- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Ein sehr großes Hotel mit mehreren hundert Zimmern, zum Eingang an einem Wendehammer (bzw. Wendekreis) gelegen. Nach hinten raus gibt's eine Bundes- bzw. Schnellstrasse, die man morgens schon ab 6:00 hört. Sehr schlechte Parkmöglichkeiten, da das Hotel leider nicht über einen eigenen Parkplatz verfügt...da muß man seinen Mietwagen schon mal in 300m Entfernung abstellen. Es gibt einen Kinder-, einen Ruhe- und einen Actionpool, die Liegen sollte man schon vor dem Frühstück gegen 8:00 mit seinen Badetüchern reservieren. Da das Hotel aus mehreren Gebäuden mit jeweils 7 oder 8 Etagen besteht können die Wege innerhalb des Hotels schon mal nervig-lang werden (zum Restaurant oder zur Rezeption). Man sollte auf jeden Fall den richtigen Aufzug benutzen, sonst landet man im falschen Gebäude...ohne Kompass oder Navi wird der Rückweg zum Abenteuer. Ganz ehrlich? Wer nach Playa del Ingles möchte sollte lieber ein paar hundert Meter weiter das "Riu Waikiki" buchen... Wer im mittleren Alter einen ruhigen und entspannten Urlaub verbringen möchte ist im Buenaventura am falschen Platz. Als partyhungriger Single stehen einem hier alle Möglichkeiten offen...
Einfache Zimmer von ausreichender Größe, Plastiktisch und zwei Stühle auf dem Balkon reichen auch vollkommen aus. Zudem gab's noch eine Couch, die bei Bedarf in ein weiteres Bett umgebaut werden konnte. Leider kein Ventilator, Klimaanlage sowieso nur gegen Extragebühr. Auch keine Minibar, kein Kühlschrank und Safe nur gegen Bargeld. Zum Schlafen und Duschen war es aber mehr als in Ordnung.
Die Auswahl der Speisen bei Frühstück, Mittag- und Abendessen war absolut in Ordnung, wer hier nix findet ist selber schuld. Leider war das Restaurant als solches eine Katastrophe: 1600 Gäste (laut Hotelleitung) wollten gleichzeit speisen und nahmen keine Rücksicht auf Verluste. Der Lärmpegel lud nicht zum längeren Verweilen ein, die Temperaturen waren unerträglich. Die vorhanden Klimaanlagen funktionierten nicht, die Terrassentüren waren meistens geschlossen. BeimEintritt ins Restaurant mußte jeder Gast seine Zimmerkarte einscannen lassen, dadurch bildeten sich immer wieder lange Schlangen. Saubere Tischdecken und abgeräumte Tische leider eine Seltenheit, es sei den man war kein All-Inclusive-Gast... ...was man auch an der abendlichen Poolbar zu spüren bekam: konnten wir uns in der ersten Woche als All-Inclusive-Gäste noch den Diensten der "Freddys-Bar" erfreuen, wurden wir in der zweiten Woche an die sehr kleine "Honolulu-Bar" abgeschoben. Hier mußte man durchaus 15 - 20 Minuten für sein Getränk anstehen, die Tische wurden nie !!! abgewischt, Bierdeckel für unsere Gläser gab's auch nicht. Pünktlich um 23:00 war der All-Inclusive-Service beendet, wer dann schon 10 Minuten anstand hatte Pech gehabt.
Der Service war leider äußerst mangelhaft. Das Personal, hauptsächlich im Restaurant, an den Bars und der Rezeption, war unfreundlich und wirkte stets genervt. Die Reinigungskräfte grüßten immer freundlich, hatten aber in der Zimmerreinigung starke Defizite. In unseren 2 Wochen Aufenthalt haben wir nur einmal Bettwäsche erhalten, der Zimmerboden wurde nur 2x feucht gewischt. Besonders ärgerlich waren die zusätzlichen Kosten: - 2 Euro täglich für den Zimmersafe - 50 Cent für 5 Minuten Internetnutzung - Kühlschrank, Klimaanlage und TV-Programme gegen Aufpreis - alle Freizeitangebote wie Tennis, Billard usw. haben extra gekostet - selbst die Kofferwaage im Eingangsbereich kostete 1 Euro Für ein 3* Hotel im Jahr 2011 eine Unverschämtheit!
Entfernung zum Strand von Playa del Ingles ist völlig in Ordnung, ca. 15 Minuten zu Fuß. Besser noch geht's mit dem kostenlosen Shuttle-Bus, der direkt vom Hotel mehrmals am Tag fährt. Supermarkt. Mietwagen, Einkaufszentren und Restaurants liegen in direkter Nähe.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da wir tagsüber immer unterwegs waren, bestand unser Freizeitprogramm nur abends an der Poolbar aus den hoteleigenen Animationen. Diese können nach zwei Wochen ganz schön nervig werden: Jeden Abend "Bingobongo", jeden Abend "Buenaventura-Box", jeden Abend "Minidisco", jeden Abend Polonaise...und jeden Abend haben sich die Animateure mit ihrem "...un grande aplauso..." selber gefeiert. Manchen Leuten hat es durchaus gefallen...uns wurde es nach einigen Tagen doch zuviel. Die Playback-Versionen von Grease und der Rocky Horror Show spotten jeder Beschreibung (sorry...).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dino |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |