- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel verfügt entweder über normale Strandhäuser, in denen jeweils 4 Partien wohnen können oder über Wasserbungalows. Vor jedem Eingang steht eine Schüssel mit Wasser, in denen man seine Füsse vom Sand säubern kann, damit man nicht sein ganzes Zimmer oder den Balkon verschmutzt. WiFi gibt es zumindest in den normalen Strandhäusern nicht, auch nicht in der Lobby. Dort allerdings gibt es eine kleine Internetecke, wenn man es braucht. Zu unserer Reisezeit waren sehr viele Deutsche und Asiaten im Hotel und die Alterstruktur war bunt gemischt, aber sehr wenige Kinder. Mit dem Handy kostet es mit Vodafone 5,87€/min um nach Deutschland zu telefonieren. Wer unbedingt telefonieren will, sollte sich daher eine SIM-Karte am Flughafen zulegen. Ansonsten reichen auch SMS, die mit ca. 70 Cent schon erschwinglicher sind. Wir waren von Mitte Mai bis Ende Mai dort und man hat eigentlich gemerkt, dass das Wetter täglich etwas schlechter wird. Aber 17 Uhr kommen die Wolken, ab 18 Uhr ist es dunkel und dann fängt es auch meistens zu regnen an. Stellenweise regnet es auch schon am Mittag und es wird sehr stürmisch. An unserem Abreisetag hat es den ganzen Tag geregnet und gestürmt von 7 Uhr bis 17 Uhr als wird abgeholt wurden. Wir hatten schon Angst, dass wegen den Wellen unser Boot zum Flughafen nicht fahren könnte und so haben wir es gerade noch so geschafft zum einchecken. Für die darauffolgenden Tage wurde uns gesagt, dass 3m hohe Wellen für die Insel erwartet werden. Sandsäcke wurden daher von den Bediensteten zuvor bereits vorbereitet. Ich persönlich würde jetzt im Sommer zur Regenzeit nicht dorthin fahren, weil das Wetter einfach zu wechselhaft und unvorhersehbar ist.
Die Zimmer sind relativ klein, aber es ist alles vorhanden was man braucht. Im Kleiderschrank ist ein Safe, den man kostenlos nutzen kann. Ein TV ist auch auf dem Zimmer, allerdings gibt es manchmal keinen Empfang, wenn es zb draussen stürmt oder stark regnet. Auch ein Wasserkocher und ein Fön sind vorhanden. Insgesamt war alles sehr sauber.
Es gibt ein Restaurant, in dem das Essen per Büffet angeboten wird. Das Essen war insgesamt sehr lecker und die Köche waren immer bemüht etwas leckeres zu zaubern. Man muss bedenken, dass alles importiert werden muss und vor diesem Hintergrund wurde aus vermeintlich jedem Tag dem selben immer andere Variationen gezeigt. Im Restaurant selber bekommt jeder seinen eigenen Tisch zugewiesen und einen Kellner, der für mehrer Tische zuständig war. Nach einigen Tagen wusste dieser immer genau, was man denn zum Essen trinken möchte.
Als wir angekommen sind, wurden wir freundlich empfangen. Es wurde uns ein kaltes Tüchlein und ein kühles Getränk serviert. Der Check-in verlief problemlos und nach ca. einer Stunde konnten wir auch auf unser Zimmer. Die Zimmer wurden täglich zweimal gereinigt und am Abend wurde das Bett schön hergerichtet. Auf der Insel gibt es auch einen Arzt, der allerdings nur zu bestimmten Zeiten erreichbar ist. Daher schon vorab an die Reiseapotheke denken. Mit Englisch kommt man sehr gut weiter, einige sprechen sogar ein paar Brocken deutsch und vom Wassersportzentrum gibt es auch Deutsche. Dass hier manche Urlauber schreiben, dass die Bediensteten so unfreundlich sind, kann ich nicht bestätigen. Die Menschen sind generell sehr schüchtern und nicht immer für einen lockeren Plausch zu begeistern. Aber sie waren immer stets zuvorkommend und sehr höflich.
Vom Flughafen aus dauert die Überfahrt mit dem Speedboot ca. 45 min. Auf der Insel selber gibt es einen kleinen Souvenirshop, einen Juwelier und den "Paint"-Shop, in dem man selbst gemalte Bilder oder bemalte Kokosnüsse, Flaschen etc. kaufen kann. Die Preise sind ok, sodass man auch den Lieben daheim etwas vom Paradies mitbringen kann. Über die Rezeption kann man sich in Listen für verschiedene Ausflüge eintragen, allerdings benötigen die meisten Ausflüge eine Mindestteilnehmerzahl von 10 Personen(z.B. für die Malé-Tour) und als wir dort waren hat sich leider niemand sonst dafür eingetragen, sodass der Ausflug nicht stattgefunden hat. Auch das Wassersportzentrum bietet täglich wechselnde Touren an zu verschiedenen Schnorchelgebieten rund um das Atoll. Sehr schön ist die Turle-Tour mit Coral Garden. Mit dem Boot fährt man dann die Stellen an und schnorchelt zu den jeweiligen Riffen. Auf diese Weise konnten wir sogar Schildkröten erblicken, die wir am Hausriff leider nicht gesehen haben. Allerdings war das Wasser sehr planktonreich und die Sicht daher etwas getrübt. So hatten wir jedoch die Chance Mantas und Rochen zu sehen und andere Touristen konnten sogar mit Walhaien schnorcheln.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Strand gibt es keine Sonnenschirme. Diese braucht man aber auch nicht, da die Insel so üppig bewachsen ist, dass man einfach seine Liege unter die nächste Palme ziehen kann, aber Vorsicht vor den Kokosnüssen :-) Liegen sind genug vorhanden und die Badetücher erhält man täglich kostenlos und frisch vom Roomboy aufs Zimmer gebracht. Einen Pool gibt es auf der Insel auch nicht, aber wer braucht auf den Malediven schon einen Pool bei dem Meer???
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marc |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 46 |