3HB Guaraná - All Inclusive

Ein gut gepflegtes Hotel mit der Kapazität für ca. 1.000 Gäste. Obwohl das Hotel voll belegt war und Gäste aus allen Herren Ländern im Haus waren, klappte alles wie am Schnürchen. Die größte Bewohnergruppe kam aus England, gefolgt von deutschen Gästen. Aber auch viele Portugiesen und Spanier waren vertreten. Vereinzelt trifft man auch Belgier und Holländer. Es waren einige Familien mit kleinen Kindern zu Gast, aber die durchschnittlichen Gäste waren Pärchen im mittleren Alter, so um die 45 Jahr. Der All-In Service wird perfekt umgesetzt: Gute Qualität von Speisen und Getränken ohne 2 Klassengesellschaft oder Zuzahlungsmätzchen. Das WLAN-Angebot wurde ausgeweitet. Neben der Kostenpflichtigen Pay-Variante (Guthaben-Karten an der Rezeption kaufen) gibt es in der Lobby die Möglichkeit 90 Minuten pro Tag kostenfrei zu surfen. Es gibt einen kostenlosen Safe pro Zimmer und für jeden Gast täglich frische Badehandtücher, für die jetzt keine Kaution mehr hinterlegt werden muss. Ende Juni und Anfang Juli ist im Hotel Hochsaison. Im letzten Jahr waren wir Ende April in diesem Hotel. Zu dieser Zeit war das Hotel erst zu ca. 70 % belegt. Das Preis-Leistungsverhältnis ist perfekt, dank des guten All-Inklusive-Services und des wirklich hervorragenden Personals von der Reinigungskraft bis zum Hotelchef. Die Hitze ca. 28 Grad war gut zu ertragen, da am Atlantik immer eine kleine Brise weht. Sehr zu empfehlen sind eigene Trips per Bus oder Taxis nach Albufera, Vilamora und Faro. Mit der TUI kann man gute Ausflüge buchen. Wir haben uns die Fels-Argarve-Tour zum südlichsten Punkt Europas, die Piratentour mit Picknick in einer kleinen Bucht und einen Besuch in Lissabon gegönnt. Alle Trips kosten je ca. 50 EUR pro Person. Bis auf die Bootstour wird keine Verpflegung gestellt. Dennoch waren alle drei Trips ein Erlebnis, auch wen die TUI-Reiseleitung vor Ort etwas zu viel über Land und Leute berichtet.

Das Zimmer im 5 Stock mit Meerblick war geräumig. Es gab ein großes Springboxbett mit etwas härteren Matratzen. Werden auf Wunsch getauscht. Das TV-Gerät empfängt ca. 30 Kanäle, auch ARD, ZDF, RTL sind in deutsch dabei. Die Klimaanlage kühlt gut, sollte aber Nachts wegen der Erkältungsgefahr und der Geräuschkulisse besser ausgestellt werden. Vom Balkon blickt man auf eine kleine Seitenstraße und das Nachbarhotel. am Hotel vorbei kann man ein Stück vom Meer erhaschen. Das Badezimmer ist funktional: Fön, Badewanne, Toilette und Bidet. Alles sauber und gepflegt. Immer warmes und kaltes Wasser.

Im Speisesaal wird man an den Tisch geleitet und hat jederzeit die Möglichkeit für ein kleines Schwätzchen. Das Buffet ist riesig. Ein 10 Meterlanger Salattresen mit selbst gemachten Salaten und umfangreichen Beilagen, Ein Fleisch- und ein Fischtresen. Eine Suppenecke. Ein Pizza und Nudeltresen. Eine Fleischspezialitätenecke, ein Nachspreisetresen, eine Eisbar sowie eine Käselandschaft und natürlich viel Obst und Gemüse. Von der Erdbeere bis zu Scampis, es fehlt an Nichts. Alles ist frisch und lecker zubereitet. Auch wenn das Hotel voll ausgelastet ist, man findet immer einen Essplatz und auch wenn die neuen Gäste wie Falschgeld um die Tresen eiern auch nach 1,5 Stunden sieht das Buffet noch gut aus. Ein Tip: Auf den Begleitkärtchen steht häufig Steack. Hhier erhält man aber häufig Fleisch mit Knochen und Fett. Aber keine Angst man findet genug leckere Speisen die für 3 zusätzliche Urlaubskilos führen. i

Überall trifft man trotz Hochbetrieb auf freundlich und hilfsbereites Personal. Man hat das Gefühl bei guten Freunden zu Gast zu sein. Es beginnt mit einem persönlichen Empfang beim Einchecken. Warme Handtücher für schwitzige Finger, ein Erfrischungscocktail und eine Begrüßung in Landessprache. In der Lobby sprechen die Mitarbeiter: Deutsch, Englisch, Portugisisch vereinzelt Spanisch und Französisch. Das Gepäck wird auf das Zimmer gebracht. Am ersten Tag haben wir eine Hotelführung gemacht und dank Maike (Animateur mit Herz) einen guten Überblick von den Katakomben bis zum Ausblick vom Hausdach und einen Blick hinter die Bühne erhalten. Egal ob in der Gastronomie oder bei der Zimmerreinigung alle Mitarbeiter waren sehr zuvorkommend, freundlich und hatten Witz und Charme, kleine Handtuchtiere auf der Bettdecke, etc.

Das Hotel ist ca. eine halbe Stunde vom Flughafen entfernt. Es liegt in Olhos, einem kleinen Örtchen Nahe der schönen Steilküste. 50 Meter vor dem Hotel an der Hauptstraße fahren Linienbusse. Fahrtzeiten: ca. 20 Minuten bis nach Albufera (wunderschönes Städtchen mit Aussichtplateau und Rolltreppe am Strand), ca. 20 Minuten nach Vilamora (wunderschöner Hafen von dem man direkt am Strand entlang zum Hotel wandern kann (Dauer: 2 - 3 Stunden) und ca. 1 Stunde nach Faro, der Stadt der Störche. Das Partynachtleben findet in einer Partymeile kurz vor Albufera statt. Mit dem Taxi ca. 8 EUR gut zu erreichen. Zum Strand gelangt man nach ca. 10 - 15 Minuten, in dem man entweder eine 300 stufige Holztreppe mit Ausruhbänken zu einer kleinen Bucht hinabsteigt oder durch die vorgelagerte andere Hotelanlage über eine Steintreppe, ca. 100 Stufen. Hinweis: Der Steinweg ist schneller und führt direkt zum Steilküstenstrand. Hier steht am Hotel Durchgangsgatter (vorbidden) - das gilt ausdrücklich nicht für Strandbesucher. Nicht irritieren lassen. Sofern man vom Hotelausgang direkt bergauf geht und vor der Holzbrücke Feldein (kleiner Trampelpfad) abbiegt, bekommt einen hervorragenden Blick über die gesamte Steilküste.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt ausreichend Liegen und Sonnenschirme an den drei Pools. Die Animateure bieten Wassergymnastik, Wasserball, Fußball, Volleyball, Bauch-Beine-Po, Luftgehrschiessen, Bingo, etc. Für jeden ist etwas dabei. Die Animateure haben viel Charme, lassen ein aber in Ruhe, wenn man keine Aktivität wünscht. Es gibt einen Kinderpool. Zwischen den Pools ist eine Poolbar, die auch Latte Makiato und Capuchino zubereiten kann. Es gibt eine kleine Disko, die um 1 Uhr endet und die Nachtruhe nicht stört. Im Veranstaltungsraum findet die TUI-Begrüßung und jeden Abend eine kleine Show der Animateure statt, nicht weltbewegend aber ganz nett. Im Basement gibt es einen Sparbereich, den ich nicht beurteilen kann.