- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Da wir in den vergangenen Jahren immer im Januar bis zu drei Wochen Urlaub im Buenaventura verbracht und dabei viele Urlaubskontakte geknüpft hatten, die man dann jedes Jahr wiedersieht, buchen wir irgendwie immer wieder dies Hotel. Es war aber diesmal festzustellen, dass einige Bekannte nicht mehr dies Hotel für ihren Urlaub ausgewählt hatten. Zur „Happy Our“ um 16 Uhr waren sie aber alle wieder da. „Mittlerweile für diesen Leistungsstandard ist das Hotel zu teuer geworden, andere Hotels sind dafür besser“, konnten wird von den Abtrünnigen hören. In diesem Jahr gefällt uns das Hotel besser als sonst, da wir das gleiche Zimmer wie im letzten Jahr bekommen hatten und wir dabei einen ganz besonderen Zimmerservice genießen konnten. Fanny Santana heißt hier die Lösung – eine immer fröhliche aber auch sehr gewissenhafte Reinigungskraft. Die Hotelleitung ist immer bedacht, den baulichen „Charme der achtziger Jahre“ in einem sehr sauberen Zustand zu hegen und pflegen. Ob Poolbereiche, Flure, Zimmer, Ess- und Restaurationsbereiche, alles wird gut gereinigt. Die partyfördernde Hotelanlage ist nur begrenzt für Familien mit kleinen Kindern geeignet – auch wenn es einen Pool- und Kinderplatzbereich nur für die Kleinen gibt. Ob es barrierefreie und behindertengerechte Zimmer gibt, ist mir nicht bekannt. Ich kenne nur Zimmer mit viel zu schmalen Badtüren und nur einer sehr tiefen Badwanne, die auch zum Duschen genutzt werden muss. Fazit: Im Moment stimmt noch der Preis zur Leistung. Falls das Hotel im nächsten Jahr noch teuerer werden sollte, ist es sehr fraglich, ob wir wieder kommen werden. Das Buenaventura muss man mit allen seinen Schwächen und Stärken so mögen, wie es ist - dann kann man dort auch drei Wochen aushalten.
Einmal die Woche wird die Bettwäsche getauscht. Die Handtücher werden jeden Tag gewechselt. Bei uns war das Zimmer immer Top gereinigt. Das lag schon wie eingangs geschildert an der Reinigungskraft Fanny Santana. In der Zeit wo sie ihre freien Tage hatte, fehlten Toilettenpapier und auch andere Dinge. Die Größe der Zimmer sind absolut ok. Es gibt einen kostenintensiven Safe (2 € pro Tag) und ein mittelgroßes TV-Gerät mit kostenlosen Empfang von ZDF und SAT1. Alles andere muss bezahlt werden. Die Größe des Badezimmers ist nach spanischen Merkmalen überproportional groß und daher völlig in Ordnung.
Die Vielfalt der Speisen hat in diesem Jahr etwas nachgelassen und lässt sich maximal drei Wochen aushalten, dann geht nichts mehr. Oberflächlich gesehen gibt es alles, was das Herz begehrt – beim Frühstück sowie beim Abendessen. Fleisch, Hühnchen, Fisch und Co. schmecken in den ersten Urlaubstagen gut, verändern sich dann aber in den Variationen nur unwesentlich. Vor allen Dingen bei den diesjährigen Fischangeboten machte sich das besonders deutlich. Wer Thunfisch mag, von ganz trocken bis normal angerichtet, ist hier im Hotel gut aufgehoben. Vegetarische Angebote wie Salate, Gemüse und frisches Obst gibt es genug und auch in guter Qualität. Aber auch hier ist zu sagen, dass einem nach einer gewissen Zeit die Variationsvielfalt fehlt. Von einem Langzeitgast hörten wir, dass das Essen nicht mehr komplett in der eigenen Hotelküche zubereitet, sondern von einer Großküche aus Maspalomas geliefert wird. Ob dies so stimmt, wissen wir nicht.
Bei der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals gibt es für mich überwiegend nur Gutes zu berichten. An der Rezeption steht fast immer deutschsprachiges Personal zu Verfügung. Eigentlich sind dort alle hilfsbereit, freundlich und bemüht. Wie in einigen negativen Bewertungen zu lesen ist, dass man als Gast dort nicht gut behandelt wurde, ist zu denken. Da die Naturells des Einzelnen Gott sei Dank nicht immer gleich sind, gibt es auch vor allen Dingen bei dem einen oder anderen Rezeptionsmitarbeiter „gemütsbezogene Tiefen“. Bei einem sind sie nur temporär vorzufinden, bei dem anderen gehören sie zu seinem ständigen Erscheinungsbild. Der Check-In geht schnell und unkompliziert über die Bühne. Da in dem großen Hotel täglich ein ständiges Gehen und Kommen an der Tagesordnung ist, kann es schon mal zu kurzen Wartezeiten kommen. Genauso ist der Check-Out kurz und schmerzlos. Ebenso ist der Service im Gastronomiebereich zu sehen. In der überlauten „Kantine“, dem Restaurantbereich, wo das Frühstück und das Abendessen eingenommen wird und das Anstehen überall, beispielsweise am Kaffeeautomat, bei der zentralen Getränkeausgabe und warmen Hauptbüffet, zum täglichen Tagesablauf gehört und die persönliche Geduld des Einzelnen mehr oder weniger stark strapaziert, ist das dortige nur mit dem Abräumen des schmutzigen Geschirrs beauftragte Personal von unnahbar mürrisch bis sehr freundlich zu bewerten. An der zentralen Getränkeausgabe beim Abendessen wird wohl daher von der Restaurantleitung nur stressresistentes Personal eingesetzt. Besonders ein dort schon langjährig tätiger Mitarbeiter zeichnet sich zumindest äußerlich mit einer stereotypen schon fast unfreundlich wirkenden Art als "Fließstraßenarbeiter" aus. Das in den anderen Gastbereichen normal bedienende Personal ist dagegen in der Regel immer freundlich und bemüht, alle Gäste zufrieden zu stellen. Ein Kellner hebt sich für mich schon seit Jahren unseres Aufenthaltes in dem Hotel besonders hervor. Enrique spricht gut deutsch ist immer gut drauf.
Einkaufsmöglichkeiten aller Art gibt es im fußläufigen Umkreis genug. Die alten in der ummittelbaren Nähe befindlichen Einkaufszentren Kasbah, Metro und Co. sind mittlerweile unattraktiv geworden und muten immer mehr zu großen Bauruinen. In etwa 300 Meter Entfernung gibt es eine ganz zentrale Bushaltestelle, die alle Richtungen in den Süden (Maspalomas, Puerto Rico und Mogan) und in den Norden (Flughafen, Telde und Las Palmas) abdeckt. Bars, Restaurants und Discotheken für jede Altersgruppe gibt es gleich in der Nähe.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation stimmt und ist ab elf Uhr immer bemüht gute Laune am Animationspool zu erzeugen. Leider ist der gute Geist der vergangenen Jahre, die opulente Olga nicht mehr da. Sie muss ab diesem Jahr für die Lopesan-Gruppe ihren Dienst im Hotel Ifa Continental verbringen. Besonders gut ist die abendliche Live-Veranstaltung am Donnerstagabend. Die „Pavarotti-Friends“ begeistern allwöchentlich die Hotelgäste zu Begeisterungsstürmen. Der Zustand der Poolanlagen ist als besonders gut zu sehen. Jeden Tag wird die Wasserqualität bestimmt, gereinigt wird ebenso jeden Morgen, nur die Liegenbelegung am Morgen kurz nach Acht wird zum Wettstreit mit Holländern, Briten und Nordeuropäern.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Januar 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 68 |
• Sehr geehrter Herr Wolfgang Die Freude und die Zufriedenheit unserer Kunden während ihres Aufenthaltes in unserem IFA Buenaventura Hotel motivieren uns jeden Tag erneut, um mit dem größtmöglichen Einsatz darauf hin zu arbeiten, dass wir all ihren Bedürfnissen gerecht werden können. Wir danken Ihnen dafür, dass Sie unser IFA Buenaventura Hotel für Ihren Urlaub ausgewählt haben und hoffen, dass wir Sie bald wieder bei uns begrüßen dürfen. Herzlichst,