Abora Buenaventura by Lopesan Hotels

Man weiss natürlich schon bei der Buchung, dass es ein ganz schön grosser Schuppen ist, aber die Wege zu den Zimmern sind z.T. gerade für ältere Leute doch nervig lang. Dafür wird Dieses durch die wirklich gute Sauberkeit im ganzen Hotel wieder wettgemacht. Interessant auch die Vielzahl der Nationalitäten, welche die Gäste darstellten. Schweizer, Österreicher, Italiener, Holländer, Engländer und natürlich Deutsche lebten friedlich neben-und miteinader. Im Januar lag der Altersdurchschnitt natürlich verhältnismässig hoch (keine Ferien, keine Familien mit Kindern). Wir sind keine verwöhnten Typen, aber die negativen Punkte, welche wir vorstehend beschrieben haben, sollten sich die verantwortlichen Herren aber vielleicht doch mal zu Herzen nehmen, da wir in dieser Beziehung aufgrund der vorliegenden Bewertungen ja anscheinend nicht Alleine mit unserer Meinung dastehen. Natürlich ist so ein grosses Hotel anders zu führen als ein kleineres, überschaubareres. Wir waren im Grossen und Ganzen ja auch zufrieden (Preis-Leistungsverhältnis), würden aber dennoch so ein grosses Hotel wahrscheinlich nicht wieder buchen.

Das das Hotel in die Jahre gekommen ist, kann man sicher nicht verheimlichen, aber die Grösse der Zimmer, der reichlich vorhandene Platz in den Kleiderschränken die weiteren Ablagemöglichkeiten und nicht zuletzt die Sauberkeit der Zimmer, welche durch die freundlichen Zimmermädchen garantiert wird, machen das wieder wett. Das Bad ist sauber und einladend. Die Balkonmöbel könnten sicher etwas peppiger sein (billige Plaste), aber man hält sich ja nicht so oft dort auf.

Genervt hat das Einchecken zum Essen mittels Chip-Karte. Endlose Schlangen vor und auch nach dem Essen( durch das Bezahlen der Getränke).Auch die Ausgabe der Getränke dauerte endlos lange, da nur ein Tresen und eine Bedienung vorhanden war. Beim Frühstück gab es aufgrund der Menschenmasse wegen zuwenig vorhandener und zudem zu ungünstig postierter Kaffeeautomaten jeden Morgen ein grosses Gerangel. Dieses führt leider zu einer Abwertung, da das Essen eigentlich doch recht schmackhaft und verhältnismässig abwechslungsreich war. Normal war für jeden Gaumen etwas vorhanden. Das Geschirr wurde schnell abgeräumt und nach jedem Gast wurde sofort die Tischdecke gewechselt, was u.A. eben auch für die Sauberkeit spricht. Leider muss man aber auch noch andere Sachen negativ betrachten. So sieht das Restaurant und das Anbieten der Speisen eher wie die Selbstbedienungs-Kantine einer Firma aus. Man kommt sich durch die Selbstbedienung vor wie in einem Ameisenhaufen, so wogt die hungrige Meute hin und her.Kein Pepp und kein Stil, da können sich die Herren im Management sicher etwas von ihren Kollegen in der Türkei abschauen, wie man mit Liebe und Können ein Büffet aufbauen kann.

Das Personal (man hat ja fast nichts damit zu tun, es sei denn man hat Beschwerden vorzubringen)ist höflich-sachlich. Wie vorher schon angemerkt ist die Sauberkeit, also auch die Zimmerreinigung tadellos und nach unserer Auffassung überdurchschnittlich. Wir hatten hier nichts zu bemängeln.

Die Entfernungen zum Strand (Strandbus fährt kostenlos alle Stunde)und zu den Einkaufscentren sind zu Fuss ohne Probleme zu erreichen. Was allerdings mehr als nervig und ärgerlich ist, ist beim Spaziergang dieses permanente Anbaggern und Angequatsche der Restaurant-Besitzer und der Händler im gesamten Ort Playa del Ingles. Man fühlt sich in die Türkei versetzt, wo dieses Gehabe an der Tagesordnung ist. Auf der Reeperbahn in Hamburg ist es auch nicht viel schlimmer. Man muss sich eben ein dickes Fell anschaffen und die Leute einfach ignorieren. Ausflüge haben wir lieber mit einem Mietwagen unternommen, da man einfach unabhängiger ist. Zudem sind ein Leihwagen und das Benzin doch recht günstig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war im Grossen und Ganzen recht ansprechend. Bis zu 10 Animateure spulten ihr Programm herunter. Leider wurde man aber mehr ( vor allen Dingen Abends ) berieselt und nicht mit ins Programm einbezogen. So war das Verhältnis zu den Gästen doch sehr anonym. Gut waren vor allen Dingen die professionell angetretenen Akteure, welche ihre Künste vortragen durften. Die Pools waren sauber und einladend. Für den Strand gilt das gleiche, obwohl von uns nicht oft genutzt. Das Sportangebot ist für ein 3 Sternehotel durchaus akzeptabel.