Abora Buenaventura by Lopesan Hotels

Bei Ankunft im Hotel wurde man freundlich begrüßt, allerdings mussten wir 5 Stunden auf unser Zimmer warten, das leider noch nicht frei war. Unsere Koffer konnten wir nur in einen offen stehenden Raum abstellen, der weder absperrbar war, noch Schließfächer beinhaltete. Das gibt Minuspunkte. Nach Ankunft im Zimmer waren wir erst positiv überrascht. Sauberkeit der Anlage wird großgeschrieben, sei es Zimmer, Poolanlage oder Lobby. Im Januar waren größtenteils Rentnerpäärchen unterwegs, vereinzelt auch jüngere Pärchen oder Familien. Allgemein ruhiges Publikum. Den Großteil der Gäste macht das deutsche Publikum aus. Das Hotel an sich ist etwas in die Jahre gekommen, was man den Zimmertüren ansieht. Einen Safe konnte man sich für Geld mieten. Leider war der Safe nicht fest im Raum installiert. Prinzipiell hätten wir den Safe unter dem Arm mitnehmen können. Das Wetter war wechselhaft, der Pool war kaum benutzt, lediglich ein paar Mutige haben das feuchte Nass gesucht. Da auch in Gran Canaria Winter ist, muss man damit rechnen, dass gegen ca 17 Uhr die Sonne schon zurückgeht und sobald leichter Wind aufkommt wird es sehr schnell sehr kalt. Am besten steht man früh auf und nutzt die Morgensonne, dann bekommt man seine Sonnendosis ab. Das Meer war mir mit 18 Grad definitiv zu kalt, genauso wie der Pool, der auch wenn er beheizt war, viel zu kalt war.

Wir haben ein Doppelzimmer gebucht, und ein Zimmer bekommen, das 2 kleine Betten beinhaltete. Diese Betten waren unterschiedlich hoch, sodass man sie nicht zusammenschieben konnte und wir als Pärchen leider die ganze Woche in getrennten Betten schlafen mussten. Zudem haben die Betten fürchterlich gequietscht. Handtücher wurden täglich gewechselt, Saubergemacht wurde sehr gründlich. Große Einschränkung: Am Animationspool läuft einfach so JEDEN Tag von 10 Uhr morgens bis ca 23:30 Uhr lautstarke Party-Musik, auch wenn kein Animationsprogramm stattfindet. Die Lage unseres Zimmers war so schlecht, dass wir abends erst gegen 00 Uhr einschlafen konnten, wenn die Musik aus war. Man muss dazu sagen wir hatten ein sogenanntes Economy-Zimmer gebucht, was auch als Sparzimmer bekannt ist. Ein anderes Zimmer konnten wir leider auch nicht bekommen, da das Hotel ausgebucht war. Unverschämtheit: Wir mussten für die 7 tägige Nutzung einer Handvoll deutscher Fernsehprogramme 14 Euro bezahlen. Sonst hat man kein deutsches Fernsehen. Ich glaube nur ard oder zdf war auch ohne Gebühr inbegriffen.

Die Küche ist nicht die Beste. Große Auswahl an Speisen, sowohl von gesund über fettig bis nahrhaft war alles dabei. Typisches englisches Frühstück im Angebot enthalten. Auch beim Abendbufffett war immer mindestens eine landestypische Speise zu erhalten. Leider sind viele Fleisch und Fischsorten nicht genießbar gewesen, das Fleisch war zäh, der Fisch voller Gräten. Morgens gab es unter anderem immer Aufbackbrötchen, die leider sehr hart waren. Auch war leider an einem Tag verschimmelter Käse auf der Platte zu sehen. Aufgrund der Blutdruckgäste ist jedes Gericht kaum oder garnicht gesalzen gewesen, was mächtiges Nachwürzen bedeutete. Ansonsten wurde man immer satt, die Auswahl war groß und das Essen war fast immer warm. Leider gibt es auch keine Tischbedienung am Abendbuffet was bedeutet, man muss sich um seine Getränke selbst kümmern. Was sehr gestört hat, ist die allabendliche Schlacht der Rentner am Buffett. Ich hatte manchmal das Gefühl diese Leute sind entweder kurz vorm Verhungern oder nicht kultiviert, es wurde sich vorgedrängelt, Löffel wurden einem aus der Hand genommen, hektisches Rumgelaufe, bis der Teller voll war. Schlimmer als in jeder Kantine. Eine gemütliche Stimmung ist leider nie beim Essen aufgekommen. Positiv: Das aufmerksame Personal hat immer alle Teller im auge gehabt und sofort abgeräumt wenn man fertig war.

Das Personal war größtenteils sehr freundlich. Lediglich am Ankunftstag sind wir sehr enttäuscht worden. Man sagte uns, das Hotel sei komplett ausgebucht und wir könnten deshalb unser Abendessen die ganze Woche erst um Halb 9 Uhr einnehmen, da das Restaurant zu voll sei. Erst nach mächtiger Gegenwehr und einer Beschwerde wurden wir mürrisch in die 18:30 Uhr Schicht eingebucht. Das bedeutet, bei HP kann man ab halb 7 Uhr das Buffett besuchen. Das Person sprach mindestens immer englisch wenn nicht sogar auch Deutsch. Zimmerreinigung erfolgt täglich

Das Hotel liegt ca 1 km vom Strand entfernt, es gibt Hotels, die näher zum Strand gelegen sind. Trotzdem ist die Entfernung kein Problem. Einkaufsmöglichkeiten sind in der Nähe gegeben. Kleine Supermärkte und Souvenirgeschäfte. Vorsicht, der Hoteleigene "Supermarkt", der so groß wie ein Badezimmer ist, ist sehr teuer. Für eine Packung Pringels Chips bezahlten wir fast 4 Euro. Hier sollte man nicht kaufen. Einige 100 meter weiter gibt es aber günstigere Supermärkte. Wir hatten einige Ausflüge gemacht, die empfehlenswert waren: Beispiel.: Supercat Katamaran-Tour Ansonsten waren die Geschäfte wie zb Kaspah oder Yumbo Center in Playa del Ingles extrem teuer und extrem verramscht. Schätze oder Besonderheiten konnte man dort nicht erwerben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Trotz ausdrücklichem Verbot des Hotels Liegen zu reservieren, begann jeden morgen ab 8 Uhr morgens die Reservierungsschlacht der Grauadler am Pool. Alle Liegen am Pool sind mit Handtüchern bedeckt, ab 11 Uhr hat man keine Chance mehr auf eine Sonnenliege gehabt. Hat man sich gewagt eine reservierte Liege anzufassen, ging die Diskussion los. Fast die Hälfte der Liegen waren zu bestimmten Zeiten einfach nur durch Handtücher reserviert, aber nicht benutzt. Resolute Verteidigung der reservierten Liegen durch die Rentner, was sehr gestört hat.