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Susanne (41-45)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Januar 2007 • 2 Wochen • Stadt
Rundum enttäuschend
1,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Rund 80 % der Gäste kommen aus Italien, sie dominieren die Insel; und fast alle Einrichtungen sind auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet (Animations-Remmidemmi, laute Musik an der Bar, Abendshows im "Theater" nur auf Italienisch). Das Personal spricht nur bruchstückhaft Englisch (aber es reicht für die üblichen Anliegen, die man als Gast hat). Die Zimmer in zweistöckigen 4er-Bungalows sind groß genug und nett eingerichtet, geräumiges Badezimmer - leider kein Outdoor-Bad, wie ich es für Malediven-typisch halte. Wer Pech hat, teilt das Haus mit italienischen Familien mit Kleinkindern, die sehr nerven können. Meiner Schätzung nach haben nur zwei bis vier aller rund 70 Zimmer Meerblick, die anderen sehen aufs Gebüsch und können das 5 Meter entfernte Meer bloss hören. Die Wasserbungalows sind schöner (Doppelbungalows), aber nur die beiden äussersten bieten eine gewisse Privatheit - die anderen können einander ins Schlafzimmer gucken. KOMMT BLOSS NICHT NACH RANNALHI !!!


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • die Unterbringung hab ich eh schon beschrieben. Insgesamt würde ich jedem raten, eine andere Insel zu wählen, auf der es Einzelbungalows gibt - nur das ist das wahre Malediven-Feeling


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • das Restaurant erinnerte uns an eine Kantine - schmieriger Fliesenboden (kein Sandboden wie sonst!), Plastik-Gartenstühle, düstere Atmosphäre (nur an 2 Abenden gab es Kerzen auf dem Tisch, trotz freundlicher Nachfragen bekam man an den anderen Tagen keine und sass im Halbdunkel). Das Buffet ist ausreichend befüllt, durchschnittliche Qualität der Speisen bis auf die frisch gebratenen Fische und Fleischteile - alles viel zu lang gebraten und deshalb staubtrocken und zäh. Am besten schmeckten uns die einheimischen Speisen, irgendwie indisch/thailändisch, eher scharf, aber recht abwechslungsreiche Gerichte. Als Nachspeisen gabs immer süsse Aufläufe, grell gefärbte Wackelpuddings, sehr süsse Kuchen, kaum Obst. Unterdurchschnittliche Wein-Auswahl, eher hochpreisig für die Qualität (ab 23 Dollar für 0, 75 l), aber man will in dem ungemütlichen Restaurant ohnehin so wenig Zeit wie möglich verbringen, reicht auch ein Glas vom offenen Wein (der auch nicht besonders ist). Die Hauptbar ist genau so lieblos designt wie das Restaurant, man sitzt auf Plastikstühlen an Plastiktischenauf einer hölzernen Plattform überm Meer und wird von einer usagbar untalentierten Live-Band laut beschallt - den Italiener gefiels offenbar, uns nicht. Bei den Wasserbungalows ist eine kleine Bar ohne Musik und mit dem einzigen freundlichen und sehr sympathsichen Kellner der ganzen Insel, dort sassen wir gern und hatten sowas wie Malediven-Feeling.


    Service
  • Schlecht
  • Zuerst das Positive: Die Zimmerreinigung hat klaglos funktioniert, sehr sympathischer Roomboy, der uns auch mal runtergefallene Kokosnüsse fachgerecht öffnete und extrawünsche (bettwäsche-wechsel öfter als an sich vorgesehen) sofort erfüllte. Aber sonst stimmt dort nichts. Das unfreundlichste und schlechtest geschulte Personal im Restaurant, das ich je auf den Malediven erlebt habe! Selbst wenn man schon am ersten Tag 5 Dollar für den Kellner rausrückt, hilft das wenig - wir hatten in zwei Wochen drei verschiedene Kellner, die für uns zuständig waren, keiner davon erfüllte Mindestanforderungen. gerade dass sie "Hello" sagen, wenn man erscheint. kein Lächeln, keine Plauderei, man fühlt sich wie ein Gepäckstück. Insgesamt hatten wir den Eindruck, dass alles auf die Italiener ausgerichtet ist - die Kellner und Köche am Buffet sprechen besser Italienisch als Englisch - als Nicht-Italiener fühlt man sich wie ein Gast zweiter Klasse. Den Umgang mit Beschwerden erlebten wir bei anderen Gästen aus Frankfurt. Sie gaben eine Diesel-Jeans in die Insel-Wäscherei, die Hose kam um 3 Nummer kleiner und völlig verwaschen zurück. Die Frankfurter beschwerten sich an der Rezeption, die Reaktion: Das kann nicht sein, die Hose wurde per Hand gewaschen. Da fühlt man sich doch total verarscht! und natürlich gab es keine Entschädigung.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • wir hatten kein Problem mit den Transfers per Schnellboot (etwa 90 Minuten, sie könnten bei Seegang allerdings ungemütlich werden).


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Super ist die Ayurveda-Massage von einem netten indischen Paar, unbedingt ausprobieren - aber Achtung: Wer den 12-Uhr-Termin nimmt, wird von der Wassergymnastik zu Techno-Sound, die nebenan stattfindet, von der Liege gefegt! Kein Internetzugang (hat uns kein bisschen gestört), über die Ausflüge haben wir nichts Gutes gehjört von anderen Gästen - teuer aber uninteressant. Der allergrößte Minuspunkt von Rannalhi ist die Tauchschule unter Leitung eines sagenhaft unfreundlichen Deutschen (Michael): Ein Tauchgang kommt auf unverschämte 70 Dollar pro Person (nur Jackets ausgeliehen, den rest hatten wir mit) - für die Bootsfahrt werden einem 12 Dollar abgeknöpft, eine Tankfüllung (!) kostet 1 Dollar. Angekündigte Spitzen-Tauchplätzte wurden kurzfristig (erst auf dem Boot) gestrichen, weil sich "die weite Fahrt nicht lohnt, wenn wir nur zu dritt sind" und wir wurden stattdessen mit uninteressanten Tauchplätzen abgespeist. Nach 3 Tauchgängen liessen wir es sein und gingen nur mehr am sehr leicht erreichbaren Hausriff schnorcheln, das war ohnehin viel besser als das Tauchen: wir sahen massenhaft Rochen, kleinere Haie, freischwimmende Muränen, einige Schildkröten - spitze! Leider sind das Hausriff und auch die Tauchplätze durch Korallenbleiche und Tsunami zu 90 % zerstört, man taucht in einer "Mondlandschaft".


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Januar 2007
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Susanne
    Alter:41-45
    Bewertungen:1