per Voucher. Ein Tripp an die Strände hinter Sagres, z.B. Casteleo, ist unter der Woche empfehlenswert, weil dort mehr Wind (d.h. Abkühlung) und bessere Wellen fürs Waveboard sind als den Stränden der übrigen Algarve. Wegen der begrenzten Parkmöglichkeiten in annehmbarer Strandentfernung schon Vormittags hinfahren! Die Temperaturen empfanden wir insbes. Nachmittags als etwas unangenehm heiss, es fehlt eine steife Brise wie auf den Kanaren, die es angenehmer macht. Die Anlage ist zwar behindertengerecht geplant, die steilen Rampen erfordern jedoch einen ziemlichen Kraftaufwand. Wir haben nur ein oder zwei Rollstuhlfahrerin der Anlage gesehen.

Man brauchte nicht einmal einen internationalen Stecker. Ein kleines TV-Gerät im Wohnzimmer mit 2 deutschsprachigen Programmen war kostenlos. Im Tageslichtbad mit Kippfenster fehlten zwar Ablagen (z.B. Spiegelschrank oder Regal), insges. aber o.k.. Kleine (Steh-) Badewanne mit Duschvorhang zum Duschen, immer genügend Wasserdruck, Toilette, Bidet, Waschbecken und ausreichend Hand-/Badetücher. Ein paar Halterungen mehr zum Ablegen der feuchten Tücher wäre besser gewesen aber es ging auch so durch abhängen auf dem Balkongeländer. Störend empfanden wir den lauten Entlüftungsmotor des Badezimmers, der automatisch beim Lichteinschalten einsetzte. Die Stromversorgung wurde über den Zimmerschlüssel aktiviert, wenn man diesen in ein Schubfach einsteckte. Unser Familienzimmer war ausreichend groß, geräumiger Wand-/Schiebeschrank mit Schubladen/Fächern, die Betten waren neu und noch nicht durchgelegen, Schiebtüren zu den Balkonen, Zimmer waren nur leicht hellhörig, keine Stimmen, höchstens Türenschlagen oder Bettverschieben waren hörbar. Keine Geruchsbelästigungen, die Flure waren über die Treppenhäuser gut belüftet. Zahlreiche Notausgänge, Treppen und Türen, Feuermelder an den (Zimmer-) Decken. Die Anlage dürfte ca. 1 Jahr in Bertrieb sein, regelmäßige Pflege der schönen Gartenanlage.

Das Essen im großen, angenehm klimatisierten, Speisesaal war hervorragend, reichhaltig und abwechslungsreich. Jeden Tag mindestens ein Fisch und zwei Fleischgerichte (z.B. Lachs, Lamm, Rind, Schwein....) dazu leckere frische Vor- und Nachspeisen (Salate, 2 Suppen, frische Kuchen und Torten, Eiscreme), Bier, Cola, Fanta, Sprite, Wasser, 1 gekühlter Weisswein, 1 Rotwein. Das Personal war sehr aufmerksam und räumte ab wenn man sich was Neues holte. Frühstück war englisch geprägt (Rühr-, Spiegelei, Bacon, Weisse Bohnen) mit knackigen Tafel- und Ciabattebrötchen neben den obligatorischem Toastbrot, Müsli und Früchten (z.B. frisch geschälte Orangen, Ananas, Pfirsich, Birnen (auch als Tafelobst). Jeden Tag gabs zur Freude der Kinder Nudeln oder Pommes und realtiv viel landestypisches, weniger internationales (wie z.B. Schnitzel). Die Wartezeiten hielten sich in Grenzen, wir wichen immer auf 8.30h, 13.30h und 18.45h aus und mussten daher nicht lange anstehen. Wer auf der Terasse essen wollte, kam schneller dran, morgens war das angenehm, Mittags und Abends war das wegen der teilweise fehlenden Beschattung in Verbindung mit den Aussentemperaturen nicht unser Geschmack. Die AI-Spirituosenauswahl war landestypisch und bescheiden (Wodka, Brandy, Gin,.....). Den Kindern schmeckte der Eistee und die Eiscreme von "Nestle" hervorragend. Das "Superbock"-Bier war bekömmlich und der Rot- und Weisswein waren gut. Insgesamt sehr leckeres Essen und schön angerichtet, wir konnten nicht immer alles probieren, so reichhaltig/lecker war das Angebot. Von eintönigen Speiseplanwiederholungen oder-verwertungen konnte keine Rede sein. Die "Essenkritiker" kann ich nicht verstehen, die da was auszusetzen haben, müssen wohl "Hobbynörgler" sein. Wir haben immer ausreichend leckeres gefunden. Es wurde bis zum Schluss der Essenszeiten alles frisch nachgelegt. Als angenehm empfand ich es, das man mit kurzen Hosen und Sandalen in den Speisesaal konnte. Nicht so gut dagegen fand ich, dass viele Gäste dies übertrieben und in Badelatschen und Mittags sogar in Strandkleidung, gerade mit dünnen Tuch oder so mehr oder weniger umhüllt, kamen.

Das Personal war sehr freundlich und hilfsbereit, bemühte sich nicht nur sondern erreichte Nachhaltigkeit in seiner Aufgabe. Wir hatten keinerlei Anlass zu Beschwerden. Als wir um 10h ankamen, konnten wir gleich nach dem Einchecken in unser Zimmer die Annehmlichkeiten der Anlage (AI) mit einem Pass nutzen (keine AI-Armbänder!!), der nur beim Mittag- und Abendessen für die Platzzuweisung durch den Chefkellner vorgezeigt werden musste. Wenn man einen Tagesausflug machte, konnte man am Vorabend beim Chefkellner fakultativ für den nächsten Morgen ein Lunchpaket an stelle des Mittagessens bestellen. Leider war das nicht sehr lecker, fade Toastbrote, wahrscheinlich so wie es die Engländer gewöhnt sind, anstelle der leckeren Brötchen, sowie Wasser und Obst. Obwohl AI haben wir keine betrunkenen Engländer oder Holländer gesehen, wie vereinzelt andere Bewerter dieses beschrieben hatten.

Die Alltours-Prospektangaben trafen zu, lediglich zum 10 km langen "Falesia" Hauptstrand linker Hand der Apartmentanlage war's ein bisschen weiter, ca. 1 km zu Laufen bis zu den Treppen zum Strand, der sehr sauber, gepflegt und überwacht war. Der Ortsstrand von Ohlos de Agua, der etwa gleich weit rechter Hand lag, ist realtiv klein und an den Rändern mit Felsplatten durchsetzt. Allerdings kann man sich dort billiger mit Getränken aus kleinen Geschäften versorgen als am Hauptstrand. Wir hatten ein fast neues Auto der Kategorie C ohne Aufpreis bei Alamo/International für eine Woche erhalten, wo wir doch nur einen Voucher für Kategorie A hatten. Die Benzinpresie sind fast wie bei uns, die Lebensmittel- und Restaurantpreise ebenso. Bei AI ist letzteres unwichtig, am Strand kostete aber z.B. ein kleines Bier 0,25 cl zwischen 1-15 / 1,25 EUR. Obwohl es verboten sich Lebensmittel und Getränke (abzufüllen) von der Anlage aus mit an den Strand zu nehmen, konnte man das relativ einfach umgehen, indem man sich von der Poolbar aus eindeckte. Über die freundliche und hilfsbereite Rezeption oder Alltours konnte man zahlreiche Aktivitäten anmieten/buchen (z.B. Autos, Fahrräder, Ausflüge etc.), bekam Lage-/Fahrpläne, Infos, etc. Die Bushaltestelle war in unmittelbarer Nähe. Ausflüge über die Reiseleitung sind zwar gut organisiert, aber realtiv teuer, billiger gehts mit dem Mietauto unter eigener Regie. Die Badeparks sind sehr voll und teuer

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wasserrutschen gabs keine, nur prospektgemäß einen großen Pool mit verschiedenen Wassertiefen und einen Kinderpool. Animationsprogramm in verschiedenen Sprachen (ausser Deutsch, in der letzten Woche aber vereinzelte Ansagen in Deutsch). Ab 22h war im Showroom neben dem Speisesaal Abends immer was los, vorher Kinderdisco oder so....Bis 24h gabs angeblich AI-Getränke. So lange waren wir aber nie auf. Joggen konnte manfrüh morgens gut auf den Gehwegen, durch die hüglige Landschaft war dies aber anstrengend.