Adaaran Club Rannalhi - All Inclusive

Das Hotel bietet Zimmer an Land welche in 2 stöckigen Gebäuden untergebracht sind und Wasserbungalows welche jeweils aus 2 Zimmern bestehen. Auch 2 Stück zweistöckige Wasserbungalows sind vorhanden. Bei den Wasserbungalows gibt es neuere und etwas ältere. Die Zimmer und die älteren Bungalows haben ein geschlossenes Badezimmer, die neueren konnten wir nicht einsehen. Die Wasserbungalows sind schön geräumig und haben eine Fensterfront mit Aussicht zum Meer. Die Zimmer sind schon eher klein und bei einer 3er Belegung stehen die Betten Mann an Mann. Unser Bungalow war grundsätzlich sauber, mit Malediven typischen Abstrichen wie zB. Ameisen am Zimmer und geringfügige Schwarze Fugen im Bad, was uns aber nicht störte. Es gibt in der Nähe der Hauptbar eine öffentliche Toilette welche in regelmäßigen Abständen gereinigt wurde und somit auch sehr sauber war. Wir hatten All Inklusiv gebucht. In dem AI Packet sind nur offene Getränke, bis auf 2 Wasserflaschen/ Tag am Zimmer und eine Flasche Sekt als Willkommensgruß im Bungi. Cocktails sind extra zu bezahlen, Wein wird nur zu den Mahlzeiten serviert. Alkoholische Getränke gab es auch noch bei AI. Weiters gibt es Verdünnsäfte, Kaffee und Tee sowie kleine Snacks als Selbstbedienung an den Bars. Die AI Leistungen enden Am Tag der Abreise um 12 Uhr! Wir konnten jedoch noch das Mittagessen mit Getränken nachholen, welches wir am Tag der Anreise nicht in Anspruch nehmen konnten, da wir erst am späten Nachmittag ankamen. Wifi gegen Gebühr (35 Dollar/ Woche + Steuern) gibt es an den Bars und in den Wasserbungis. Die Gäste kamen aus der ganzen Welt von Saudi Arabien bis Japan, jedoch die meisten von Ihnen aus Italien. Von Jung bis Alt war alles vertreten. Viele Italiener kamen mit Kindern da es einen KidsClub auf der Insel gibt, welcher allerdings nur auf Italienisch geführt wurde. Wäscheleine zum Aufhängen der nassen Sachen. Die Insel besetzt ein gutes Preis- Leistungsverhältnis wenn man auf Cocktails und größerer Zwischenmahlzeiten verzichten kann. Für Taucher können wir die Insel leider nicht empfählen.

Wie schon erwähnt bewohnten wir einen Wasserbungalow der älteren Generation. Die Zimmergröße erschien uns komfortabel und die Größe des Bades ausreichend. Die Terrasse könnte etwas großzügiger ausfallen. Diese ist mit den 2 Holzliegen, 2 Holzstühlen und einem kleinen Beistelltisch schon ziemlich ausgelastet. Die Terrasse bietet leider keinen Sichtschutz und ist von der Vorderseite ebenfalls zugänglich. Ins Meer kommt man durch eine Holzleiter. Das Bett ist leider etwas kurz geraten und überträgt durch den Federkern jede Bewegung von einer auf die andere Seite des Bettes. Die Klimaanlage ist direkt neben/über dem Bett angebracht und lässt sich über eine Fernbedienung, leider nur sehr spärlich einstellen, so dass wir diese in der Nacht leider auf Grund des Geräusches und des Luftzuges meist abstellen mussten. Der Bungalow verfügt weiters über einen Flatscreen mit englischen und arabischen Sendern und einen DVD Player. Ein Kühlschrank mit Minibar sowie ein Wasserkocher mit Instantkaffee und Tee ist auch vorhanden. Ein Telefon befindet sich auch im Zimmer, ebenso wie Steckdosen und 2 Adapter für europäische Stecker. Das Bad verfügt über ein Waschbecken und eine Dusche mit Glastrennwand sowie ein WC. Ein Fön sowie Duschgel, Shampoo und Lotion ist vorhanden. Es gibt im Bungalow 2 Strandtücher, dazu noch 2 große Badetücher 2 kleinere Handtücher und auch noch ganz kleiner Handtücher zum Händeabtrocknen.

Im Hauptrestaurant werden Frühstück, Mittag- (12:30-14:30Uhr) und Abendessen (19:30-21:30Uhr) eingenommen. An den Bars gibt es eine Ala Cart Auswahl welche im AI nicht enthalten ist. Im Hauptrestaurant gibt es täglich wechselnde Themenabende die sich wöchentlich wiederholen. Wobei gewisse Speisen immer dieselben sind bzw. nicht viel voneinander unterscheiden. Gekochten Reis, gewisse Currys (Dhalcurry,…) Pasta, Gekochtes Gemüse gab es täglich, dazu meist Hühner, Rind und Schweinefleisch in leicht abgeänderten Varianten. Auch Fischgerichte gab es. Scharfe Gerichte wurden genau wie nicht muslimische Speisen extra gekennzeichnet. 2mal wöchentlich gibt es frische Meeresfrüchte welche extra zu bezahlen waren und nach voriger Auswahl durch den Gast, frisch zubereitet wurden. Die Qualität der Speisen konnte uns überzeugen, die Abwechslung könnte vielfältiger sein. Bei den Nachspeisen gab es Obst (Melonen, Äpfel, Passionsfrüchte, Bananen,…) Kuchen, div. Süßspeisen und immer auch eine Eissorte. Kaffee und Tee gibt es ebenfalls beim Buffet. Frühstück gibt es bis 9:30Uhr. Bei den Wasserbungis auch aufs Zimmer bis 10:00 Uhr, allerdings wurde uns von mitreisenden berichtet, dass dies auch schon mal vergessen wurde.

Der Empfang im Hotel könnte freundlicher und professioneller ablaufen. Nach Ankunft mit dem Speedboot müssen alle Gäste sich zur Rezeption stellen und warten bis man an die Reihe kommt um einen Zettel auszufüllen und den Zimmerschlüssel zu kommen. Das geht sicherlich herzlicher. Bei der Abreise wieder ein ähnlich trockenes Prozedere. Während des Aufenthaltes allerdings ein ganz anderes Bild vom Personal. Durch die Bank freundlich und aufmerksam, aber nicht aufdringlich. Auch wenn wir immer erst am letzten Tag Trinkgeld geben. Die Zimmer werden 2 mal pro Tag gereinigt wobei man eher sagen sollte es werden 2 mal am Tag die Handtücher aufgehängt bzw. gewechselt und das Bett gemacht. Gereinigt wurde eher weniger. Ein Hinweis von uns dass die Rollos nicht ordnungsgemäß funktionieren wurde von der Rezeption und vom Zimmerservice aufgenommen, jedoch ignoriert.

Das Hotel liegt etwa 45 – 60 Speedbootminuten vom Flughafen entfernt (je nach Wellengang) Auf der Insel war eigentlich täglich am Abend laute Musik welche in unserem Wasserbungi auch ca. bis Mitternacht deutlich zu hören war. Auf der Insel befindet sich ein kleiner Shop für das nötigste, sowie ein Juwelier und ein Atelier in dem man Bilder von den Malediven anfertigen lassen kann. Die Insel verfügt über 2 Bars und ein Hauptrestaurant.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auf der Insel gibt es ein Wassersportzentrum und ein Tauschule. Pool gibt es nicht. Kinderclub und Abendprogramm wurde bereits erwähnt. Das Wassersportzentrum bietet Segeln, Kajak, Jetski, Schnorchelausflüge, etc. Für Schnorchler gibt es einen Delfinspot und einen Mantaspot (ca. April – November) Liegestühle auf der Insel fanden wir eher spärlich für die Zimmer. Wir mussten leider die Liegenreservierer beobachten. Sonnenschirme gibt es nicht, dafür aber Bäume und Pflanzen als Sonnenschutz. Leider gibt es Auflagen für die Liegen, nur bei den Wasserbungalows. Der Strand wird meist durch Wellenbrecher aus Steinen/Beton bzw. Sandsäcken geschützt. Auf einer großen Sandbank kann man Fußball oder Boccia spielen sowie sich sonnen lassen. Das Hausriff ist leider nicht so in Takt wie auf manch anderen Inseln. Wir mussten leider sehr viel Müll zwischen der Korallen beobachten. Dennoch gibt es so manches zu beobachten: Riffhaie, Schildkröten, Adlerrochen, Stachelrochen, Muränen, mehrere Ammenhaie welche sich in der Nacht auch in der Nähe der Wasserbungis rumtreiben und natürlich bunte Fische. Die Tauchbasis wurde von uns leider nicht so oft genutzt wie wir ursprünglich vorgehabt hatten. Dafür gab es mehrere Gründe. Hauptgrund war sicherlich die schlechte Sicht unter Wasser während unseres Aufenthaltes. Jedoch gefielen uns gewisse Dinge auch nicht: Das Hausriff durfte nur von einem Einstieg aus betaucht werden und bietet in diesem Bereich wirklich nicht viel. Leider werden die Tauchspots zu denen die Bootsausflüge gemacht werden nicht bekanntgegeben. Auf Grund des instabilen Wetters, so sagte man uns. Schade, denn alle 6 anderen Basen die wir zuvor schon besuchten schafften dies sehr wohl. Ein unguided Tauchen auf dem Boot wird wohl auch nicht gern gesehen. Die Preise für Einzeltauchgänge mit gesamter Ausrüstung und Boot von etwa 140 USD/ Tauchgang sind auch für die Malediven etwas hoch, kann man sich aber vorher natürlich auf deren Homepage ansehen. Wir wurden leider mit der Basis nicht ganz warm.